Effizienshaus 55 + ökonomisch sinnvolle Heizung ??

Diskutiere Effizienshaus 55 + ökonomisch sinnvolle Heizung ?? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Nochmals Danke für alle hier gegebenen Antworten. Bevor ich nächste Woche in diesem Forum unsere endgültige Entscheidung in Bezug auf die...

  1. #41 happyfish, 21.04.2011
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    Nochmals Danke für alle hier gegebenen Antworten.
    Bevor ich nächste Woche in diesem Forum unsere endgültige Entscheidung in Bezug auf die gewählte Haustechnik mitteilen kann zum Abschluß noch eine kurze Frage an die Experten.

    Ich denke wir waren bei allen stattgefundenen Verhandlungen, auch dank dieses Forums, relativ gut vorbereitet und keine leichte Beute. Jetzt stehen wir vor der finalen Entscheidung welche Firma wir mit dem Bau unseres Hauses beauftragen werden.

    Die Daten: Ausstattung identisch, Preis identisch, Bauchgefühl bei beiden gut, jeweils Effizienzhaus 70. Jetzt der Haken. Um eine Auswahl zu treffen haben wir bei beiden Firmen angefragt, ob eine Effizienzhaus 55 Zertifizierung möglich wäre und welche Mehrkosten dabei zu erwarten sind.

    Antwort 1: Geht nicht mit der gewählten Anlagentechnik.
    Antwort 2: Geht mit der gewählten Anlagentechnik. Mehrkosten > 2000 € für
    10 cm Perimeterdämmung unter der Bodenplatte WLG 035.

    Anlagentechnik: Gas Brennwert Gerät, KWL mit WRG, 12,5 m² Solar BW+Hzg 750 l Speicher.

    Firma 1 mit Antwort Firma 2 konfrontiert. Firma 1: "Firma 2 schummelt"

    Ich möchte jetzt keine Berechnung und Hinweise auf eine fehlende Heizlast o.ö. Lt. Aussage der Experten gibt´s nur noch ein zugelassenes Programm für die Effizienzhaus Berechnung. Wie kann ich diese Aussagen einordnen?

    Irgendwie habe ich fast schon wieder Sympathien für Anbieter A, weil er zu seiner Meinung steht und nicht einfach sagt:" Ja geht doch, wir haben noch einmal ganz genau nachgerechnet .........".

    Ist das ein Fall wo am Ende der Ehrliche der Dumme ist? Gibt es eine Möglichkeit beide Aussagen irgendwie zu bewerten/überprüfen?

    happyfish
     
  2. #42 happyfish, 21.04.2011
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    Mehrkosten < 2000 €

    happyfish
     
  3. R.B.

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    Niemand hier kennt Deine Berechnungen. Wie also soll man das einordnen können?

    Ich vermute mal, mit der verbesserten Dämmung wird es trotzdem nicht ausreichen. Ob und wie die schöngerechnet haben, kann ich nicht sagen.

    Gruß
    Ralf
     
  4. flo79

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    @ fish.

    Nochmal zum mitschreiben:

    Du willst ein Fertighaus in kfw 55 Standard.

    Du hast aktuell 2 Anbieter. Beide bieten dir Gas-Brennwert+solar+750 Liter Speicher an. Aufpreis FBH 6.000.

    In einem früherer Beitrag hast du geschrieben ein Anbieter würde den gleichen Preis für ne WP nehmen wie für Gas+Solar? War das einer von den 2 für diese Anlage? Bohrung käme extra?

    Vorab. Die Luftpumpe würde ich persönlich nicht nehmen. Bei nem 6 Grad Pultdach wirst du die Solaranlage aber aufständern müssen oder? Würd mir nicht so gefallen.

    Ich würde zu einer Sole-WP raten. Am besten mit preisgünstigem Grabenkolli wenn es das Grundstück hergibt. Ansonsten evtl. doch zur Bohrung wenn Sie preiswert ist. Dazu überall FBH (aber nicht für 6.000 Aufpreis, is ne Frechheit) und ne KWL mit WRG und FRG. So müßte jeder normale FHB ein kfw 55 hinbekommen.

