Die beliebte Frage nach Asbest

Diskutiere Die beliebte Frage nach Asbest im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, da ich hier im Forum schon etwas länger mitlese und beobachtet habe, dass hier sehr häufig sehr gut weitergeholfen wird, dachte...

  1. #1 Krummesbein, 30.07.2019
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    Hallo zusammen,

    da ich hier im Forum schon etwas länger mitlese und beobachtet habe, dass hier sehr häufig sehr gut weitergeholfen wird, dachte ich mir ich melde mich auch mal an um mir meine Fragen beantworten zu lassen und meine Sorgen zu mindern.

    Meine Freundin und ich sind momentan an einem sehr schönen Haus interessiert.

    Nach der heutigen zweiten Besichtigung mit einer Wertguachterin, sind uns einige Dinge aufgefallen, die uns ohne die Wertgutachterin vermutlich nicht aufgefallen wären.

    Kurz zu dem Objekt:
    Baujahr 1986
    Bauart: Fertigbauweise

    Nun gibt es zwei Baustellen an dem Haus, die durch das Anstrengen von Google verschiedenste Ergebnisse hervorrufen.

    1. Die Außenfassade wurde zum Teil mit Kunstschieferplatten (mit strukturierter Oberfläche) verkleidet. Nun ließt man im Internet, dass Häuser aus den 60er und 70er Jahren durchaus einen Teil von Asbest in den Kunstschieferplatten aufweisen. Hier im Forum habe ich aber auch gelesen, dass diese keine Gefahr darstellen, solange ich diese nicht anbohre, flexe oder sonstiges Schindluder damit treibe.
    Auf der anderen Seite haben Freunde von uns ein Haus aus dem 60er Jahren und durch einen Sturmschaden ist heraus gekommen, dass die Schieferplatten "verseucht" sind und komplett abgetragen werden müssen.
    Wie hoch ist hier die Gefahr überhaupt mit Asbest zu rechnen und wie schwerwiegend ist das?

    2. Beim Gang in die Garage (liegt unter dem Haus) sind uns Holzwolle-Leichtbauplatten an der Decke aufgefallen.
    Auf dem Platten steht HERATEKTA-M DIN 1101 geschrieben.
    Recherchen haben ergeben, dass diese Platten wohl von der Firma Heraklith (heute Knauf Insulation) stammen.
    Ist das korrekt? Denn falls diese von Heraklith stammen, dann müssen wir uns dort keinerlei sorgen machen, da hier wohl nie Asbest verbaut wurde.
    Es wäre sehr wünschenswert, da mit diesen Platten wohl auch in der Außenfassade gearbeitet wurde. Und sollte da Asbest drin sein, na dann haben wir wohl einen Asbestkoffer besichtigt und müssen einen großen Bogen um das Haus machen.

    PS: Mir liegen auch die Bauunterlagen vor (die Baufirma ist leider in den 90er Jahren pleite gegangen, sonst hätte man sicher dort auch was herausbekommen), falls weitere Informationen benötigt werden, wie Beschreibungen aus den Bauunterlagen.

    Vielen vielen Dank im Voraus,
    Ingo
     
  2. #2 simon84, 30.07.2019
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    Alleine schon vom Baujahr her eher untypisch !

    Heraklith nicht asbesthaltig. Es gab aber magnesitgebundene Produkte.

    Probe der Fassadenplatte entnehmen und einschicken, Kosten ca 100 EUR. Jeder seriöse Verkäufer lässt das zu.
     
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  3. #3 Fabian Weber, 30.07.2019
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    Ich wäre jetzt auch eher entspannt, schon aufgrund der Fundstelle eher unproblematisch und im schlimmsten Fall auch nicht so kostenintensiv.
     
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