Dämmung Holzbalkendecke Altbau: Welches Vorgehen ist geeignet?

Hallo,

in unserem 50er Jahre Haus möchten wir gerne die oberste Geschossdecke (Holzbalkendecke mit Rauspund) dämmen.
Der Deckenaufbau vom 1. OG zum Dachboden ist wie folgt:
Putz --> Rohrmatten --> Holzbalken --> Papierschicht --> dünne Mineralwollschicht (ca. 2 cm) --> Rauspundbretter. Die Holzbalken wurden ehemals mit PCP getaucht und sind noch Holzschutzmittelhaltig.

Mittlerweile haben wir hinsichtlich der Dämmung dieser Geschossdecke insbesondere im Hinblick auf eine Dampfsperrschicht drei abweichende Experten-Empfehlungen erhalten:

(1) gar keine Dampfsperre einziehen und Dämmplatten einfach auf Rauspund verlegen. Begründung: Vermeidung von Feuchtigkeitsbildung in der Holzbalkendecke, da die Baukonstruktion der 50er auf Diffusionsoffenheit ausgelegt ist. Zudem vorteilhaft, um evtl. PCP-Ausgasung in den Dachboden nicht zu behindern.
(2) Dampfsperre auf Rauspundbrettern und darauf die Dämmplatten verlegen. Begründung: Schutz der Dämmung vor Feuchtigkeitsbildung/Schimmel.
(3) Dampfsperrtapete auf Putzdecke im 1. OG. Begründung: Feuchtigkeitsbildung in Holzbalkendecke wird vermieden und evtl. PCP-Ausgasung kann ungehindert in den Dachboden erfolgen.

Wir sind nun ehrlich gesagt etwas ratlos, welches Vorgehen in unserem Fall am geeignetsten ist und was tatsächlich dauerhaft funktioniert.
Vielen Dank für jeden Hinweis von Eurer Seite!

Grüße, ufr

 

@ Skogen: Der Dachboden ist über die Ziegel belüftet; 14 cm Balkendicke kommt hin. Würdest Du in Deiner Variante dann überhaupt eine Dampfsperrschicht machen? Hätte bei der Variante mit einer Dämmung zwischen den Balken Bedenken, dass dies dann auch statisch hält. Wie gesagt nach unten sind nur Rohrmatten...