die dänen

Diskutiere die dänen im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Atomenergie kann aber nur so günstig sein, weil hier eben subventioniert wurde wie doof. Wenn die Betreiber den Müll selbst entsorgen müssten,...

  1. Der Da

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    Atomenergie kann aber nur so günstig sein, weil hier eben subventioniert wurde wie doof.
    Wenn die Betreiber den Müll selbst entsorgen müssten, und sic an die strengen Auflagen wirklich halten würden, wäre es wharscheinlich genausoteuer wie jede andere Energieform.
     
  2. raaner

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    Jetzt mal losgelöst vom Thema. Auf Wikipedia hat das auch nur "irgendwer" eingestellt. Du hast natürlich recht, dass man nicht alles ungeprüft übernehemn soll, aber das gilt auch und gerade für Wikipedia.
     
  3. #23 Gast56083, 28.02.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    hab die Wikiseiten auch gefunden...

    und wenn man den pro Kopf Verbrauch von 1996 anschaut, dann war das wohl in der Tat so. In der Aussage ist ja kein eindeutiger Zeitbezug, von daher so falsch also auch wieder nicht.
     
  4. #24 kappradl, 28.02.2013
    kappradl

    kappradl Gast

    Die "Betreiber" müssen die Abfallentsorgung bezahlen und sie halten sich an die Auflagen. Es wird in keinem anderen Inustriezweig so kontrolliert wie bei Kerntechnischen Anlagen. Nicht mal in der Lebensmittelindustrie. Brrrrr Fury!
     
  5. H.PF

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    *hust* Und wer bezahlt die Entsorgung und Langzeitlagerung? Und wer bezahlt bei Kernschäden wie in Japan? Sorry, aber Kernenergie ist die teuerste Energieform die wir haben, auf jeden Fall die risikoreichste!
     
  6. #26 kappradl, 28.02.2013
    kappradl

    kappradl Gast

    In D zahlen die Abgeber für jeden abgegeben Müll eine Umlage, mit der das Enlager finanziert wird (werden sollte).
    Wenn das Endlager geschlossen wird (nach Ende der Einlagerung), zahlt keiner mehr dafür.
    Fukushima, Tschenobyl, die verseuchten Gebiete in Russland und der USA oder bei uns die Asse (vergleichsweise kleiner Fisch) machen, global gesehen, die Kernkraft natürlich schon zu einer teuren Energieform.
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 28.02.2013
    Ralf Dühlmeyer

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    ganz kurz, ganz schmerzlos ganz wertfrei:

    die entsorgungskosten werden nicht allein von den betreibern, sondern zu einem nicht geringen anteil vom staat getragen.
    die kosten für die bewachung der transporte vom staat
    die kosten für die bewachung eines noch zu benennenden endlagers - weiß keiner, weil keiner weiß, was in 10.000 jahrem hier los ist.
     
  8. #28 kappradl, 28.02.2013
    kappradl

    kappradl Gast

    Endlager werden nicht mehr bewacht, die werden geschlossen. Die grüne Wiese oben drauf bewacht dann keiner.
    In Deutschland finden jede Woche Atommülltransporte satt, die bewacht auch niemand.
    Der Staat zahlt weil 40 % der schwach und mittelaktiven Abfälle aus der öffentlichen Hand kommen. Hauptsächlich aus dem Bereich Forschung (und insofern ist die Kernkraft subventioniert).

    Wie die Kosten für die Gorlebenerkundung irgendwann mal verrechnet werden, weiß keiner so recht. Allerdings wollen alle wissen, dass Gorleben ungeeinet ist.
     
  9. #29 Achim Kaiser, 28.02.2013
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    WHO hat Zahlen zum Risiko veröffentlicht .... hier
    Wenn sich da jemand durchwühlen mag.

    Das da dürfte aber in DE das weitaus größere Problem sein.

    40 Jahre anerzogenes Phobiepotential und eine vermutlich (hoffnunglos) überzogene Darstellung nach dem Motto *böse böse böse* wie krieg ichs dargestellt tut wohl seine Wirkung.

