Dämmung und Abdichtung Bodenplatte

Diskutiere Dämmung und Abdichtung Bodenplatte im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Das Problem ist, dass die jetzt auf die Dämmung aufzubringende Abdichtung hinterlaufen werden kann!!! (Fuge Beton-Kantendämmung) Ausserdem fehlt...

  1. #21 Ralf Dühlmeyer, 15.06.2008
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    Das Problem ist, dass die jetzt auf die Dämmung aufzubringende Abdichtung hinterlaufen werden kann!!! (Fuge Beton-Kantendämmung)
    Ausserdem fehlt die Anbindemöglichkeit der Dampfsperre AUF der Sohlplatte.

    Bau stoppen, einen Planer suchen und beuaftragen und den das nachholen lassen, was schon lange hätte passiert sein müssen - die Detai- und Abdichtungsplanung!

    Ach ja - dass das JETZT teurer wird als vorher erledigt, sollte klar sein - hoffe ich.

    MfG
     
  2. #22 Oliver1405, 15.06.2008
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    Die Anbindung für die horizontale Sperre ist sehr wohl vorhanden. (Wenn Sie die Schweissbahn V60 damit meinen.) Und zwar wurde unter dem Mauerwerk jeweils unter der ersten Steinreihe eine Abdichtung gelegt mit jeweils 10 cm Überstand. Ausserdem ist auf dem Foto die Bauöffnung für die Terassenfenster zu sehen. Es liegt noch kein Estrich!! Das heisst unter die Fenster kommt ja noch eine horizontale Abdichtung.

    So wie ich Bruno verstanden habe brauche ich sowieso keine vertikale Dichtung der Bodenplatte.
    Yilmaz´s Detailzeichnung ist schon richtig. Ich habe mir mal die Archtektenzeichnung angeschaut. Demnach liegt OK Erdreich ca. 10 cm über der Bodenplatte.

    Trotzdem haben wir eine Drainage für evtl. auftretendes nichtdrückendes Stauwasser ins Auge gefasst.

    Mal abwarten, was der SV am Montag meint.
     
  3. jhd

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    Erdrich 10 cm über OK Bpl. ist ziemlich doof.
    Schwachpunkt ist der Übergang zwischen Bpl. und 1. Steinreihe, der liegt im Dreck.
    J.
     
  4. #24 allesbauer, 15.06.2008
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  5. #25 allesbauer, 15.06.2008
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  6. Josef

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  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 16.06.2008
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    Was wird das denn jetzt - Gesundbeten???
    Suuuuuuper
    Und wie verhindern Sie, dass Wasser zwischen Bedong und Stirnseitendämmung hochsteigt, den 90° Stumpfstoß er beiden Dichtebenen durchdringt und auf der Abdichtung ankommt???
    :mauer :mauer :mauer

    Ah ja. Und was ist mit Erdfeuchte???

    MfG
     
  8. Bruno

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    Welches Wasser? Drückendes? Kapillares (Erdfeuchte)?
     
  9. Robby

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    Irgendwie ist die Abdichtung hier wiedermal sich selber überlassen worden. Es gibt:

    Geländeoberkante Fertig= (Planung sagt was?)

    Schweißbahn unter Mauerwerk= Falsch (Unzulässig + Schadenträchtig)

    Wieso sollte XPS durch KMB zerstört werden? (Die wird sogar damit verklebt bei nachträglicher Dämmung)

    = Eine Menge Planerischer + Ausführungstechnischer Fragezeichen
     
  10. jhd

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    Schau Dir mal den Link von Josef an, da kann man sehr schön die Problematik erkennen.
    Und denk mal darüber nach GOK tiefer liegen zu lassen.

    J.
     
  11. #31 Oliver1405, 19.06.2008
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    Hallo, melde mich mal wieder zurück.

    Also letztes Wort des SV: die Perimeterdämmung entfernen. Dichtung drauf und Perimeterdämmung wieder drauf.

    Ich habe mir mal Josefs Detailausführung angesehen. Das leuchtet ein. Warum weiss der Rohbauer so was nicht? Der muss doch aus Erfahrung schon sagen: "hier stimmt was nicht, das können wir so net machen".

    Allerdings hat der Rohbauer nun mit einem Techniker von DEITERMANN telefoniert. Dieser sagte, es komme auf den Lastfall an. Dann könne ma es auch so lassen und über die Perimeterdämmung abdichten.

    Jedenfalls hat der Rohbauer nun das Abnahmeprotokoll mit den Bedingungen des SV zugeschickt bekommen und lässt sich das von dem nochmal richtig erklären. Bin mal gespannt, wie wir da klar kommen und wer dann die Kosten übernimmt. Denn die Abdichtung gehörte nicht in den Bauvertrag, da ich dachte, dass macht eh der Verputzer.

    Aber sei es drum. Ich danke für Eure zahlreichen Meinungen. Vor Allem Josef hat hier mit seiner Detailzeichnung weitergeholfen.

    @Josef: Dein Detail ist ja für Häuser mit Keller. Kann ich das 1:1 für unser Haus mit Bopla auf Streifenfundament anwenden? Und erklär nochmal kurz "KMB".

    Vielen Dank Euch Allen
     
  12. #32 Oliver1405, 27.04.2009
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    So, nun iss der Bau fertig. Verputz ist auch drauf. Im Sockelbereich mit SM700. So wie in der Zeichnung isses jetzt.[​IMG]

    Meine Fragen: Ich möchte noch eine Drainage gemäß Zeichnung 2 mit Opti-Drän von Fränkische ums Haus machen. Habe ums Haus einen bindigen Boden.

