Dämmung unter Bodenplatte in konkretem Fall sinnvoll??

Diskutiere Dämmung unter Bodenplatte in konkretem Fall sinnvoll?? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; .. Wir bauen in Hanglage.. Gebäude steht bei Sindelfingen in BW. hanglage heisst: einseitiger erddruck. da geht unterseitige dämmung nicht so...

  1. mls

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    hanglage heisst: einseitiger erddruck.
    da geht unterseitige dämmung nicht so einfach.
    heisst auch: alle paar meter unterschiedlicher boden.
    btw: was sagt der baugrundgutachter? ha noi, des hebt scho?
    gaaanz heisses thema.

    erstmal das wichtige erledigen!
     
  2. PeMu

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    Nö, das ist vereinfachtes Verfahren, Ziegelprogramm irgendne 7er Version.
    Deswegen ist Fx ja 0,45 vom Programm vorgegeben - beheizte Keller. Alles Weitere wird vom Anwender ferngehalten.:bierchen:
    Die einzige Falle ist, dass man Grundwasser fließend anklicken kann. :wow

    Man kann sich nun Gedanken machen, wie hoch ist der Anteil eingebuddelter Keller, zu ebenerdiger Bodenplatte.
     
  3. #23 mrjinks, 10.09.2013
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    Hallo mls,

    danke für den Hinweis. Von der Zusatzdämmung bin ich ohnehin zwischenzeitlich abgekommen. Wichtiger scheint mir gerade das Thema mit der Dicke der Bodenplatte bzw. der Statik zu sein. Der Statiker hat die Platte gerechnet und sein okay so gegeben. GU macht das was Statiker ihm vorgibt, würde auch 15cm wenn der Statiker das rechnet. Unter die Platte kommt noch eine Walzschotterpackelage (18cm). Laut Baubeschreibung wird von einer Bodenpressung von 250kN/m² ausgegangen. Kann den Wert nicht einschätzen, ist das viel oder wenig?
     
  4. #24 mrjinks, 10.09.2013
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  5. mls

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    kudos! :)
    für´s suchen und mitdenken...

    um deine fragestellung grundlegend umzukrempeln:
    du baust mit gu? oder gü?
    planung und bauleistung getrennt oder zusammen?
    is nur eine haftungsfrage, bzw. ob du im schadensfall
    (worst case) mit der gegnerischen versicherung oder
    mit´m insolvenzverwalter diskutierst... spass macht
    beides nicht.
     
  6. PeMu

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    So und?
    Man baut also nach altvorderen Annahmen, 12cm bei untergeordneten Räumen war früher in, nur bei hochwertigen Räumen - Estrich, Dämmung, FBH ist eine hochwertige Nutzung - nö. Allein die ordentlich bewehrt auszuführen ist kaum möglich. Baugrundgutachten hat man sich geschenkt.
    Walzschotterpacklage 18 cm - wie funktioniert die - verdichtet, frostsicher, drainierend? Und lass raten: Fundamente h = 30cm (18+12) da hat man die beliebte ebene Aushubsohle.
    Nur dann ist 250 kN/m² ohne Gutachten eh Essig - max. 150 sind ohne angesagt..
    ok ich hör jetzt auf.

    In der Gegend kann alles vorkommen. Zudem Hanglage. Risikofreude ist groß.

    Klären wer das Baugrundgutachten zu liefern hat: Bauherr oder GÜ?
     
  7. #27 mrjinks, 10.09.2013
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die vielen Hinweise. Ich bin den verschiedenen Aspekten nachgegangen und habe auch mit dem Statiker gesprochen. Der ist bei seiner Auslegung übrigens von 150kN/m² ausgegangen. Er meinte jedoch, das Grundstück habe eher 300 bis 500 kN/m² da dort fast nur Fels vorkomme. Unabhängig von der Fragestellung haben uns im Vorfeld schon mehrere Leute unter anderem ein alte Nachbarin darauf hingewiesen dass überall Fels sei. Finde das auch immer noch grenzwertig ohne Gutachten zu starten, allerdings weiss ich selbst aus eigener Erfahrung wie häufig Gutachten daneben liegen. Mein Gü hat mir dann gesagt, dass das Aushubunternehmen sich sofort melden würde wenn der Boden nicht ausreichend tragfähig sei. Bodenplatte hat übrigens in den Randbereichen zu den Fundamenten eine Stärke von 30cm und keine tragende Funktion wie mir der Statiker erklärte. Der hat mir auch sehr plausibel die Konstruktion erklärt, auf die ich aber nicht weiter eingehen möchte. Er hat mir auch erklärt, dass es in der Platte zu Rissen kommen könne, war also sicherlich nicht darauf aus etwas zu verschweigen.

    Anyway, nochmals vielen aufrichtigen Dank für die kritischen Hinweise.
     
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