    Eine einigermaßen neutrale Darstellung der (sicherlich schlimmen) Folgen dürfte vermutlich nicht zu finden sein.

    Wens trifft juckt das Geschwätz ganz sicher nicht.
    Allerdings trau ich den Darstellungen aller staatlichen Einrichtungen nicht weiter als ich sie schmeissen kann.
    Auch die Jungs singen die Lieder in der Richtung wie die Forschungsgelder gelenkt werden ....

    Schwieriges Terrain ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. Neutal

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    Für die Eignungsfrage von Gorleben muß man auch nicht viel wissen. Man kann nur bewerten was erforscht wird. in Gorleben wurde eine politische Entscheidung getroffen. Wirklich geforscht wurde in einem kleinen, weil zugänglichen, Teil des Salzstockes. Aufgrund des fehlenden Deckgebirges hätte man hier schon vor Jahrzehnten beginnen können einige Miiliönchen zu sparen. Die geologische Formation dieses Salzstockes ist für ein Endlager eben nicht geeignet. Man kann es schön reden, ja, aber eine Eignung wird hier niemand herbeizaubern können. Deckgebirge schaffen, Gaseinschlüsse eliminieren, Elbe verlegen.......starkes Projekt
     
  11. R.B.

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    Da sollte ich den nächsten Urlaub wohl eher in Fukushima machen als im Schwarzwald oder Erzgebirge. Im Schwarzwald sind 18mSv p.a. gar nicht so selten. Vielleicht sollten wir den ganzen Schwarzwald abtragen und irgendwo endlagern.

    Gruß
    Ralf
     
  12. raaner

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    Im Jadebusen. Zur Landgewinnung. :28: Kann man dann ein paar Windräder draufstellen.
     
  13. Neutal

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    Auch wenn wir gerade mal wieder abschweifen. es geht doch gar nicht um die natürlichvorkommende Strahlung. Energieformen zu wählen bei denen nicht klar ist wo die Reise hingeht halte ich für bedenklich. Auch die Politik macht es einem nicht leicht daran zu glauben. Da werden Fässer mal eben einfach so in ein Bergwerk geschmissen. Hier kann niemand die Folgen absehen die eintreten, wenn dieses Gemisch ins Grundwasser gelangt. Die Rückholung dieser Fässer ist doch nicht einmal gewollt, weil sich dann einige rechtfertigen müssen woher der ganze andere Kram kommt. Vertrauen in Kernenergie aufbauen wo mir Regierungsvertreter bei jedem Gau erstmal erklären wollen wie harmlos eigentlich ein völlig zerborstenes Kernkraftwerk ist, Störfälle am liebsten gar nicht erwähnt werden. .....
     
  14. R.B.

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    Da muss ich Dir widersprechen, mir ist es völlig egal ob natürliche Radioaktivität oder umgewandelte natürliche Radioaktivität. 18mSv sind 18mSv. Oder ist natürliche Radioaktivität gute Radioaktivität?

    Natürlich gibt es bei AKW auch Risiken, wie bei jeder anderen Industrie oder Stromgewinnung auch. Ich wage gar nicht daran zu denken was passiert, wenn so ein 3 Schluchten Staudamm bricht, und der steht auch in einer aktiven Zone unserer Erde. Ein Erdbeben wie in Japan wäre ein Super-Gau, die Opferzahlen würden eine noch nie dagewesene Höhe erreichen.

    Wir haben schlichtweg verlernt selbst nachzudenken und Fakten zu studieren. Stattdessen lassen wir uns lieber alles vorkauen und uns von irgendwelchen Sprüchen leiten. Wen wundert´s, dass die Politik so eine Chance nicht verstreichen lässt?

