dauerhaftes leises "Fiepen"

Heiz- oder WW Kreise könnten eine Ursache sein, die verteilen sich ja auch im ganzen Haus. Der Pfeifton liegt aber normalerweise eher bei tieferen Frequenzen und wäre somit nicht nur mit einem geschulten Gehör zu erkennen. Es könnten auch Stromzähler o.ä. im Treppenhaus sein. ABER dann müssten deutlich erkennbare Lautstärkeunterschiede feststellbar sein, denn man befindet sich ja in räumlicher Nähe zur Schallquelle und kann daher Lautstärkeunterschiede leicht feststellen, die bei weiter Entfernung nicht vorhanden wären.

Um das Geräusch auf das Gebäude einzuschränken, sollte man einfach mal an einem ruhigen Abend um´s Haus gehen und schauen, ob es da auch hörbar ist. Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Quelle außerhalb des Gebäudes befindet. Sie sollte dort dann auch mit stärkerer Lautstärke hörbar sein, weil das Gebäude selbst (Wände, Fenster etc.) ja Schall dämmt, vor allen Dingen bei höheren Frequenzen. Ist dort nichts zu hören, dann kann man die Suche auf das Gebäude eingrenzen.

Nachdem es sich auch um ein Dauergeräusch handelt, kann man sporadisch genutzte Verbraucher o.ä. ebenso ausschließen. Toilettenspülungen, Leuchten mit VSG o.ä. kann man wohl vergessen.

Frage: Befindet sich auf dem Gebäude eine Photovoltaik Anlage? Oder irgendwelche Wechselrichter in der Nähe?

Die Heizung kann man auch schnell ausschließen. Einfach mal den Verwalter fragen, ob er für ein paar Minuten die Heizkreispumpe abschalten kann. Ich würde auf jeden Fall auch mal in der Nähe der Stromzähler "suchen".

 

Private Messungen eines Sachverständigen für technische Akustik / Schallschutz vor Ort scheiden aus. Die wird die TE als Auszubildende wohl kaum bezahlen können.

Räuberbraut, ich weiß nicht, ob an der Uni der (sowieso nicht existenten) Stadt Bielefeld das Fachgebiet Bauakustik gelehrt wird. Bejahendenfalls gibt es auch dort entsprechende Messgeräte. Vielleicht kannst du einen Prof. dafür begeistern, mit seinen Studenten einmal eine Exkursion in dein Haus und deine Wohnung zu unternehmen, um dort zu messen und vielleicht die Quelle zu ermitteln.

 

Eben. Deswegen habe ich hier ein paar Ansatzpunkte geschrieben, die man mit einfachen Mitteln überprüfen kann.

Nachdem es sich um ein konstantes Geräusch handelt, also ein Geräusch das weder die Frequenz noch die Lautstärke ändert, sollte man die Ursache ermitteln können. Es muss sich ja um etwas handeln, das 24/7 in Betrieb ist. Sollten die Versuche fehl schlagen, dann wird´s aber kompliziert, denn selbst mit entsprechender Messtechnik sind Geräusche mit geringem Lautstärkeunterschied nur extrem schwer räumlich zu orten, gerade in einem Gebäude, wo jede Wand, jede Tür, jedes Fenster solche hohen Frequenzen reflektieren kann.

 

Ich wollte mit meinem Beitrag auf nicht Ihre Vorschläge kleinreden. Das sind gute, wirklich praktikable Anregungen, die kein Geld kosten.

 

Hatte ich auch nicht so aufgefasst.

 

Wechselrichter sind Richter, die von der Justizverwaltung ständig von einer Kammer in die andere versetzt werden. Eben noch in einer Strafkammer, werden sie im nächsten Moment Richter in einer Baukammer. Wenn sie dann einen Weiterbildungskurs im Baurecht beantragen, ist der nächste erst in 1 ½ Jahren frei. Wenn sie den dann endlich wahrnehmen dürfen, sind sie längst versetzt worden und jetzt Familienrichter.

Kein Wunder, dass die leise fiepen.

Da ein Gericht in deiner Nähe ist, haben wir also die Ursache gefunden. Allerdings müsste werktags nach 16.00 Uhr Ruhe und freitags und an Wochenenden gar nichts zu hören sein ...

 

Einfach ausgedrückt, Wechselrichter sind die bunten Kästchen die in Verbindung mit Photovoltaik Anlagen verwendet werden, um die von den PV Modulen gelieferte Energie so aufzubereiten, dass man sie in´s Netz einspeisen kann. Wenn keine PV Anlage auf dem Dach ist, dann gibt es im Haus auch keinen Wechselrichter.
Diese Wechselrichter arbeiten gerne mit Frequenzen zwischen etwa 10kHz und 20kHz, was man durchaus hören kann. Es gab Modelle, da hörte man das "Fiepen" meilenweit.

Gruß
Ralf

 

Oder einfach irgend ein Netzteil (Telefon, etc..).

Ich hatte das mal sowohl beim Telefonnetzteil, als auch bei einer Stehlampe mit Dimmer. Sowas macht mich auch immer wahnsinnig.

Manche billige Netzteile muss man einfach anders herum in die Steckdose stecken, und dann hörts nach ein paar Minuten auf.. oder ganz ausmisten...

 

Der Beitrag ist zwar schon paar Jahre her, aber da ich das Problem zu gut kenne, dachte ich, ich schreibe mal was in meinem Fall die Geräuschquelle war.
Wir haben ein altes Ehepaar im Haus die öffter so lüstige Aktionen veranstalten wie Feuermelder auslösen und co. Daher als dieser hohe Ton auftrat, hatte ich die gleich im Verdacht... Und, o Wunder, das Geräusch kam tatsächlich aus derer Wohnung! Nach kurzem Zuhören war der Übeltäter lokalisiert, es war die Mikrowelle!!! Ein uraltes Gerät! Nach dem ich den Mikrowellenstecker gezogen hab, war wieder Ruhe im ganzen Haus.
Zusammengefasst, können alte Geräte, defekte Netzteile usw. solche hohe Töne verursachen.
VG