Dämmung vom Bimsthermstein(Massivhaus) sinnvoll?

Diskutiere Dämmung vom Bimsthermstein(Massivhaus) sinnvoll? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, wir sind gerade am bauen und haben ein Bimsthermstein (30 cm stark, Lambda 0,10) als Außenwand. Bevor wir das Haus verputzen,...

  1. #1 Cheefrocker, 23.07.2012
    Cheefrocker

    Cheefrocker Gast

    Hallo zusammen,
    wir sind gerade am bauen und haben ein Bimsthermstein (30 cm stark, Lambda 0,10) als Außenwand.

    Bevor wir das Haus verputzen, wollte ich fragen ob es sinnvoll bzw. rentabel ist eine zusätzliche Dämmung von paar cm zusätzlich anzubringen.

    Oder kann es eher kontroproduktiv für unseren Thermstein sein?

    Worauf muss ich achten? Oder besteht in irgendeiner Weiße schimmelgefahr oder ähnliches?

    Danke euch für eure Tipps und Hilfen!

    Viele Grüße

    Cheef
     
  2. #2 ReihenhausMax, 23.07.2012
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    Da die Wand mit 0,32 W/m^2K noch nicht mal die EnEV einhält, wird es ohne Dämmung
    doch überhaupt nicht zulässig sein? Was sagt denn da der Architekt zu?
     
  3. LaSina

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    Muss er ja nicht pro Bauteil.
     
  4. R.B.

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    Was steht in der Planung? Im EneEV Nachweis?

    Entweder da wurden alle Register gezogen und schöngerechnet, oder man dürfte so eine Hütte gar nicht bauen.

    Ohne Fakten kann man also nicht nachprüfen ob eine zusätzliche Dämmung zwingend erforderlich, sinnvoll, oder unnötig ist. Nebenbei bemerkt muss man die Fassadendämmung immer im Zusammenhang mit den anderen Hausparametern betrachten, sprich das Konzept muss schlüssig sein.

    Also in die Planungsunterlagen schauen und einzelne Parameter variieren, und dann schauen wie sich das auswirkt. Mich haut Dein Wandaufbau nicht vom Hocker.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Cheefrocker, 23.07.2012
    Cheefrocker

    Cheefrocker Gast

    Hallo Leute,
    also laut Energieausweis sollte das Haus folgende Werte erreichen:
    Endenergiebedarf dieses Gebäudes: 67.1 kwh/m²a
    Primärenergiebedarf des Gebäudes: 77.2 kwh/m²a

    Energetische Qualität der Gebäudehülle Ht:
    Ist-Wert 0,392 W/m²K Anforderungswert: 0.400 W/m²k

    Habe in den Unterlagen nachgeschaut für den Aufbau der Wand: R= 3.8 m²K/W

    Die Anforderungen sind n ach DIN 4108-2:2003-7 erfüllt...

    So richtig schlau werd ich daraus nicht.
     
  6. R.B.

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    Dann den Nachweis prüfen lassen, sonst können wir nur spekulieren. Irgendwas stimmt da nicht mit Deinem R = 3,8m2K/W und den 30cm Wand mit einem Stein Lambda 0,1 W/mK.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #7 Fritz531, 23.07.2012
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    Zitat:Energetische Qualität der Gebäudehülle Ht:
    Ist-Wert 0,392 W/m²K Anforderungswert: 0.400 W/m²k

    Das ist nur die Hälfte der Anforderungen. Ht' des Referenzgebäudes ist auch noch zu berücksichtigen.
    Wie sieht es mit dem EEWärmeG aus ?
     
  8. #8 Cheefrocker, 23.07.2012
    Cheefrocker

    Cheefrocker Gast

    Anzeigste was ich zu EEWärmeG gefunden habe:
    Anforderungen nach § 7 Nr. 2 EEWärmeG
    Die um 15 % verschärften Anforderungswerte sind eingehalten.

    War das damit gemeint?
     
  9. #9 Cheefrocker, 23.07.2012
    Cheefrocker

    Cheefrocker Gast

    Hier ein Ausschnitt zum Schichtaufbau:

    unbekannt1.jpg

    Könnt ihr anhang dieser Daten eine Empfehlung was die Dämmung angeht abgeben? Ich bin leider auf mich allein gestellt (keine richtige Hilfe vom Architekten und der Baufirma zu erwarten :( )

    Vielen vielen dank im voraus.
     
  10. #10 fmw6502, 23.07.2012
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    je nachdem wie weit ihr seit, kann es nur eine Umplanung mit neuen Details sein, kann aber auch zusätzlich ein Umbau der bereits vorhandenen Teile ergeben

    U-Wert der Außenwand ist mE nicht zeitgemäß, ggfs. wurde der Nachteil woanders zum erforderlichen Minimalstandard kompensiert - möglicherweise auch nur auf dem Papier...

    Wenn Du mit Deinem (?) Architekten Probleme hast, dann such Dir einen anderen Fachmann vor Ort, der Dich konkret beraten kann.

    Gruß
    Frank Martin
     
  11. R.B.

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    Aha, also 3,08 und nicht 3,8 das ist schon ein (kleiner) Unterschied. Jetzt sind die Zahlen wieder stimmig, wenn auch nicht gut. Ein U-Wert von 0,31W/m2K ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Um hier die EnEV einzuhalten muss irgendwo schöngerechnet werden. Wie kreativ derjenige war der den Nachweis erstellt hat, das kann man nicht sagen.

    Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung -> den Nachweis extern prüfen lassen.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #12 Thomas Traut, 24.07.2012
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    Wieviel sind 85 % von 0,40? Schon überschläglich wesentlich weniger als 0,392. Der Nachweis ist schon in diesem Punkt falsch.
     
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