Dimensionierung Hausanschluß

Diskutiere Dimensionierung Hausanschluß im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ergebnis @Robin: Mich würde interessieren, wie es bei euch mit den 13,05 kW ausgegangen ist? Was hat euer Elektriker gesagt? Unser...

  1. #21 HausImGruenen, 02.08.2009
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    @Robin: Mich würde interessieren, wie es bei euch mit den 13,05 kW ausgegangen ist? Was hat euer Elektriker gesagt?

    Unser Stromversorger bietet ebenfalls eine "gesamte Leistungsanforderung" von 13,05 kW und eine Absicherung von "3 x NH00 63 A" an. Wenn ich nun zusammenzähle (Wärmepumpe, Küchen-Elektro, 1 Durchlauferhitzer, Waschmaschine, Computer, Fernseher), komme ich ohne Beleuchtung und sonstige Verbraucher schon auf mehr als 25 kW.
    Die fallen sicherlich nie gleichzeitig an, etwas knapp scheinen mir die 13,05 kW aber doch zu sein. Ich werde unseren Elektriker dann wohl auch mal drauf ansprechen.
     
  2. #22 Dieter70, 02.08.2009
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    Diese 13 kW dienen dem VNB lediglich unter der Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors zur dimensionierung der Hauptleitung in der Strasse.

    Sie bedeuten nicht das ihr nicht mehr Leistung ziehen könnt.
     
  3. Julius

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    So ist es!

    Bei einem Hausanschluß von 3x63A (und dementsprechend ausgelegter nachfolgender Installation - daher meist etwas teurer als nötig) kann man dauernd bis zu rund 44kW ziehen (bei symmetrischer Lastverteilung), kurzfristig auch noch wesentlich mehr.
    Das ist ein völlig utopischer Wert im Haushalt (wenn es keine elektrische Vollheizung oder mehrere Durchlauferhitzer gibt).

    Bei 3x35A sind es immerhin noch gut 24kW dauernd und kurzfristig rund 35kW.
    Im Regelfall ist auch das mehr als ausreichend, selbst bei umfangreicher Anlage.

    Daher besteht in Fällen wie dem von Robin kein Handlungsbedarf!

    Bei HiG frage ich mich allerdings, ob der erwähnte DLE dem VNB schon vorab gemeldet wurde...
    (was sowieso vorgeschrieben ist, bei den meisten VNB dürfen solche Geräte sogar generell nur mit deren Zustimmung angeschlossen werden!)
    Vermutlich nicht, denn sonst würde man hier in ner Neuanlage wohl eher auf 3x50A auslegen. Ich gehe hierbei von einem gewöhnlichen "großen" DLE aus (also im Bereich 18kW bis 24kW).
     
  4. #24 Mann1979, 02.08.2009
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    Hallo

    @Julius:

    Wird auch überwiegend so macht-bei uns hier zumindest.
    Teilweise aber auch "nur"(reicht ja auch) 3x50 A Hausanschluss.
    Wie ist das bei dem von dir gesagten,ALLERDINGS mit 3x50 A SLS Zählervorsicherung mit den genannten 40 Ampere FI.
    Das passt noch?
    DANKE
    mfg
    stefan
     
  5. Julius

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    Nein, zumindest nicht für Begrenzung der Last durch die Vorsicherung.
    Entweder muß dem 40A-FI dann noch ne zusätzliche Sicherung (von max. 40A) zum Überlastschutz vorgeschaltet werden (z.B. in Form eines Neozed-Trenners) oder der Überlastschutz muß durch die richtige Auswahl der dem FI nachgeschalteten Überstromschutzorgane sichergestellt werden (z.B. nur höchstens 3x13A-LS oder 2x16A-LS pro Außenleiter)!
     
  6. #26 Mann1979, 02.08.2009
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    Hallo!

    Um was gehts dir da genau?Um die Selektivität der Sicherungen?
    Braucht man dafür wirklich zwei Nennstromstufen als Differenz?
    FI schützt ja nicht vor Überlast und Kurzschluss.
    63A NH Hausanschluss---50A SLS Zählervorsicherungen---dann die Überstromschutzeinrichtungen ala LS-Schalter
    und eben 40A FI-Schalter.
    Wo ist das Problem?Steh ich auf´m Schlauch?
    DANKE
    mfg
    stefan
     
  7. AndyAC

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    ja, wenn Du z.B. einen 16A Automat nimmst und dann dahinter einen 40A FI mag das passen, aber es wird ja der FI gesetzt dahinter kommen dann 1,2,3...xStromkreise mit je xA, wenn diese x Stromkreise mehr als 40A ziehen können und das ist ja bereits bei 3x16A=48A erreicht, dann können über den FI mehr als 40A fliessen für die er nicht ausgelegt ist-also entweder wie Julius schrieb entsprechende Vorsicherung vor dem FI oder die ANzahl der Stromkreis entsprechend begrenzen-ich persönlich bevorzuge Variante 1, da es immer mal wieder vorkommt, dass ein gedankenloser Eli da noch einen Stromkreis zuschaltet ohne sich über die Gesamtproblematik im Klaren zu sein.
     
  8. Julius

    Julius

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    Offenbar!

    Denn Du schreibst ja noch:
    Aber ER SELBST muß vor Überlast geschützt werden!!!
    (bei Kurzschluß auch, aber das ist unkritischer und meist mit 63A Vorsicherung auch für "kleinere" FI schon erfüllt)
    Und das geht eben entweder durch auf seinen Bemessungsstrom abgestimmte Vorsicherungen oder durch geschickt begrenzte Auslegung der nachgeschalteten Endstromkreissicherungen.
    (bei Variante 2 ist die von Andy geschilderte Problematik zu berücksichtigen - es können neben gedankenlosen Elis auch unwissende Heimwurschtler sein)

    Jetzt klar?
     
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