Hallo Ich bräuchte mal wieder gedanklichen Beistand. Nehmen wir mal folgenden, nicht ganz fiktiven, Wandaufbau an. von Innen nach Außen: 2 Wände bestehen aus 16cm Stahlbeton mit Wandheizung 14cm KVH mit Zellulosedämmung 4cm MDF mit Aussenputz Die Giebelseiten bestehen aus 12,5mm Rigips 6cm Lattung mit MIWO WLG 035 Gedämmt 15mm OSB 20cm KVH mit Zellulose 6cm MDF mit Aussenputz Gibt es bei dem Beton Wandaufbau nicht Probleme mit der Feuchtigkeit? Die Betonwand ist doch Diffusionsdicht, während die Holzständerwand ja Diffusionsoffen ist. Es befinden sich auch nur Heizschlangen in den Betonwänden und im Fußboden. Können bei so einer Konstruktion Problenme auftreten?
Weiß keiner Rat? oder habe ich meine Frage falsch formuliert? Mir hat ein ortsansässiger Architekt, einen Neubau, mit den oben beschriebenen Wandaufbau gezeigt. Da ich dieses Jahr auch bauen möchte, hätte ich gerne gewusst, ob es bei diesen Baustil Probleme geben könnte. Es ist das erste Haus, das er mit dieser Bauweise fertiggestellt hat. Leider ist er auch noch 2 Wochen im Urlaub, so das ich meine Fragen nicht direkt an Ihn stellen kann.
Das sieht doch schon mal gut aus (dampfdiffusionstechnisch gesehen) Auch das ist aus bauphysikalischer Sicht in Ordnung. Dichte Betonwand innen, diffusionsoffen außen, prima. Ohne das im Detail gerechnet zu haben, sieht das gut aus. Wenn es da Zweifel geben sollte, dann kann der Architekt sich ja mal an zB die XXXXXXXXXX wenden - die berechnen so Sachen.
KVH direkt auf Beton gelegt gibt keine Probleme? Zellulose Dämmung einblasen, besser als mit Miwo dämmen? Kann die Diffusion vernachlässigt werden, da sowieso eine zentrale KWL installiert wird? Er sagte mir ausserdem folgendes: Bei einem "normalen" Haus ist der Fußboden warm, der dann dir Luft erwärmt die wiederum die Wände erwärmt. Luft schlechter Wärmeleiter, dadurch hohe Vorlauftemperatur nötig. Bei diesem Haus, verlaufen die Heizschlangen im EG Fußboden und in den Betonbauteilen (rot) die bis zur Dachspitze reichen. Dadurch muss nur noch wenig Wandfläche erwärmt werden, und die Vorlauftemperatur kann gesenkt werden. Da es bisher nur 1 einziges Haus dieser Art gibt, habe ich halt sorgen das es nicht ausgereift ist. Der Architekt würde mir mit dem Preis entgegenkommen, damit er Referenzen aufbauen kann. Das Haus wird mit 4 Stahlbetonbauteilen (Rot) errichtet, die die Last vom Dach (Grün)aufnehmen, und gleichzeitig die Heizschlangen beinhalten. Die Gelben Bereiche werden dann in Holzsständerbauweise verschlossen. Schwer zu erklären, wenn man es nicht selbst gesehen hat.