Ecke unten im Schlafzimmer feucht

Diskutiere Ecke unten im Schlafzimmer feucht im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Da Du Dich jetzt anscheinend auf Sarkas als Tipgeber eingeschossen hast, höre auf ihn, puste mit dem Heizlüfter die Schimmelsporen durch die...

  1. sarkas

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    HuHu :yikes Musst nicht gleich beleidigt sein :wow

    Wo hast Du was von Schimmel gelesen??? Wer hat was von 2KW geschrieben???

    Wenn da Schimmel gewesen wäre, hätte ich nichts von Heizlüfter gesagt.

    Musst schon richtig lesen :winken
     
  2. Julius

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    Das Ganze kann aus einem Teufelskreis entstanden sein.
    Denn der Effekt ist selbstverstärkend:
    Es kommt (z.B. wegen zu sparsamen Heizens) zu Kondensationsfeuchte, feuchte Mauer dämmt schlechter, schlecht dämmende Mauer wird kälter, an kälterer Mauer tritt mehr Kondensation auf, noch feuchtere Wand dämmt noch schlechter...

    Das heißt aber umgekehrt:
    Wenn die Mauer technisch ausreichend getrocknet worden ist UND danach DURCHGÄNGIG ausreichend geheizt wird, kann das Problem beseitigt sein.

    Eine Außendämmung ist aber auf jeden Fall hilfreich!
     
  3. sarkas

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    Meine Rede ... :respekt
     
  4. #24 Alfons Fischer, 19.02.2013
    Alfons Fischer

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    nur ein paar klitzekleine Fragen, sonst kommen wir hier nicht weiter...:

    Wie alt ist das Gebäude? Wurde es schon immer als Wohngebäude/-räume genutzt?
    Welche Art von Mauerwerk liegt vor? Welche Orientierung (Himmelsrichtung) hat die betroffene Ecke?
    Wie sieht die Wand von außen aus? und von innen (bitte Fotos einstellen)?

    Wer hat dem Umbau gemacht? Haben Sie auch einen Grundriss für uns (bitte einstellen)?
    Welche Räume sind benachbart? Ist der Raum unterkellert? Wie ist der Fußbodenaufbau?
    Sie schreiben von "Rigips"-Platten. Welche Wände sind damit belegt? Wann und warum wurden diese angebracht?
     
  5. #25 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo,
    danke erst mal für Eure Erklärungen.
    Das Gebäude ist BJ 1968
    Die Mauern sind solche "Hohlsteine" - wir haben es ja leider nicht selbst gebaut, wohnen hier in Miete.
    Es wurde schon immer als Wohngebäude genutzt. Dieses Zimmer immer als Schlafzimmer. Wir selbst wohnen schon 15 Jahre drin und haben im Raum auch nichts an der "Möbelanordnung" geändert.
    Umbau gab es keinen.
    Es gab nur eine Dämmung der Nordseite und der Kellerdecke (beides in den letzten 5 Jahren).
    Fotos von der Wand habe ich momentan nicht, könnte ich ggf. noch machen und reinstellen.
    Wand von außen sieht etwas "verwaschen" aus - also etwas dreckig und hat auch schon entlang der gesamten Fassade immer wieder "dunke Flecken". Sockel ist ebenfalls nicht gedämmt.
    Wand innen: jetzt ist die Tapete und der Innenputz schon runter. Man sieht jetzt teilweise entlang der "Fugen" - also zwischen den Steinen, einen dunkleren Streifen entlang laufen -vor allem im Bereich der Ecke.
    Der in der Ecke liegende Teppich war von der Ecke aus feucht - dunkler Teppich - hätte man auf dem Foto nicht erkannt.
    Tapete sah von "vorne" ganz normal aus, keine Wasserränder o.ä.
    Nach abziehen der Tapete war genau in der unteren Ecke auf der Rückseite dunklere Flecken sichtbar - nicht weitflächig auch keine Salzkristalle oder dunkle Flecken auf dem Putz.
    Putz war in der Ecke fühlbar und messbar nass. Wurde mit einem Feuchtemessgerät vom "SV" gemessen, dabei hat es direkt in dieser unteren Zimmerecke den Höchstwert überschritten. Ging er von der Ecke nach oben und seitlich weg wurden die Werte sofort geringer, gingen dann runter auf ca. 0,5% was wohl Nahe am "Normalwert" ist - das war so ca. 1m von der unteren Ecke aus gesehen in alle Richtungen so.