    Die Menschheit hat Probleme die man dringend angehen müsste, das Thema AKW steht aber ganz hinten auf der Liste. Aber statt die wirklichen Probleme zu benennen und anzugehen, diskutieren wir lieber über ein paar mSv in Fukushima und wie böse doch AKW sind. Dabei verhungern täglich mehr Menschen auf dieser Welt als jemals aufgrund von Störfällen in Zusammenhang mit AKW zu Schaden gekommen sind. Die denken nicht einmal im entferntesten daran, ob ihr Strom aus AKW oder regenerativen Quellen stammt, denn sie haben schlichtweg keinen el. Strom zur Verfügung.

    Aber wir in DE schrauben uns ein paar PV Module auf´s Dach, oder stellen ein paar Windräder in die Nordsee, und schon retten wir die Welt....ach ja, wir sparen ja auch noch ein bisschen Wasser. Dummerweise haben die Menschen in den Ländern mit Wasserknappheit nichts aber auch gar nichts davon.

    Manchmal glaube ich der Mensch ist falsch programmiert, denn wenn er keine Probleme hat, dann macht er sich welche.

    Gruß
    Ralf
     
  15. Neutal

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    Mit den problemen auf der Welt gebe ich Dir völlig recht.Ich finde es nur eben bedauerlich das wir uns trotz besseren Wissens ständig neue schaffen. Dazu gehören eben auch die Endlager. Ich schütel täglich den kopf, wenn ich höre mit welchen Themen sich die Politik schon wieder rumschlägt. Allerdings bin ich hier auch sofort im Rathaus, wenn ich sehe das hier im Dorf unüberlegt Bäume gefällt werden oder sonst etwas. Was hier alles als Bio verkauft wird ist doch schlimm. Die ganzen Hektar Mais nur als Grundlage für Biomasse in den sog. Biogasanlagen. wenn hier tatsächlich vergoren würde was übrig bleibt nachdem die Lebensmittel abgespalten sind, das aber geht nicht mehr. Wir gehen hier gerne stoppeln. In 5 Minuten haben wir Wäschekörbe voll mit Kartoffeln gesammelt die für den Verkauf zu groß oder zu klein sind. Für uns ein toller supermarkt.....
     
  16. #36 kappradl, 28.02.2013
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    Gorleben ist natürlich auch oder mittlerweile sogar hauptsächlich politisch. Ohne Endlager kein Kraftwerksbetrieb. Eine neués zu finden und zu genehmigen ist aber auch fast unmöglich. Die nächsten 100 Jahre werden wir vermutlich kein Endlager mit Brennelementen beschicken.
     
  17. #37 Thomas Traut, 01.03.2013
    Thomas Traut

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    Warum baut man kein Zwischenlager mit einer vorgesehenen Nutzungsdauer von z.B. 100 oder 200 Jahren? Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Nachfahren keinen Weg finden, den "Restmüll" von heute energetisch zu verwerten. Es gibt kein Endlager, deshalb wird das Zeug seit Jahrzehnten oberirdisch gelagert. Was für ein Käse! "German Angst"!
     
  18. #38 kappradl, 01.03.2013
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    Ein Weg ist die Weideraufarbeitung. Aber auch da bleibt der Großteil der Aktivität im "Müll" zurück. Die wiederaufbereiteten Brennelemente sind nach dem Abbrand von ihrer Zusammensetzung auch noch ungünstiger als die abgebrannten Uran Brennelemente. Die Wiederaufarbeitung führt auch zu einer erhöhten Emission von Radionukliden.

    Vielleicht hat man die Pilotanlage deshalb in Karlsruhe nahe des Schwarzwalds gebaut.
     
  19. #39 kappradl, 01.03.2013
    kappradl

    kappradl Gast

    Der Schnelle Brüter ist ein weiterer bekannter Weg. Wenn es den mal geben sollte, buddeln sie die alten Brennelemente wieder aus, wenn sie bis dahin denn schon unter der Erde sind. Aber der produziert natürlich auch jede Menge hochaktiven Müll.
    Aber nicht in D und DK (damit ich mal zum Thema komme). Wir heizen mit Sonne, Wind und Biogas.
     
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