    [​IMG]

    1. Wenn ich da nun das überstehende Fundament (Fundament wurde nicht geschalt, sondern nur ausgebaggert und dann der Beton reinlaufen lassen, weshalb nun rundherum "Rotznasen" sind) abschneide damit es sauber aussieht, und eine kleine Hohlkehle mit Deitermann HK anlege, über das Fundament und die Hohlkehle nocheinmal Deitermann D24 spachtele bis über den Sockelputz. Dann sollte doch das kapillare Hinterlaufen der Styrodurdämmung Geschichte sein. Oder bewirkt die D24 auf dem Sockelputz nichts mehr? Aufgefüllt werden soll ab OK Fundament (UK Bodenplatte) noch ca. 30 cm Schotter bzw. Muttererde. Der Sockelputz ist genau wie die untere Lage D24, ca. 45 cm hoch, also 2 Steinreihen.

    2. Wegen der der Drainung: ist das in dem bindigen Boden vielleicht sogar falsch, sowas zu machen? Oder schadet die Drainung nix? Aufgefüllt wird mit Kies laut Angaben von "Fränkische". Mir geht es darum, kein Schwimmbecken ums Haus zu bauen. Ich habe gelesen, dass ein Drainage nicht immer Sinn macht bzw. die Wirkung ins Gegenteil umschlagen kann.

    Ich möchte Eure (natürlich ehrliche) Meinungen darüber. Planer kann mich mal gerne haben. Bis jetzt habe ich von den sog. Fachleuten drei unterschiedliche Aussagen (einmal "richtig", einmal "falsch" und einmal "kann man so machen")

    Bitte keine Streitgespräche untereinander, sondern ehrliche Meinungen.

    Vielen Dank

    Oliver
     
  13. Robby

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    Wieso Meinungen???

    ISt Orange die Geländeoberkante?
     
  14. #34 Oliver1405, 27.04.2009
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    Ja, Orange ist die jetzige GOK bestehend aus dem lehmigen, bindigen Boden. Nun sollen hier wie gesagt noch ca. 30 cm Schotter bzw. Kies für Terasse, bzw. an den anderen Stellen am Haus, mit Mutterboden aufgefüllt werden. D.h. die spätere OK ist dann 30 cm höher als jetzt das Orange.
     
  15. Robby

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    Und Türaustritte werden wie hoch?
    Hat eigentlich jemand der "Koryphäen" auf das "Sonderbauteil" D24 hingewiesen?

    Und wohin entwässert die Dränanlage?
     
  16. #36 Oliver1405, 27.04.2009
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    Die Drainage (noch ist sie nicht gebaut) soll das Regenwassersystem eingeleitet werden. Da getrenntes Kanalrohrsystem, ist dies möglich. Türaustritte Terasse sind 40 cm über OK Fundament (UK Bodenplatte), die Haustüre ebenso. abzüglich 6-8 cm Pflastersteinen und 4-5 cm Verlegesplit. Der Rest der GOK soll um das rstliche Haus dieser Höhe angepasst werden. Wenn eine Drainage in Frage kommt, wird dort mit Kies als Spritzschutz aufgefüllt.

    Was heißt "Sonderbauteil" D24?
     
  17. Robby

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    Einleitung möglich oder auch genehmigt?

    Wie hoch sind die Austritte dann noch wenn es fertig ist?

    Sonderbauteil = Nicht DIN konform, nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechend und nicht Langzeiterprobt. Hätten die Beteiligten aber wissen müssen.
     
  18. #38 Oliver1405, 01.05.2009
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    Hallo,

    kann leider erst jetzt antworten. Austritte sind dann auf Null ohne Stufe. Habe den geplanten Aufbau ja in der letzten Antwort beschrieben.

    Das mit der D24 stimmt: Nicht DIN-konform. Laut Deitermann-Auskunft aber machbar und seinerzeit für uns die einzige Möglichkeit, noch "was zu retten".

    Deshalb jetzt meine Frage, ob es Sinn macht die "Spalte" zwischen Styrodur (Bodenplatte) und Fundamentüberstand mit einer zusätzlichen Hohlkehle und erneutem Überstreichen von Fundament über Bodenplatte über Sockelputz bis 20 cm OK Bodenplatte mit D24 zu schliessen.

    Und weiter: Macht die Drainage hier Sinn? Ja oder Nein?
     
  19. Robby

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    Dann muss vor den Türen eine 5 cm Schwelle bis zur untersten Undichtigkeit und eine Entwässerungsrinne hin, oder eine Überdachung

    Drainung genehmigt?

    Die Hohlkehle macht keinen Sinn die Abdichtung müsste doch auf der Bodenplatte sein. Da ist dem Bädong egal ob er unten nass wird. Nur die seitliche Abdichtung muss passen und zudem ein Feuchteschutz auf den Sockelputz.
     
  20. #40 Oliver1405, 02.05.2009
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    Überdachung an der Haustüre ist da. Sie liegt unter einer Auskragung. Die Terassentüren sind nicht überdacht. Aber das mit der Entwässerungsrinne habe ich auch schon ins Auge gefasst.
    Nehmen wir mal an, die Drainung ist genehmigt, wovon ich ausgehe, da es ein getrenntes Abwassersystem gibt. Was/wie empfiehlst Du die Anlage der Drainung?
    Wenn nicht genehmigt: Welche Alternative gibt es? Man bedenke den lehmigen, bindigen Boden. Soll ich einen Aushub machen, den mit Schotter füllen und dort die Drainage einleiten? Staut sich da drin dann nicht das Wasser? Wie tief muss das dann angelgt werden?
    Schau mal bitte mein zweites Bild an. Kann ich das so machen?

    Fragen über Fragen. Aber trotzdem vielen Dank für die bisherigen Antworten.
     
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