    Bei der betroffenen Ecke treffen sich Südwand und Westwand - die Westwand wird bei uns immer "beregnet" bei schlechtem Wetter.

    Das EG (wo wir wohnen) ist ca. 1,20 m über der "Erde". Darunter ist der Keller - direkt unter der Ecke ist unser Kellerraum, den wir zum Aufbewahren von Werkzeugen, Dekoartikeln etc. nutzen.

    Dort ist die Wand gemessen worden und ist nicht durchfeuchtet.

    In dem unteren Eckbereich liegt die Temperatur bei ca. 12 - 13 Grad (war bei Messungen auch schon drunter).

    Hier liegt wohl eine Wärmebrücke vor - so wurde uns gesagt.

    Neben dem Schlafzimmer (nördlich davon) liegt eines der Kinderzimmer. Östlich geht es in den Gang. Schräg gegenüber liegt das Badezimmer.

    Fußbodenaufbau - kann ich leider nichts genaueres sagen - wissen wir einfach nichts vom Vermieter. Einzige Info - unser Boden müsste die Betondecke sein, auf der Estrich mit Fuge außenrum an der Wand entlang. aufgebracht wurde. Darauf ein "schwarzer" Antstrich?? Drüber lagen solche "kunststofffliesen" und da drauf dann der Teppich. Dieser wurde von ca. 15 Jahren bei unserem Einzug verlegt - waren wir nicht selbst.

    Diese Gipskarton-Platten (oder wie die auch immer heißen) sind nur in den Nieschen hinter der Heizung angebracht. Dahinter ganz dünn Styropor, dann Luft, dann dünne Wand (fühlt sich wie Beton an) und dann Luft und dann Außenputz). Darüber Fenster mit Steinplatte nach außen. Steinplatte war lose - jetzt notdürftig mit Silikon befestigt. Der Stein ist komplett mit Wasser vollgezogen wenn es draußen feucht ist. Diese Platten sollen im Rahmen der Außendämmung gegen Alu-Fensterbretter getauscht werden.

    So - ich wollte die gestellten Fragen hiermit so gut es geht beantworten und hoffe das ist so ausreichend?

    Grundriss kann ich leider nicht einstellen - habe ich nicht vorliegen.

    Über uns ist eine Wohnung 1:1 wie unsere eingeteilt.

    Die gesamt Westwand und Südwand (diese im Bereich Fenster) hat überall eine Temperatur von nicht mehr als 14-15 Grad - das wurde zumindest so gemessen und ist in diesem Eckzimmer auch angeblich überall nicht "ganz trocken", sondern weißt eine leichte "Feuchte" auf (das ist aber angeblich auch in der Wohnung über uns so).
    In diesem Eckbereich läuft auch das Fallrohr runter. Aber das ist wohl nicht defekt, wurde zumindest von Dachdeckerin nachgeschaut. Ist auch nicht nass am Fallrohr und man sieht auch kein nass "bespritzen" Stellen aus dem Fallrohr.

    Den ganz kleinen Schimmelbefall in der unteren Ecke haben wir ja entfernt, den Putz von dem ganzen Eckbereich entfernt.
    Kann man jetzt davon ausgehen, dass kein Schimmel mehr im Raum unterwegs ist?

    Noch was: ja ein Teufelskreis könnte es schon gewesen sein. Wir schlafen nämlich normalerweise unbeheizt und hatten auch tagsüber die Heizung (das aber schon immer) nur auf Thermostat Frostschutz bzw. Stufe 1 stehen und hin und wieder auf den Mond (was wohl ca. 18 Grad entspricht). Gelüftet haben wir allerdings schon immer zweimal am Tag - allerdings auch zeitweise nur bei gekippten Fenster für ca. 10 Minuten. Und ja, wir hatten die Tür zum Schlafzimmer auch nicht immer zu, sondern öfters mal zum Gang hin (unbeheizt) nur angelehnt.
    Ich frage mich natürlich noch immer: wenn da nie was war, warum dann gerade jetzt... - aber ihr habt mir da ja schon genügend Fakten dazu gegeben - danke Euch.


