Dämmung-Dachboden Probleme

Diskutiere Dämmung-Dachboden Probleme im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen. Nach längerem googlen denke ich bin ich zwar im Bilde worin das Problem liegt aber unsicher wie man es am besten in den Griff...

  1. #1 joker666, 05.01.2016
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    Hallo zusammen. Nach längerem googlen denke ich bin ich zwar im Bilde worin das Problem liegt aber unsicher wie man es am besten in den Griff bekommt.

    Ich wohne in einem etwa 50er Jahre erbauten Haus welches 2007 saniert wurde mit 1 Stockwerk und Kaltdach.

    Die Mittlere Decke wurde erneuert und ist nun aus Beton die obere zum Kaltdach ist geblieben (Ich kenne die Fachbegriffe nicht, ist mit Schilfrohrmatten & Dippelbaumdecke.

    Darauf wurden dann Styroporplatten gelegt (2 lagig versetzt, ca 2x 10cm)) und darauf liegen OSB zum begehen.

    Hier lässt sich die Problematik wohl schon vermuten nun ist es mir auch aufgefallen. An manchen Stellen wo stösse sind steht Kondenswasser (unter den OSB). Die Holzbalken im Boden ( sind nicht gedämmt, ich dneke das ist hier das Problem ) weisen ebenso teilweise stellen von Feuchtigkeit auf.

    Sprich, überall wo Fugen sind ist Feuchtigkeit, ansich klar weil hier denke ich die Warme Luft aus dem Wohnraum entweichen kann & kondensiert, richtig?

    Was mache ich jetzt am besten?

    So lassen? (8 Jahre steht es jetzt, die Decke ist trocken, aber ich nehme an irgendwo wird die Feuchtigkeit ja sein....

    Die OSB Platten entfernen damit die Luft entweichen kann und sich nicht unter den OSB staut? (Dauerlösung?)

    Reicht es die "Lücken" zu schließen (Bauschaum?, andere Mittel?)

    Bitte um hilfreiche Tipps, Danke
     
  2. #2 Kalle88, 05.01.2016
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    Du brauchst an der Decke zum DG eine Lufdichtung, raumseits (warme Seite) und im DG auf dem Boden einen diff. offenen Belag/ bez. Laufweg. Das kann N+F-Schalung sein, das können Bretter mit Fuge sein aber es sollten keine Holzwerkstoffe sein (OSB, MDF, Sperrholz). Was und wie du dämmst hängt von den gesetzlichen Bestimmungen, dem zu bezweckendem Einsparungspotential und deiner persönlichen Wahl ab.

    Entweder also Innenverkleidung der Deck+ ggf. Schrägen abbrechen und neu aufbauen oder aber Innenverkleidung belassen, Luftdichtigkeitsebene verlegen und anschließend mit neuer Lattung und Innenverkleidung abdecken.
     
  3. #3 joker666, 05.01.2016
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    ok, danke schonmal für die Antwort.

    Raumseitig habe ich noch beim Aufbau vergessen dass innen die Decke je nach Raum mit Rigips bzw. eine eingezogene Holzdecke aus N&F Brettern besteht. (also von innen nach aussen: Rigips/Lattung/Dippelbaumdecke/Styropor/OSB)

    Muss dann trotzdem auf der Innenseite eine Dampfbremse rauf?

    Oben würde ich mal die OSB entfernen damit der Aufsteigende Dampf entweichen kann und mit Brettern mit Abständen ersetzten das wäre schon mal schnell umzusetzen

    Danke!
     
  4. #4 Kalle88, 05.01.2016
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    Nicht DS sondern Luftdichtigkeit! mit allen erforderlichen Eigenschaften.
     
  5. #5 Siedler, 06.01.2016
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    Das sind die typischen Probleme, die sich aus der vom Gesetzgeber geforderten Dämmung der obersten Geschoßdecke (bei Kaltdächern), ergeben. Gerade im Altbaubereich ist es nicht damit getan, den Speicherboden mit Dämmung zuzuklatschen. Und das nachträgliche Anbringen einer Luftdichtung ist oftmals nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint - schon gar nicht für den Laien.
    Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Schimmel durch unfachmännisch verlegte Geschoßdeckendämmung, gezüchtet wird.

    Gruß
     
  6. #6 Alfons Fischer, 07.01.2016
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    ich würde es anders ausdrücken: Die Probleme ergeben sich nicht aus der vom Gesetzgeber geforderten Dämmung, sondern aus der nicht fachgerechten Umsetzung derselben.

    stimmt, so einfach ist es nicht. Ich bin nicht ein Freund davon, hier dauernd auf der Notwendigkeit einer fachgerechten Planung herumzureiten. Aber ein paar Punkte sollte vor Arbeitsbeginn schon geklärt werden. Hier insbesondere der Anschluss der notwendigen Luftdichtheitsschicht an angrenzende Bauteile und Durchdringungen.


    im vorliegenden Fall bin ich der Meinung, dass vermutlich die verlegte Dämmung zurückgebaut und dann fachgerecht neu aufgebaut werden muss. Der Eindruck, dass die Decke bisher keinen Schaden erlitten hat, kann täuschen.
     
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