Dicke von Stahlbetondecken seit den 50ern bis heute

hallo
typischer satz in baueingabeplänen von architekten die es nicht besser wissen. duck und wech

warum nicht hängt von der stützweite ab.
70 er max spannweite ca 3,8- 4,20 m
in den 80 er dann schon 5,00 - 5,5 m da die häuser grundflächenmässig grösser wurden und grosse wohnzimmer in waren.
heute zum teil wieder kürzere stützweiten, die häuser werden wieder kleiner, weil die grundstücke immer weiter schrumpfen.


gruss aus de pfalz

 

na Gunther - nicht besser wissen, weil noch keine statik vorliegt!
entscheidend kann auch die last auf der decke die dicke beeinflussen. bei vielen bauvorhaben gibt es heute mehr nicht tragende wände auf den decken, die nicht über einer wand im geschoss darunter stehen.

 

Früher hat man sich mit 1 cm zufrieden gegeben, heute sind es min. 2,5 cm. Außerdem gibt es zusätzlich zur Tragfähigkeit das Kriterium der Gebrauchstauglichkeit (Durchbiegungen, Verformungen infolge Kriechen), was vor Jahrzehnten nicht so die Rolle gespielt hat.

 

hallo
nichttragende wände werden mit einem leichtwndzuschlag erschlagen das war 70 auch schon so.

gruss aus de pfalz

 

Herr Traut meint vermutlich die Betonüberdeckung, also im Falle einer Einfelddecke den Abstand zwischen dem Stahl und der Unterseite des Betons. Dieser wird heutzutage größer gewählt um den Betonstahl besser vor Korrosion zu schützen. Statisch interessant ist allerdings nur der Abstand zwischen Stahlachse und Oberseite.

 

Das Thema Schallschutz und damit die Deckendicke wurde auch immer bedeutungsvoller, neben den Spannweiten.
Heute kommt noch dazu, dass immer mehr Klimbim in die Decken einbetoniert werden soll. Irgendwie braucht man dann auch noch Platz für den Beton.

 

Biege ich einen Balken, in dem ich z.B. draufstehe, entsteht oben Druck und unten Zug. Beton kann hervorragend Druck aufnehmen, beim Zug ist es um den Faktor 10 schlechter (und das Versagen ist abrupt, also spröde - unschön, denn man will, dass sich ein Versagen durch z.B. Risse ankündigt). Um den entstehenden Zug aufnehmen zu können wird deshalb Stahl eingebaut, der diese Art der Belastung erträgt und, bevor er endgültig kaputt geht, sich noch deutlich dehnt. Bevor ich noch viel schreibe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stahlbeton

 

hallo
who knows, wie soll das beurteilt werden ohne die stützweiten zu kennen.
hat das haus deiner eltern den eine massivdecke mit 24 cm oder eine hohlsteindecke?

gruss aus de pfalz

ich glaub langsam das ding ist eine fak.

 

bei einer massivdecke von 16 cm hast du bereits ein komfortables maß als schalldämmung erreicht. 18 cm ist natürlich noch besser.

@ PeMu - das siehst du falsch, viele leerohre verdrängen den beton und der kann nur nach oben ausweichen...duck und wech...

 

Was soll daran riesig sein?
Die Auskragung ist von Belang, nicht die Länge der Balkon.
Sie erleichtern der Decke sogar etwas das Leben!

Eine tragende Wand darf da übrigens nur unter zwei Voraussetzungen entfernt werden:

1) die Eigentümergemeinschaft (so es WEG ist, vovon ich erstmal ausgehe) stimmt dieser wesentlichen Veränderung am Gemeinschaftseigentum zu

2) ein Statiker segenet das ab, plant die nötigen Ersatzmaßnahmen und jene werden fachgerecht ausgeführt

 

wirklich nicht spektakulär. die frage ist nur, was willst du als kaufmann bezwecken, wenn du über einige cm einer stahlbetondecke philosophierst. dazu musst du die statik lesen und verstehen.

 

willst du dich beschweren oder nur mitteilen, dass du einfach müde bist?