    Soweit jetzt unsere aktuellsten Infos.


    Frage: bringt ein Entlüfter auch Hilfe. Wie schon geschrieben: im Moment heizen wir, lüften stossweise. Wir erwärmen die Ecke mit einem Strahler (aber nicht durchgängig) und haben jetzt gestern mal einen Entlüfter hingestellt. Allerdings ist das kein professioneller Bauentlüfter, sondern ein Klimagerät mit Entlüfgungs- und Filterfunktion (hat ca. 500 Euro gekostet) - den haben wir uns geliehen.
    Wir fragen uns nur, ob wir damit die Ecke (wie schon gesagt, vor allem auch in den Fugen sind im Eckbereich noch feuchte Stellen zu sehen) trocken bekommen?
    Oder bekommen wir diese aufgrund des noch sehr kalten, feuchten Wetters jetzt sowieso nicht trocken, sondern erst bei höheren Außentemperaturen und dann auch wenn gedämmt wurde?

    Danke und LG - hoffe die Infos sind verständlich genug.

    Mogli
     
  6. #26 Alfons Fischer, 20.02.2013
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    selten so eine umfassende Erläuterung und ehrliche Einschätzung des eigenen Nutzerverhaltens erlebt. Respekt!

    Also: als allererstes würde ich der Frage auf den Grund gehen, ob nicht am Fenster Wasser in die Konstruktion laufen kann.

    Das persönliche Heizverhalten ist ganz bestimmt nicht förderlich für die Vermeidung von Kondensatbildung. mindestens 1x am Tag für ein paar Stunden auf 20°C aufheizen und anschließend kräftig lüften. Ob das reicht, kann ich nicht sagen, aber es ist mal ein Ansatz.

    Der Schlagregenschutz der Wand könnte auch ein Ansatz sein. Gibt es Risse im Putz oder lose Stellen (außen)?

    Wurde die Kellerdecke direkt unter dem Schlafzimmer gedämmt? Auch im Bereich der betroffenen Ecke? Wenn ja: wie stark?
     
  7. #27 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo!

    Naja, was soll ich da jetzt lügen?
    Wir haben halt einfach (auch zeitweise) auf die beschriebene Art gehandelt und das ohne böse Absichten. Kein Mensch hat drüber nachgedacht, dass irgendwann 18Grad im Schlafzimmer eben nicht mehr reichen. Unsere über uns wohnende Nachbarin heizt da z.B. gar nicht, ganz auf 0 - mal sehen, ob es da nicht auch mal zu Problemen kommt...
    Habe nochmal nachgedacht: immer so gemacht, stimmt als Aussage nicht so ganz. Wir hatten auch Zeiten, in denen wir dieses Zimmer auch eher mit beheizt hatten, vor allem als die Kinder noch kleiner waren - also sicher bis vor ca. 3 Jahren. In diesem Jahr (ich weiß schon nicht mehr sicher, wie wir das im letzten Winter gemacht hatten mit der Temperatur - mit dem Lüften wie beschrieben) wurde dann eben mit einer Temperatur von überwiegend 18 Grad im Zimmer gelebt und das bei zwei- dreimaligem Lüften pro Tag.

    Mittlerweile heizen wir ja ca. auf ca. 20Grad und lüften dann stossweise - das werden wir auch so beibehalten.

    Ja, am Fenster kann schon Wasser rein denken wir. Wir hatten da ein Loch in die Gipskarton-Platte gehauen und diese dünne Betonwand oder was das dahinter ist, war fühlbar feucht / nass. Deshalb haben wir ja das mit dem Silikon von außen ersthilfemässig "zu" gemacht und die Steinplatte außen zumindest als Sofortmassnahme von oben mit so einer Isomatte bedeckt - momentan kann man wegen dem Wetter dort auch nichts "versiegeln", zur Überbrückung bis der Austausch der Fensterbänke stattfinden wird.

