Detaillierter Nachweis der Wärmebrücken

Wieso sollten wir das wollen ?
Du hast blos noch nicht begriffen, dass du *bis jetzt* Geld bei den falschen geerdet hast.

Wieso sollte einer *ders drauf hat* sich von dir ans Bein pinkeln lassen und solche Bedingungen akzeptzieren ? ... der lächelt dich an und hat in absehbarer Zeit für dich keine Zeit ... weil genug zu tun.

Wie bei so vielen Kleinigkeiten wird der Aufwand *anderer Leute vergurkten Mist* nachzuvollziehen und zu berechnen heftig unterschätzt.

Alleine bis du zu jeder Wärmebrücke die *wichtigen Details* rangeschaft hast ist an *Besprechungszeit* der Betrag vergeigt und dann ist noch nichts *geschafft*.

Was glaubst du warum man solche Nachweise nur dann macht wenn man entweder *jede Stunde fummeln* bezahlt kriegt oder den Planungsauftrag vorher schon hatte damit man die Parameter schon *vorher* im Griff hat ?

Ansonsten siehe Isa´s Bespiel ....

Manchmal sind auch die Bauherren die meinen sie winken sparsam mit den Dollars und jeder *muss* zwangsläufig das springen noch nicht so ganz in der Realität ankommen ...

Ich würd für 65 Euro pro Wärmebrücke noch nicht mal drüber nachdenken ob ich mich damit beschäftigen will ... wenn nachher ein *belastbares* Ergebnis rauskommen soll.

Gruß
Achim Kaiser

 

Die 500€ waren pauschal für alle Wärmebrücken, nicht dass ein falscher Eindruck entsteht.

Das versteh ich mittlerweile, mit dem Kamm. Der Energieberater (Spezi vom Architekten) hat wahrscheinlich richtig gerechnet.
Aber was nützt die ganze Rechnerei, wenn die Ausführung mangelhaft ist? Und der Arch. nicht weiß, was eine luftdichte Ebene ist?

 

So?

 

Komisch dass deine Wärmebrücken dann immer noch ohne korrekten Nachweis daherkommen.

Irgendwann wirs auch du begreifen dass in *Energieberater* in den allermeisten Fällen nicht das drinsteckt was du dir drunter vorstellst ... und wenn du dir den Stiefel der Ironie zur *Energieberateritis* als eigene Klammhakigkeit anziehst ist das dein Problem ...

Die *Schnellbleiche* des *Energieberaters* deckt etwas komplexere Anforderungen nicht ab ... vor allem nachdem übertrieben gesagt fast jeder Hampelmann den Energieberater machen kann/konnte.

Wenn einen suchst ders *drauf hat* dann steht da als 1. Berufsbezeichnung regelmäßig was anderes auf dem Briefkopf ...

Gruß
Achim Kaiser

 

Springt ein Mann vom Hochhaus. Als er am ersten Stock vorbei kommt, ruft er:
Schon 22 Etagen und es ist noch nichts passiert



Ich weiß gar nicht, warum die Pharmaindustrie noch Mediziner und Chemiker beschfätigt. Sind doch auch alles nur teure .................
Das sollte so ein begabter Wirtschaftsing. doch auch noch aus dem Ärmel schütteln

 

Optimist.

Als Planer ist man ja durchaus geneigt, funktionierende Lösungen wiederzuverwenden, deshalb wird man sich da mit der Zeit schon seinen individuellen Wärmebrückenkatalog basteln, weil auch mit passender SW das Modellieren einige Zeit benötigt. Und trotzdem kommt immmer wieder was neues dazu wird verändert usw. Immerhin wissen die meisten Planer, die auch Energieausweise ausstellen, wenigstens was sie machen.

 

Nö, das war schon etwas überzogen...

Warum gibt es wohl den pauschalen Ansatz von Wärmebrücken?

 

Was mir zur Fragestellung einfällt:
Nach dem ganzen Ärger mit unserem GÜ MUSSTE ich mich mit dem Thema Wärmebrücken (detaillierter Nachweis) auseinandersetzen.

Zum Teil konnte ich gewisse Bauteile / Zusammenstellungen mit einem Programm nachstellen, um zu sehen, ob die vom GÜ angezogenen Werte im Energienachweis ok sind.
Andere Bauteile konnte ich auf Grund des Programms und meines Wissens im Umgang mit dem Programm nicht nachstellen.
Dafür wurden diese Details dann von einem "Fachmann" (der die Software mitentwickelt hat; Bauphysiker) erstellt. Pro Detail bekam er dann von unserem GÜ 80 Euro. Für die Kontrolle meiner erstellten Details wurde wohl eine Pausch vereinbart. (Jedoch gab es nix zu mosern.. )

Alles in Allem hat die Gegenüberstellung der "detaillierten Nachweise" zu dem tatsächlichen Bauzustand nur eines zu Tage gebracht:
Sollten wir in Zukunft etwa den Außenputz erneuern lassen, so können wir den Ordner mit den Verbesserungen (gegenüber Bauzustand) ziehen, um dann die letzten Lücken zu stopfen.

Mit dem Wissen würde ich heute nur auf die korrekte Ausführung am Bau achten. Wenn die Details seitens des GÜ vorliegen würden. Eben so, wie es die Simulationen hergeben. Aber ob ich die Nachweise rechnen lassen würde, um dann so zu bauen? ca. 30 Details mal 80 Eu = 2400 Euro

.. eher nicht.
Jedoch würde ich im Winter mal mit der Wärmebildkamera auf das fertige Haus sehen (lassen). Um dann die auffälligen Stellen mit einem Fachmann zu "überarbeiten".

 

Man kann aber auch anders rechnen.
Wenn der Bauherr sein KFW40 mit pauschalen Ansatz der WB nur mit Solaranlage (nur ein Beispiel!) bekommt kostet das X Euro. Mit detaillierten Nachweis geht es ohne, kostet aber Y Euro für den Nachweis. Jetzt muss X nur größer Y sein und alle sind glücklich.

 

Nicht ganz, denn ob die Wärmebrücke jetzt pauschliert oder gerechnet ist, spielt für den tatsächlichen Energieverbrauch ja keine Rolle. Somit hat er bei X immer noch eine Solaranlage mehr....