Druckverhalten in FBH?

Diskutiere Druckverhalten in FBH? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Ich könnte mir auch vorstellen, dass regelungstechnisch bei der etwas seltsamen WW-Heizungs-Umschaltung mal was schief geht. Hat denn wenigstens...

  1. #21 ThomasMD, 29.01.2011
    ThomasMD

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    Ich könnte mir auch vorstellen, dass regelungstechnisch bei der etwas seltsamen WW-Heizungs-Umschaltung mal was schief geht.

    Hat denn wenigstens der 55°-Schalter die Qualität eines Sicherheitstemperaturbegrenzers oder ist das nur ein Anlegethermostat?

    Der Vordruck von 1,0 bar steht, vom Heizungsbauer geprüft, auf dem Gefäß?

    Um eine profesionelle Füllung und Entlüftung kommst Du nicht herum. Dann erst wissen wir mehr. 0,4 Bar Druckabfall in 14 Stunden sind jedenfalls nicht zu akzeptieren. Eigentlich dürfte überhaupt kein Druckverlust auftreten.
     
  2. larry

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    Aktueller Druckverlauf: gestern 20:00: 1,4bar. Heute 10:00: 1,3 bar. Heute 16:00: 1,1 bar.

    Ich habe dann mal wieder aufgefüllt, bis das Manometer wieder auf 1,5 bar stand - dafür brauchte es maximal ein Wasserglas.

    Um dann mal was neues auszuprobieren, habe ich die Pumpe (Grundfos Alpha 2 25-60) von der empfohlenen Einstellung "Autodapt" (aktuell 7W) auf maximale Drehzahl bei 45 W eingestellt. Dabei sank der Druck sprunghaft auf 1,2 bar, um dann innerhalb von 10 Minuten auf 2,0 bar zu steigen. Nach dem Rückstellen auf Autodapt sinkt er langsam wieder. Ist das normal?

    Sollte ich die Pumpe auf Konstantdruck einstellen, um ein klareres Bild der Druckverhältnisse zu bekommen?
     
  3. #23 ThomasMD, 30.01.2011
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    Ja
    Nein.

    Du willst nicht den Pumpendruck sondern den statischen Anlagendruck messen.

    Hast Du mal aufs MAG geschaut?
     
  4. larry

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    Die Betriebsart der Pumpe hat ja offensichtlich einen Einfluss darauf, was mein Manometer anzeigt - wie stelle ich denn sicher, dass ich den statischen Anlagendruck messe? Pumpe ausgeschaltet lassen? Wie lange - es ist ja ziemlich kalt und mittlerweile bewegt sich nach dem Nachfüllen beim Druck erst nach mehreren Stunden etwas :( ?

    Da ist nicht viel zu sehen, es hängt ja wieder hinter der Heizung. Was soll ich denn da genau schauen?
     
  5. larry

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    So, ich habe das MAG mal so gut geht es geht von allen Seiten untersucht. Kein Aufkleber, kein Kappenventil. Das alte ausgebaute hatte einen Aufkleber mit 1,0 bar Vordruck, das neue ist aber ein anderes Fabrikat.

    Das Manometer ist auf der Unterdruck-Seite der Pumpe angeschlossen, ebenso das MAG. Im Betrieb zeigt es ja den Betriebsdruck an und der schwankt stark. Der Betriebsdruck ist meist ca 1,1-1,2 bar (Laut Spezialist und laut Manometer soll die Anlage zwischen 1,0 und 1,5 bar laufen).

    Wenn die WW Erzeugung ein- und damit die Pumpe ausschaltet, springt der Druck sofort auf 1,5 bar und geht dann innerhalb von ca 10 Minuten auf 1,3 bar runter. Ich könnte mir das so erklären, das die stehende Pumpe wie eine Bremse auf den noch fliessenden Kreislauf wirkt und sich das Wasser dann mehr oder staut, oder ist das zu simpel gedacht? Müsste das MAG dies ausgleichen?

    Wenn dann die Heizungspumpe wieder anspringt, sinkt der Betriebsdruck auf ca 0,9 bar, um innerhalb von ca 30 Minuten wieder auf 1,1-1,2 bar zu steigen.

    Sind diese Schwankungen normal?

    Gruss, Lars
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Wenn beim Umschalten der Kreise solche Druckschwankungen vorkommen ist immer das MAG verdächtig, denn das sollte ja diese Schwankungen ausgleichen.
    Ich gehe mal davon aus, der Heizungsbauer hat vor dem Einbau den Vordruck geprüft, dann sollte bei korrekter Dimensionierung das Problem nicht auftreten.