    Schlagregenschutz ist da glaube ich nicht mehr (viel). So wurde es zumindest vom Malermeister und dem einen Sachverständigen geäußert.
    Ja im Putz sind oben bei der Nachbarwohnung auch schon deutliche Risse drin und im Sockelbereich blättert der Putz teilweise auch ab... Da liegt sicher einiges im Argen. Es wurde wohl vor einigen Jahren (ca. 10 Jahre her) beim Streichen auf Billigstfarbe gesetzt und das auf einem normalen Außenputz.

    Ja, die Kellerdecke wurde insgesamt gedämmt, auch direkt unter dem Schlafzimmer, auch in dieser Ecke. Da habe ich mal so eine Platte gelöst, aber man kann darunter keine Feuchtigkeit fühlen. Mit so einem Feuchtedetector direkt in die Decke gedrückt kommt da ein Wert von 8% raus (das ist LOW) und die Wand ist nur kalt, aber nicht feucht. Das wurde auch mit so einem Baufechtemesser geprüft unter der Abdeckung und da wurde gesagt Decke und Wand wären "trocken" im Keller.

    Das ist Dämm-Material, das direkt auf die Decke geklebt wurde (keine Luft drunter). Sind bestimmt 15-20 cm dick diese Platten ...

    Noch eine Frage: kannst Du zum Trocknen der Wand was sagen? Entlüfter und Heizstrahler oder einfach heizen und lüften und warten bis es wärmer wird und gedämmt wurde und die Fenstersache i.O. gebracht wurde.
    Meinst du es könnte Schimmel in dem Zimmer rumfliegen (Beschreibung siehe oben - man sah nicht viel und jetzt nichts mehr ).
    Im übrigen: entlang der unteren ZImmerkante an der Westwand ist der ganze Bereich sehr viel kälter als der obere Wandbereich - jedoch nicht nass...

    LG

    LG, Mogli
     
  8. #28 Gast360547, 20.02.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Moin,

    wie war das? Die Decke zum Keller wurde gedämmt? Welche Nutzung hat der Kellerraum unterhalb dieser Ecke?

    Grüße

    stefan ibold
     
  9. #29 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo
    Ja, diese Decke wurde gedämmt - vor ca. 1,5 Jahren.
    Der Keller unterhalb dieser Ecke wird genutzt, um Dekomaterialen und solche Dinge zu lagern. Und es steht eine Kühltruhe drin.
    Der ganze Keller wurde gedämmt, Wäscheaufhängraum, Trocknerraum, WM-Raum etc.
    Kellerdecke von unten von einer Firma mit solchen Styroporplatten zugeklebt...

    LG, Mogli
     
  10. #30 Gast360547, 20.02.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Moin,

    also: durch die Kühltruhe entsteht eine gewisse "Heizung" für diesen Raum. Mithin hat diese scheinbar die Decke, wenn auch möglicherweise in geringem Umfang, erwärmt. Durch die Wärmedämmung, hinter der offenbar auch Feuchtigkeit erkannt wurde, bleibt die Oberflächentemperatur vermutlich in der Folge deutlich unterhalb der zuvor herrschenden Temperaturen. Unterstützt wird das auch noch durch die Feuchtigkeit, die sich vermutlich aus der Nutzung des Trockners ergibt. Handelt es sich um einen Kondensat- oder um einen Ablufttrockner? Und wie wird im Keller gelüftet bzw. Trocknerluft "entsorgt"?

    Grüße

    stefan ibold
     
  11. sarkas

    sarkas

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    Wenn regelmäßig gelüftet wird (Fenster ganz auf) seh ich keinen besonderen Grund für einen zusätzlichen "Entlüfter" oder ein abgewandeltes Klimagerät. Die betroffene Stelle (wie auch immer) erwärmen bis sie eben trocken ist und dann evtl. mit Silikatputz verputzen. Das gilt natürlich alles nur, wenn es tatsächlich Kondensat wäre.

    Du hast bisher noch nichts von sichtbarer Schimmelbildung geschrieben (oder hab ichs nicht gesehen).
    Ich denke nicht, dass eine redenswerte Kondamination vorherrscht.
     
