Dampfbremse verputzen oder flüssige Dampfbremse

Guten Tag,

wir sanieren derzeit ein Haus von 1893 mit 2 Vollgeschossen und haben über der Küche im 1.OG eine Dachloggia eingebaut, sodass die Küchendecke nun der Übergang zur Außenluft ist. Zur Dämmung wurde die Schlacke in der Küchendecke von oben entfernt und 10cm Perlite zwischen die Balken gefüllt, darauf 3cm OSB und darauf XPS Gefälledämmung. An der Innenseite der Küche haben wir weiterhin die alte Putzdecke auf Schilfrohr, die noch intakt ist und die ich gerne drinlassen würde. Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Dampfbremse ausführen kann, aktuell schweben mir zwei Lösungen vor, für die ein Expertenfeedback toll wäre.

Option 1) Dampfsperre auf die alte Putzdecke kleben und verputzen. Hält z.b. Armierungsputz auf der Dampfbremse und hält ein Kleber das Gewicht des neuen Oberputzes dauerhaft?

Option 2) Neuen Oberputz direkt auf die alte Putzdecke und flüssige Dampfbremse aufstreichen, an den Kabeldurchführen mit Silikon abdichten.

Notlösung wäre die alte Decke komplett zu entfernen und den üblichen Aufbau Lattung + Dampfbremse + Rigips. Das würde ich aufgrund des zusätzliche Aufwandes aber gerne vermeiden.

Vielen Dank für Eure Meinungen!

 

Das wurde durch unseren Architekt so geplant, was ist falsch daran? Auf der Gefälledämmung ist noch eine Dachabdichtung aus EPDM.

 

Warum die OSB so dick sein müssen hat mich auch gewundert, aber sei's drum.. Dicht im Sinne von Wasserdicht muss es auch nicht sein, auf der Gefälledämmung ist ja wie gesagt noch eine Flachdachabdichtung die durch den Dachdecker fachgerecht ausgeführt wurde. Der Architekt hat nur den Einbau der Loggia geplant. Klar, da könnte ich nochmal nachfragen.

Danke für den Vorschlag. Ist mir leider selbst erst später aufgefallen dass wir jetzt ein Problem bzgl. Außenwand/Decke haben, dazu kam bei der Planung leider kein Hinweis von den Profis.. Theoretisch könnte ich ja die Lattung auch auf den Altputz aufbringen, wo die Balken verlaufen, weiß ich ja.