    Was soll denn die WP und die Bohrung in Euro kosten?

    Gruß Flo
     
  5. flo79

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    Nur mal so zum Vergleich (ohne Montagekosten)

    Ne Solaranlage mit 12,5 qm plus Speicher kostet von nem normalen Hersteller so rund 6000 Euro. Dazu kommen nochmal ca. 2500-3000 für Gasterme dazu.

    Ne Sole-Wp mit Speicher kostet aber rund 7000 Euro. Normal müßte das Angebot sogar billiger sein. Wegen solchen Sachen und wegen 6000 Euro für FBH habe ich mich gegen FH/GU usw. entschieden.

    Gruß Flo
     
  6. #46 happyfish, 21.04.2011
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    @ flo

    Kurze Richtigstellung. Das Angebot mit der Sole-WP war eine andere Geschichte, die wir nicht weiter verfolgt haben. Lag nicht an der WP sondern am Gesamtkonzept. Dieser Anbieter steht auf Grund mehrer Verfehlungen nicht mehr zur Disposition.

    Die zwei Firmen, zwischen denen wir uns jetzt entscheiden müssen bieten, das haben wir so verlangt, nahezu eine identische Anlagentechnik. Wie bereits erwähnt Gas-Therme, 12,5 m² Solar für Bw+Hzg, KWL mit WRG und FBH im gesamten Haus. Wenn wir die Gas-Anschlußkosten und den KfW Tilgungszuschuss zusammenrechnen, könnten wir bei beiden die Gas Therme in eine LWWP eintauschen. Mit der Konsequenz, genau, das Haus wäre mit Sicherheit als KfW 55 Effizienzhaus zu zertifizieren.

    Nun wollen wir aber keine WP. Keine Sole-WP und auch keine LWWP. Die sole WP ist bei diesen beiden Anbietern preislich uninterssant und die LWWP rechnet sich m.E. nur mit einem wirklich günstigen NT Tarif. Und dieser ist in unserem Versorgungsgebiet bei nahezu 21 ct/Kwh. Extra Zähler und modifikation im HA-Verteiler mal außen vor. Deshalb haben wir uns für die o.g. Kombination entschieden und als hätte ich es geahnt, sind wir damit anscheinend ein KfW Grenzfall.

    Und um allen entsprechenden Kommentaren vorzubeugen. Ich weiß, dass die Effizienzhauszertifizierung keine Heizkosten spart. Es bleibt ein gutes KfW 70 Haus und wird mit 10 cm Perimeterdämmung unter der Bodenplatte bestenfalls ein "schlechtes" Effizienzhaus 55. Auch ist mir klar, dass ich die 2000 € für die zusätzliche Dämmung niemals an Heizkosten einspare. Aber die 2000 € muß ich auch nicht selbst bezahlen.

    @R.B
    Ich kaufe ein Haus und keine Berechnung! Ich bin Laie, was interessiert mich die Berechnung? Es ist ein Stück Papier mehr nicht. Vielleicht gut es zu haben, Stichwort Wiederverkauf, aber es spart kein Geld. Andererseits kostet es aber auch keines. Mir geht es eigentlich mehr um die Einordnung der unterschiedlichen Meinungen. Wie flexibel ist so ein Berechnungsprogramm bzw. gibt es irgendwelche "weichen" Parameter die so grundverschiedene Aussagen erklären? Meine Frage zielt eher auf die Interpretation, weniger auf die Berechnung an sich.

