Deckensanierung mit Isofloc

Hallo zusammen,

ich habe bei mir in der Bestandsimmobilie eine eingeblasene Isofloc Dämmung in der Decke zwischen dem Dachboden und dem Obergeschoss.

Der Aufbau ist schematisch im Bild dargestellt. Der Boden des Dachbodens ist ein Bretterboden auf den Dachbalken aufgenagelt sind. Unten an den Dachbalken sind immer mit zwei cm Abstand Dachlatten fest genagelt (quer zu den Dachbalken). Daran wurde eine Strohdecke befestigt und verputzt. Vor einigen Jahren wurde dann eine Isofloc Einblasdämmung in die Bereiche zwischen den Dachbalken eingeblasen. Das Isofloc liegt damit also auf den Dachlatten und zwischen den Dachlatten direkt auf dem Putz.

Im oberen Stockwerk sind Schlafzimmer sowie ein Bad. Das Dach ist aktuell nicht gedämmt, soll aber in den nächsten Jahren nachgeholt werden und in diesem Zuge soll auch der Dachboden ausgebaut werden.

Im Zuge meiner Renovierung möchte ich jetzt die Putzdecke rausreißen (stark rissig) und durch Trockenbauplatten, welche an den Dachlatten angeschraubt werden ersetzen. Wenn ich jetzt die Strohdecke rausreiße, fällt mir natürlich das ganze Isofloc aus der Zwischendecke.

Meine Idee wäre jetzt, von oben den Bretterboden abschrauben, dass Isofloc immer in einzelnen Bereichen heraus räumen und dann entweder Holzbretter, Styroporplatten oder Trockenbauplatten einzulegen, damit das Isofloc später nicht herunterfällt. Dann das Isofloc wieder einfüllen und den Dachboden wieder verschließen. Wenn ich mit dem ganzen Dachboden fertig bin könnte ich den Putz von der Decke reißen und anschließend mit Trockenbau verkleiden.

Hat jemand eine alternative Idee, was ich unter das Isofloc einbauen könnte?

Muss hier noch irgendwo eine Dampfsperre integriert werden? Könnte ich ein Problem mit der Feuchteregulierung im Raum bekommen, wenn ich Styropor unter dem Isofloc einbaue?



Gruß Bob

 

Hat hier keiner eine Idee?

 

Hallo zusammen,
kann mir hier einer eine Information geben, ob eine Dampfsperre notwendig ist? Bzw. ob es ein Problem für den Dachboden geben könnte, wenn jetzt in die Decke eine Dampfsperre eingebracht wird und später bei der Dachsanierung noch eine Dampfsperre integriert wird. Der Dachboden wäre dann von Dampfsperren umgeben.

 

wenn ich das richtig verstehe, dann kommt eine Dampfsperre zum Einsatz, wenn eine Dämmung zwischen zwei Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen ist. Jetzt ist der Dachboden aktuell kalt und mit Isofloc die Decke zum Dachboden gedämmt. Daher gehe ich davon aus, dass ich eine Dampfsperre benötige. Wenn ich in der Zukunft das Dach dämme, dann hätte ich zwei Dampfsperren. Oder habe ich das falsch verstanden?

 

Danke für die Antwort!
Ist die rote Stelle denn die richtige um die Dampfsperre einzubauen oder sollte diese unter den Holzlatten verlaufen?
Wann muss denn immer eine Dampfsperre vorhanden sein?

 

kann hier keiner eine Antwort geben?

 

super Danke für die Rückmeldung.
Kann ich zwischen die Holzlatten (gelb) und die Dampfsperre/Dampfbremse auch noch ein Holzbrett oder eine Trockenbauplatte legen, damit die Dampfbremse nicht die Last zwischen den Balken tragen muss? Oder gibt das dann Probleme, wenn die Dampfbremse flächig an etwas anliegt?

 

unter die alte Putzschicht kann ich keine neue Dampfsperre anbringen, da mir dann die Deckenhöhe zu niedrig wird. Aktuell entspricht die Deckehöhe genau der Mindestanforderung in meinem Bundesland. Den alten Putz kann ich auch nicht rausnehmen, da mir sonst das Isofloc direkt durch die Latten fällt. Daher war meine Idee, dass von oben rauszunehmen und dann die Trockebauplatten einzulegen und darauf dann die Dampfsperre. Die Abstände zwischen den Latten sind ein paar cm groß.

 

ok das möchte ich natürlich nicht aber wo liegt der Unterschied in den Varianten? Bzw. worauf muss ich bei der Dampfbremse achten, damit nicht alles Schimmelt?

 

Weil der Bausparvertrag für das Dach erst in drei Jahren voll sein wird.

 

Wenn ich das so wie im Bild machen werden, wird das dann ein Problem mit Schimmel geben?