  12. #32 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo,
    jetzt erst mal die Fragen von Stefan:

    Hinter der Wärmedämmung - direkt in die Decke "gestochen" habe nur ich mit so einem Feuchtedetector eine leichte Feuchte festgestellt. In der Wand "0".
    Mit einem Baufeuchtemessgerät hat ein Beauftragter hier nichts kritisches gesehen.

    Die Trockner stehen diagonal zu dem genannten Kellerraum unter unserem Schlafzimmer. Also an der anderen Ecke des Kellers. Bis vor ca 6 Monaten standen dort 1 Kondensat- und ein Ablufttrockner. Das Fenster war immer leicht geöffnet für den Schlauch des Ablufttrockners. Jetzt sind dort 2 Kondensattrockner. Die Fenster sind eigentlich "immer" zu im Winter - unsere Nachbarin möchte das wegen der Kälte so, d.h. die Trocknerluft wird zur Zeit fast nicht entsorgt. Manchmal machen wir einfach das Fenster kurz auf.

    Die Kellerwände sind jedoch trocken - da ist nichts feuchtes.

    Was meinst Du mit Oberflächentemperatur? Meinst Du den Boden in unserer Wohnung? Somit wäre das Ziel des Vermieters uns von unten Wärme zu bringen eher das Gegenteil - nämlich von unten etwas kälter als bisher? Na somit hätten wir das Ziel verfehlt. Heizkosten sind seid dieser Dämmung sowieso etwas gestiegen (wir heizen die restlichen Zimmer mit Temperaturfühlern per "Funk").

    Was wurde das als Ursache bedeuten?
    Boden kalt, Wand kalt deshalb Kondensat??

    LG,Mogli
     
  13. #33 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo,
    jetzt zu Dir sarkas.
    Ja das wird gemacht... Die Heizung steht auf 20 Grad. Wir haben momentan keine Heizlampe mehr (hatten wir wie oben beschrieben mal ein paar Tage gemacht) auf die Ecke gerichtet - so großflächig wie dort kalt ist, wüsste ich nicht genau wohin... auch wenn nur die ganz untere Ecke richtig "nass" war...

    Entfeuchter hatte ich natürlich gemeint - den lassen wir momentan mit laufen oder kann der gar keinen Feuchtigkeit aus der Wand ziehen?

    Also ich hatte geschrieben, dass an der Rückseite der Tapete ganz untem im Eck so ca. 10 x 10 cm mit dunklen Flecken war. Am Putz haben wir sonst gar nichts dahingehendes gesehen - auch keine Salzkristalle oder so was.
    Tapete ist großflächig raus und der Innenputz auch. Somit müsste doch - falls es überhaupt Schimmel war - dieser auch weg sein oder?

    Wir lassen sicherheitshalber den Luftreiniger (mit HEPA Filer und Ionisator) auch mit laufen - das vor lauter Angst, obwohl wir natürlich wissen, dass auch gesagt wurde, dass das nicht notwendig ist oder nichts bringt...


    Achtung: es kann gut sein, dass auch Feuchte von der Fenstbank her kommt. Habe ja geschrieben, dass die Seinfensterbank außen sich voll saugt bei Nässe von außen und auch nicht mehr richtig fest war. Notfallversorgung: mit Silikon befestitgt und mit Alumatte abgedeckt, Luft löcher in die Gipskartonwand unter dem Fenster, hinter der Heizung.

    Es kann zudem sein (siehe oben), dass auch die Hauswand Schlagwasser nicht mehr richtig bzw. vollständig abweist, sondern mit aufnimmt. Das hat uns zumindest ein "Prüfer" mit seinem Messgerät gesagt und der Malermeister bestätigt. Im Putz an der Westwand sind (in einem anderen Bereich) bei der Nachbarin oben auch schon deutliche Risse im Putz - also der weißt sicher nicht mehr alles an Regenwasser ab und wird halt - da Wetterseite - auch immer schon "berieselt" bei dem Wetter.

    Also offensichtlich mehrere Dinge gleichzeitig...

    Was also tun??

