Dampfsperre Ja oder Nein

Ich hab das falsche Bild in meinem Beitrag entsorgt.

 

Du meinst doch sicherlich 80x160 oder? Frage ist doch auch Einfeld- oder Zeifeldträger und wird nun beschwert oder nicht. Also wie schon gesagt ohne Statiker hinzuziehen wird das nichts.

 

Ja. Man wird den Balken bei Last von oben ja nicht flach hinlegen....

 

Na ja denke ich auch, aber man kann ja mal fragen.

 

@Friedel zwecks Klärung.
Ich habe mich verschrieben und meinte Luftschallschutz, nicht Schallschutz. Das wäre ja wirklich Quatsch.
Es ist doch so, dass man mit sehr schweren Decken in erster Linie dem Luftschall entgegenwirken kann statt dem Trittschall.. Für zweiteren ist eine Dämmung zur tragenden Decke wichtig und eine Abkoppelung des Bodenbelags von den Wänden.
Nur das wollte ich eigentlich mitteilen, hab mich allerdings sehr unglücklich ausgedrückt.

 

Nun, wenn Dein Balken auf 2 Unterstützungen liegt dann ist es ein Einfeldträger wenn er auf 3 Unterstützugen liegt dann ist es ein Zweifeldträger usw.. Um es mal ganz laienhaft zu sagen, wenn Du auf einen Einfeldträger Last aufbringst dann biegt er sich nach unten. Wenn Du auf ein Feld eines 2 Feldträgers Last aufbringst so wirkt das Andere wie ein Gegengewicht. Konsequenz ein Zweifeldträger kann geringer als ein Einfeldträger bemessen werden. Liebe Statiker hier, ich weiß das ist sehr primitiv dargestellt aber ich denke für den Laien ausreichend und richtig.

 

Hmmmm versuche es wieder ganz auf einfach:
Die Problematik
Durch ihr geringes Raumgewicht und ihr Schwingungsverhalten weisen Holzbalkendecken einen ungenügenden Trittschallschutz auf.
Bei Altbauten wirken sie wie Resonanzkörper, die den Schall weiter tragen. Der Trittschall wird in den darunter liegenden Räumen als
sehr störend empfunden. Insbesondere dann, wenn auf der Holzbalkendecke harte Böden, wie z.B. Fliesen oder Laminat verlegt
wurden. Um der Resonanzwirkung der Holzbalkendecke entgegen zuwirken, kann diese beschwert werden.

Also Trittschallverbesserung durch Beschwerung, Luftschallverbesserung mit biegeweicher Schale z.b. Gipsplatten auf Federschiene und Co.
Ja und die Schallnebenwege (Entkopplung) sind das ausschlaggebende.

 

Statiker fragen.

Wenn das alles so einfach wäre könnte es ja jeder.

 

Richtig.
Aber bei der mäßigen Tragfähigkeit der bei Dir vorhandenen Balken geht eben nicht viel mit nachträglichem Aufbringen von Masse.

Also muß man es anders lösen!
Ohne sehr aufwendige und teure Maßnahmen wird man da nur dann ein zumindest befriedigendes Ergebnis bekommen, wenn man ALLE Punkte optimiert, soweit möglich.

Dies fängt ganz entscheidend mit dem Belag an. Laminat schlag Dir aus dem Kopf, viel schlechter ginge es kaum.
Stattdessen z.B. Teppichboden oder (wenn es wischbar sein soll), Korkfertigparkett (schwimmend verlegt). Ist für Kinderzimmer ME optimal!

Gut wäre, wenn die Decke noch folgendes tragen könnte (Statiker soll Dir das berechnen):
Ein Trockenestrich mit mindestens 2cm Mineralwolldämmung. Darunter eine OSB-Platte. Gefache mit Mineralwolle gefüllt (zur Vermeidung von Resonanzräumen).
Unter das Fertigparkett eine Schicht aus z.B. Holzweichfaserplatten (KEINE Schaumbahn).

Weitere Verbesserungen wären dann durch Änderung der Deckenbeplankung im darunterliegenden Raum noch möglich.

 

Du ich glaube so kommst Du nicht weiter, wie schon so oft hier geschrieben, Du must Dir einen Statiker holen. Sehe jetzt kein Problem warum Du die 3,3 m langen Balken nicht hinbekommst. Kannst die Situation verbessern indem Du noch einen Balken dazwischen legst (20 cm Abstand) oder an die vorhandenen Balken höhere Bohlen schraubst und, und, und. Es muss zuerst mal die Belastung der Decke ermittelt werden (Verkehrslast (Personen, Möbel usw.), ruhende Lasten (Zwischenwände), Eigengewicht der Decke (was willst Du letztendlich aufbringen). Dann kann ein Statiker relativ einfach und bestimmt auch kostengünstig die Decke berechnen. Hast Du schon mal geprüft ob es einen Bauingenieur oder auch Zimmerermeister in Deinem Umfeld gibt? Muss ja nicht gleich eine amtliche Statik werden. Der kann dann die Tragfähigkeit und die Durchbiegung der Decke ermitteln. Wenn eine Statik erstellt wird ist bei Holzbalkendecken in aller Regel die Durchbiegung das KO Kriterium. Meißtens fällt eine Dimensionierung wegen der Durchbiegung durch obwohl noch genug Reserven für die Tragfähigkeit vorhanden sind. Was Du aus diesem Hinweis machst bleibt Dir überlassen.

 

Mal ne unbedarfte Frage: Könnte man nicht auch Einschubmaterial benutzen, so wie man das ursprünglich mal gemacht hat? Eben Gegen Resoanzräume und gleichzeitig noch ein wenig Masse reinzubringen. Vorausgesetzt natürlich die Decke hält das aus. Inkl. dem weiteren Aufbau.