    Der WW Kreis hat ja einen geringen Wasserinhalt. Wenn dann beim Umschalten solche Druckschwankungen auftreten, liegt der Verdacht nahe, dass das MAG nicht das macht was es soll. Warum das so ist.....s.o.

    Gruß
    Ralf
     
  7. larry

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    :mauer ach Du schande :mauer

    Noch von den Vorbesitzern war ein Schlauch zur Nachfüllung der Heizung fest installiert, da dafür direkt neben der Heizung eh ein dedizierter Kugelhahn im Kaltwasserkreislauf vorgesehen war. Angeschlossen war er an der Heizung in Pos 31 in der Skizze.

    Heute habe ich festgestellt, daß der Kugelhahn an der Heizung (Pos 31) undicht ist. Nach Lösen des Schlauches stürzte der Betriebsdruck in der Heizung von 1,3 auf 0,5 bar ab und warmes Wasser spritzt fröhlich durch den Raum. Da hat der Schlauch wohl als zusätzliches Ausdehnungefäß gedient...

    Ich habe erst einmal einen Blindstopfen draufgesetzt, die Heizung über einen anderen Anschluss nachgefüllt und werde die Lage mal weiter beobachten.

    Herzlichen Dank bis hierhin für die Hilfe, ich werde weiter berichten.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Au weia. Trinkwassernetz dauerhaft mit Heizung verbunden, das ist gar nicht gut. Du darfst über den Schlauch zwar befüllen, aber danach wieder abmontieren.

    Gruß
    Ralf
     
  9. larry

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    Der Druckverlust ist weiterhin da - ca 0,3 bar innerhalb der letzten 24h, wobei heute auch die Vorlauftemperatur etwas runtergegangen ist. Was mich noch wundert, ist, daß der Betriebsdruck ca 0,2 bar unter dem statischen Druck liegt. Ist das normal -das Manometer hängt im Rücklauf? Leider ist unser Handwerker seit einer Woche überhaupt nicht erreichbar und reagiert weder auf Mailbox noch SMS.
     
  10. #30 ThomasMD, 03.02.2011
    ThomasMD

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    Zur Vorlauftemperatur: Ist es bei Euch auch wärmer geworden (Draußen)?

    Zum Manometer: Das sind keine Präzisionsinstrumente. Könnte aber auch am Pumpenunterdruck liegen. Schalte mal die Anlage ab und beobachte den Zeiger.

    Zum Heizungsbauer: Ist das der Einzige in Mettman? Kenne mich in Eurer Ecke nicht so aus. Weiß nur, dass da die Hochburg des Sambas in Deutschland ist, oder war das nur gelogen?;)
     
  11. larry

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    Ja, es ist wärmer geworden, daher ist das mit der Vorlauftemperatur normal.

    Ich vermute auch, dass es am Pumpenunterdruck liegt. Bei Stillstand der Pumpe geht der Druck wieder hoch.

    Es gibt hier wahrscheinlich mehr Heizungsbauer als Sambatänzer:), aber das ist der einzige, der diese komische Anlage zu kennen scheint und für die Rhenag (Wärmelieferant) alle diese Geräte hier in der Region betreut und für den Hersteller die Konzeptionierung der neuen Anlagen macht. Wir hatten schon zweimal andere da, aber der eine musste sich erst mehrere Stunden in die Bedienungsanleitung der recht komplizierten Steuerung einlesen und der andere war nicht in der Lage, in drei Besuchen eine ganz einfache Dichtung so zu erneuern, dass sie dicht bleibt. Letzterer war aber auch der Meinung, dass das MAG zu klein ist und hat uns ein annehmbares Angebot für den Tausch gegen ein 35l MAG Gefäß gemacht. Der offiziell vom Hersteller (limax, heute pewo) authorisierte Servicebetrieb sitzt im Moment 100km weg (das ist alle paar Jahre ein anderer) und zeigte sich in einem Telefonat nicht interessiert.
     
  12. #32 ThomasMD, 03.02.2011
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    Na ja, im Moment gehts ja eher um die Dichtheit der Anlage und ums ordentliche Entlüften.

    Die Hoheit der Rhenag liegt ja etweder direkt vor oder nach der HA-Station (meist mit einem Schildchen gekennzeichnet).
    Was danach passiert interessiert die nicht oder geht sie auch nichts an. In sofern bist Du in der Wahl des Heizers frei.
     