    Entfeuchter doch laufen lassen?
    Wirklich Heiz-Lampe dauerhaft in die Ecke stellen- bringt das bei den ganzen Faktoren überhaupt was - kann das jetzt wirklich "trocknen" - das wäre mir natürlich superrecht, aber ich weiß nicht, ob das klappen würde - echt herrscht ja "großflächig" (1,20 x 1,20 ca) eine leichte Feuchte in der Wand / auch ohne Putz? Diese Situation ist für uns mit zwei Kindern natürlich sehr belastend.

    Bis jetzt möchte der Vermieter die West- und Südwand volldämmen lassen (geht aber erst Ende Mai - vorher keinen Termin bekommen), die Fensterbänke gegen Alubänke austauschen lassen.
    Haben wir vorher eine Chance diese Ecke trocken zu bekommen oder sollen wir einfach die Luft filtern, heizen, lüften und warten bis es wärmer wird und die "Sanierungsmassnahmen" erfolgen?

    Doch wieder länger geworden... - und natürlich bin ich nach wie vor für jede Idee und jeden Tipp dankbar. Zumal ich nicht sicher bin, ob unser Vermieter bei seinen Plänen bleibt oder davon weggehen will, weil es ja doch teuer wird.

    LG und tausend Dank, Mogli
     
  14. #34 Gast360547, 20.02.2013
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    Gast360547 Gast

    Moin,

    mein Verdacht scheint sich zu erhärten. Zwei Kondensattrockner sind eigentlich zwei zuviel. Insbesondere dann, wenn im Winter die anfallende Feuchtigkeit inzwischen gar nicht mehr weggelüftet wird. Die WD unter der Decke kaschiert zunächst die Wärmebrücke (geometrisch mit wunderschön großflächiger Abstrahlmöglichkeit), verhindert aber auf der anderen Seite, dass überhaupt noch Wärme, geschweige denn ein Luftzug in diesen Bereich gelangen kann. Durch die nicht vermeidbaren Fugen, gerade auch im Anschlussbereich zu den Wänden, gelangt hier die feucht warme Luft hinter die WD und fällt in der Folge als Tauwasser aus.
    Sie sollten diese Theorie einem der SV einmal erläutern, vielleicht fängt er dann das Denken neu an und ermittelt mit seinen Meßgeräten das, was hier tatsächlich zu passieren scheint.

    Ein Entfeuchter bringt m. E. nur dann etwas, wenn der zu entfeuchtende Bereich so klein wie möglich gehalten wird. Einfach so ein Ding in den Raumstellen bringt außer dem E-Werk niemandem etwas.

    Grüße

    si
     
  15. #35 ThomasMD, 20.02.2013
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    ThomasMD

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    Nur damit wir uns richtig verstehen, wenn Stefan Ibold und mogli70 von "Trocknern" schreiben, meinen sie vermutlich nicht das Gleiche?

    Die TE redet vermutlich von Wäschetrocknern? Kondensat- oder Abluft-Trockner müsste sie uns noch erklären und Stefan meint sicher Luft- oder Bautrockner?

    Kondensatwäschetrockner wären für die Feuchtigkeit unschädlich. In allen anderen Punkten stimme ich Stefan zu.
     
  16. #36 mogli70, 20.02.2013
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    mogli70 Gast

    Hallo stefan,

    werde der Nachbarin klar machen, dass im Keller wieder gelüftet werden muss - das wird schon gehen.
    Die Trockner stehen an einem ganz anderen Ende des Kellers. Also in der fast diagonal an der anderen Ecke der Grundfläche des Hauses.
    Dazwischen ist ein Gang, die Kellerräume liegen gegenüber, die Kellertüren sind "vergittert" - nicht fest schließend - bei den Trocknern zum Gang hin offen.
    Gut, gehen wir davon aus, dass die Wärme der trockner in unserem Keller ankommt (damit kenne ich mich nicht gut genug aus). Sie geht an die kältesten Übergänge, d.h. an der Westwand / Nordwand. Sie geht dort unter die Wärmedämmung (die ja von unten an der Kellerdecke klebt). Dann geht die von dort in die Wand darüber und tritt dann in der Wand als "Wasser aus" - also in unsere in diesem Fall zunächst mal in unserer Ecke im Schlafzimmer? Durch die Betondecke durch? Habe ich das richtig verstanden?

