Durchflussmenge max. 2,5 l/min reicht das?

Das Problem liegt am Wärmetauscher und Volumenstrom. Zuerst kommt das "warme" Wasser aus dem Wärmetauscher zur Zapfstelle, und ab dann muss die Wärme ständig vom Speicherwasser über den WT übertragen werden. Ist der Volumenstrom zu hoch, dann gelingt das nicht schnell genug, und das WW an der Zapfstelle wird immer kälter.

Solche Lösungen sind nur machbar wenn ein sehr großer WT verwendet wird, oder aber der Volumenstrom zu den Zapfstellen niedrig ist.

Gruß
Ralf

 

Klar: Das Zapfventil nicht so weit aufdrehen...!

Im Ernst:
Laß Dir an Dusche und ggf. Badewanne thermostatische Mischbattterien einbauen.
Dann klappts auch mit der konstanten Wassertemperatur (natürlich nur, bis der Speicher kein Wasser der Mindesttemperatur mehr liefern kann).

Ich frage mich sowieso, warum immer noch viele Leute diesen Einhebelmist kaufen.

 

Wenn ich richtig gesehen habe, dann liefert er 45°C WW bei 65°C Speichertemperatur mit 10 Liter/min ohne Nachheizen (insgesamt gute 200 Liter). Die WT Fläche beträgt etwa 5,8m2.

Die Versprechungen in der Werbung beeindrucken mich nicht, ich halte mich an Zahlen.

Bei der Dusche hängt das vom Duschkopf ab. Ich würde mal über ein "sparsames" Modell nachdenken, und dann den von Julius genannten thermostatischen Mischer. Notfalls musst Du die Speichertemperatur erhöhen, was bei Deinem Wärmeerzeuger ja nicht das Problem sein sollte.

Gruß
Ralf

 

Das hatte ich gemeint. Damit wird auch der Speicher auf eine höhere Temperatur aufgeheizt.

Ja, der Energieverbrauch wird steigen, weil die Verluste ansteigen.

Hier dürfen wir unterschiedliche Konzepte nicht mischen. Ein 200 Liter Speicher mit WT im Durchlaufprinzip ergibt keinen Sinn. Ein reiner 200 Liter WW-Speicher wäre wieder eine andere Baustelle. Hier würde ja das Trinkwasser gespeichert.

Gruß
Ralf

 

...das heißt nur, dass bei (starker) Sonneneinstrahlung, also wenn vom Kollektor genug Temperatur kommt (sprich über der voreingestellten oder tatsächlichen Speichertemperatur) der obere WT zugeschaltet wird.

 

Was glaubst Du, warum ich immer wieder getrennte Systeme empfehle, also WW-Speicher und Pufferspeicher getrennt.

Das Problem ist halt, wenn man große Energiemengen einlagern möchte, beispielsweise aus Solar, dann benötigt man auch große Speicher. Damit man dann keine Probleme mit Legionellen bekommt, wird gerne eine Frischwasserstation bzw. so ein integrierter WT verbaut, der das WW im Durchlaufprinzip erwärmt.

Gruß
Ralf

 

Weil es Leute gibt, die bestellen "billig".
Daneben gibt es Leute, die bestellen "Luxus" (und bekommen dann getrennte Speicher).

Bei entsprechender Einstellung kann auch Dein Kombispeicher eine deutlich größere Warmwassermenge liefern. Aber eben nicht mit konstanter Temperatur.

Nicht besser, sondern anders.
Badewannenfüllung muß auch mit Deiner Anlage gehen.
Aber Baden ist per se Verschwendung (im Vergleich zum Duschen), daher ist dann die Frage mit dem möglichst geringen Verbrauch obsolet!
Nicht die Anlage verbraucht die Energie, sondern die Nutzung bzw. Der Nutzer.

 

....ein Speicher mit innenliegendem Edelstahlwellrohr WT und zusätzlichem SolarWT geht bei dir unter "billig"?

Billig ...oder besser seine Preis wert (aber auch nicht ohne Nachteile) ist mein Kombispeicher....

 

Als billig würde ich das nicht bezeichnen, eher als "nicht passend". Da hat man bei der Planung die Zapfstellen bzw. das Nutzerverhalten nicht bedacht.

Gruß
Ralf

 

Dann kannst Du problemlos absenken. Ich unterstelle mal, dass der Speicher gut gedämmt ist. Dann wird er in der Zeit kaum an "Temperatur" verlieren.

Gruß
Ralf

 

Ich würde den nur für die potentielle Badezeit hochsetzen ;-).
wenn er ansonsten ausreichend ist.

Oder es einfach mal per manueller Einstellung 2 oder 3 Std vor Badewannennutzung mal ausprobieren ... oftmals reichen schon 5 Grad mehr.

Gruß
Achim Kaiser