  13. larry

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    Na klar. Die Schwierigkeit liegt nur darin, einen zu finden, der sich der Sache annimmt. Die wenigsten scheinen sich mit Fernwärmeanlagen auszukennen.
     
  14. Hfrik

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    Noch eine dumme Frage vom nicht-Heizungsbauer: das Verhalten sieht für mich irgendwie so aus, als ob dem Druckausgleichsgefäss die Luft abhanden kommt.
    Das würde die immer geringere Wassermenge für die Druckerhöhung erklären, und auch die steigenden Druckänderungen bei Temperaturschwankungen.
    Vergleichbares (aber über Jahre, nicht Stunden) hatte ich auch schon, liess sich dann durch Nachpumpen von Luft ins Ausgleichsgefäss 8und ablassen von Wasser) beheben. Als es bei menen Eltern mal in den Tagebereich ging, half ein Membranaustausch.
    Luft nachfüllen müsste Larry ja grundsätzlich auch können - wenn er das richtige Vorgehen einhält - scheint ja nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein (ja, ich weiss, manche befüllen gern mit reinem Stickstoff, wegen Oxydation etc. ob es das bringt, ist allerdings wohl auch umstritten...)
    Was sagt die Fachmeinung dazu?
     
  15. #35 ThomasMD, 04.02.2011
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    Lies mal den Anfang des Threads.
    Es handelt sich um ein neu eingebautes 10l-Gefäß.
    Ich vermute, zu hohen, nicht angepassten Vordruck, so dass das Gefäß gar nicht in den Regelbereich kommt.

    Ich bevorzuge zum Befüllen Stickstoff. Nicht nur zur Korrosionsvermeidung sondern auch wegen des längeren Verbleibs des Selbigen im Gefäß.
    Stickstoffmoleküle sind größer als Sauerstoffmoleküle.
     
  16. larry

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    Ich glaube, ich muss mir doch einen neuen Handwerker suchen:boxing.

    Wir haben ja diese bescheuerte Lösung mit dem hinter der Heizung hängenden Gefäß, das man kaum sieht. (Für den Tausch musste relativ viel an Teilen abgebaut werden). Ich habe heute nochmal mit vielen Verrenkungen alle Ecken angeschaut, und durfte feststellen, dass an einer praktisch nicht einsichtbaren Stelle der Druckschlauch vom MAG zur Heizung komplett abgeknickt war!

    Beim Geradeziehen der Leitung lief mit lautem Glucksern Wasser ins Gefäß und der Druck stürzte sofort ab. Beim darauf folgenden Nachfüllen konnte man ebenfalls anfänglich lautes Gluckern hören, und statt eines plötzlichen Druckanstieg, stieg er langsam und konstant an.

    Der Kollege hat es also scheinbar überhaupt nicht korrekt in Betrieb genommen und wir hatten de facto gar kein MAG.

    Einen einmal abgekickten Druckschlauch sollten wir wohl besser auch austauschen, oder nicht?
     
  17. #37 ThomasMD, 04.02.2011
    ThomasMD

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    Nimms positiv.

    Auf diese Weise lernst Du Deine Anlage kennen.

    Für das, was Pfuscher so produzieren können, reicht meine Phantasie halt doch nicht aus.

    Den Schlauch würde ich auf jeden Fall tauschen lassen und bei der Gelegenheit gleich noch ein zweites Gefäß einbauen lassen.

    Entweder 25l zusätzlich zum vorhandenen Gefäß oder 35l und Stillegung des Minigefäßes.
     
  18. R.B.

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    Ich fall´ vom Glauben ab. :mauer

    Gruß
    Ralf
     
  19. Hfrik

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    Nun, dann lag ich falsch - oder auch in dem Sinne richtig, dass das Druckausgleichsgefäss nichts ausgeglichen hat:
    @ Thomas MD: immer an die Badewannenkurve denken - das Gefäss hat bei und unmittelnar nach dem Ausbau eine vergleichsweise hohe Ausfallwahrscheinlichkeit. Daher schliesse ich bei Fehlersuchen immer mit ein, dass neu eingebaute Teile defekt sein können - was manchmal schon nützlich war.
    Aber Larry hat ja die Macke gefunden - bin gespannt wie sich die Anlage in den nächsten Tagen verhält, vielleicht schreibt er nochmal was.
     
  20. larry

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    Hi zusammen, seit 5 Tagen ist der Druck stabil - sieht so aus, als wäre es das gewesen. Im Endeffekt waren Eure Vermutungen, daß es am MAG lag, ja irgendwie richtig. Danke für die Geduld und Hinweise!
     
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