    Und was heißt das jetzt? Deckendämmung muss weg. Trockner nur bei geöffnetem Fenster betreiben? Oder welche Folgen hat das - mal für mich "Laien" erklärt?
    Was würde dann die geplante Wärmedämmung bringen? Diese würde ja auch den Sockel betreffen, der ja die Hälfte der Kellerwand (überirdisch) betifft (natürlich von außen) und die Wand dann wärme machen würde oder?

    Danke stefan - wir sind für jeden Tipp dankbar ;)

    Entfeuchten würden wir im übrigen ganz gezielt diese Ecke, d.h. der Entfeuchter steht zur Zeit quasi schräg vor diesem 1x1 m großen freigelegtn Eckbereich.

    LG, Mogli
     
  17. #37 mogli70, 20.02.2013
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    mogli70 Gast

    Trockner ... - was war gemeint

    Hi Thomas, danke auch für Deine erneute Rückmeldung.

    stefan wollte wissen welche Wäschetrockner wir im Keller stehen haben, das habe ich zumindest so verstanden.
    Also ich rede von Wäschetrocknern (Kondensattrockner), nicht von Raumtrocknern.

    Vor lauter "panik" haben wir so ein Klimagerät, das auch als Entfeuchter dienen kann, schräg in die feuchte Ecke gestellt - bringt aber wohl nix oder?

    Wärmelampe ist momentan aus - oder kann ich die auch einfach ein Stück weg auf die größere Fläche richten.

    Ansonsten bin ich mir sowieso nicht sicher, ob ich die Ausführungen von stefan richtig verstanden habe...
    Deshalb auch meine erneute Frage wie ich das zu verstehen habe und welche Folgen diese zusätzlichen Informationen für die Sachlage haben - auch hier bin ich für alle Hilfen dankbar.

    LG, Mogli
     
  18. #38 Gast360547, 20.02.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Hmm,

    die Luft verteilt sich, so kein anderer Motor gestartet ist (Querlüftung) im Laufe der Zeit gleichmäßig in den Räumen, die ja offensichtlich in einem Verbund liegen.

    Da ich nunmehr die Räumlichkeiten und die Örtlichen Gegebenheiten nicht kenne, würde ab jetzt die Glaskugel zum Einsatz kommen. Mir ging es bislang darum, neue Gedankengänge in Bewegung zu bringen.

    Die unterschiedlichen Trockner habe ich gerade so noch auseinandergepfrimelt ;-). Mag Zufall gewesen sein.

    Grüße

    si
     
  19. #39 mogli70, 20.02.2013
    mogli70

    mogli70 Gast

    Hallo Stefan,
    danke Dir - werde diese Gedankengänge weitergeben.
    Wenn ich jetzt richtig vestehe, machen die Wäschekondenstrockner schon etwas Wärme, die eben auch durch die "Fugen" der gedämmten Decke am Rand zur Außenwand ggf. nach oben steigt und dann kondensieren könnte.
    Wäre das dann im Betonboden (unser Boden, die Decke vom Keller) kondensiert oder in der Wand?
    Und - natürlich nur für uns zum Verstehen - was wäre die Folge?
    Dämmung von außen sinnlos? Deckendämmung weg ?
    Danke und LG, Mogli
     
  20. sarkas

    sarkas

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    Etz wirds ein bissl konfus ....

    Von Kondensat- oder Adsorbertrocknungsgeräten emitierte "Wärme" bringt nirgendwo Kondensat hin.
    Einzig ist die naturgemäß vorhandene, geometrische Wärmebrücke durch die WD an der Kellerdecke verändert worden.
    Alle daraus resultierende Veränderungen der Selben sind (über ein Forum) zum Einschätzen absolut spekulativ.

    Eine Dämmung außen wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT sinnlos, weil dadurch in
    jedem Fall die Oberflächentemperatur innen angehoben würde.
    Ob es Sinn macht die Deckendämmung im Keller zu entfernen kann man so nicht sagen.

    Alles dies wieder unter der Voraussetzung, dass es sich tatsächlich um Taupunktunterschreitung, sprich Kondensat handelt.
     
Thema: Ecke unten im Schlafzimmer feucht
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