    Oder mal ein anderer Gedanke. Wie oft und umfangreich wird die Berechnungsmethode/Berechnungsvorschrift geändert oder angepasst. Haben alle Fachleute auf diesem Gebiet jeweils das aktuellste Programm und das nötige Know How für dessen Funktionen?

    happyfish
     
  7. flo79

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    Sorry fish, versteh dich nicht. Erstmal hab ich bis auf deinem letzten Beitrag nichts davon gelesen das ihr keine Sole-WP wollt. Und dann steht da was von ökonomisch in deiner Überschrift. Wenn man dann Tipps in dieser Richtung gibt sind die dann falsch oder was?

    Des weiteren is immer noch zu klären wie die Solaranlage ausgeführt wird und die Gastherme. Modulationsfähigkeit, Ständer für Solar, Ausrichtung usw.

    Bezgl. der Berechnungen sehe ich das eher wir Ralf. Klar hast du Recht und ändert sicht viel. Allerdings ist ne Heizlastberechung scho sinnvoll damit du den Wärmeerzeuger auch nicht zu groß wählst.

    Und mal "Ökonomisch" gesehen wie du es ja wünscht. 2.000 Euro kostet die Dämmung damit ihr kfw 55 erreicht? Und ihr bekommt 2.500 Euro Tilg.zuschuß. Wenn euch der Hersteller das garantiert kein so schlechtes Geschäft. Dann biserl Dämmung unter der Bodenplatte is besser als keine.

    Aber das sind alles Dinge die ihr selber entscheiden müßt. Da kann kein Forum helfen bzw. unsere Tipps haben ja nicht zugesagt.

    Gruß Flo
    ( der ab Mai sein 160 qm Kfw40 Haus mit Sole-WP, KWL und guter Ausstattung unter 200.000 errichten wird:bau_1:)
     
  8. #48 Bauherr0910, 22.04.2011
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    ...da bin ich mal gespannt! Haltet uns bitte auf dem Laufenden. Wenn das klappt, bau ich auch nochmal ein KfW40-Haus vor meiner Rente :-)
     
  9. flo79

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    Glaub mir das klappt 100%
    Bungalow 160 qm, ohne Keller, Garage plus Kellerersatzraum

    -Grundstück is gratis bzw. vorhanden.
    -fast ganze Familie in Bauberufen tätig (Maurermeister, Putzer, Elektro, Gas/Wasser und Schreiner)
    -bei den restlichen Gewerken 90% Festpreis und gute Ausschreibung gemacht bzw. Angebote

    In 2 Wochen gehts los:D
     
  10. #50 alex2008, 22.04.2011
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    die Berechnungen bieten einigen Spielraum.
    Basiert die Berechnung nur auf den entsprechenden Tabellendaten und den pauschalen Zuschlägen wirds schwierig.
    Man kann die Berechnung aber auch aufwändiger und detaillierter Erbsenzählerrei betreiben und dann kann es reichen.
    Bspw. die Aufwandszahlen für den Wärmeerzeuger. Mit den entsprechenden Unterlagen der Hersteller können diese besser sein.
    Wärmebrückenzuschlag kann um einiges geringer ausfallen wenn man diese bspw. mit Wärmebrückenkatalog nachweist.
     
  11. #51 happyfish, 22.04.2011
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    @alex2008
    Vielen Dank für deine Antwort. Das klingt für mich nachvollziehbar.

    Bei den abschließenden Verhandlungen mit dem FHH ergab sich folgende Situation:

    Ich habe auf einen Zusatz zum Kaufvertrag bestanden, der sinngemäß folgenden Inhalt umfasst. Falls das Haus wider Erwarten bzw. entgegen den Aussagen des AN nicht als KfW Effizienzhaus 55 zertifiziert werden kann, gilt eine Alpa-Innotec 10 KW LWWP als vereinbart. Ebenso trägt der AN alle angefallenen Kosten für Erschließung bzw. den evtl. nötigen Rückbau des Erdgasanschlußes. Alle anderen Vertragsbestandteile, wie Solar und KWL bleiben davon unberührt.

    Hat er einen Moment überlegt und sich noch einmal mit seinem zuständigen Techniker beraten. Dieser hat uns ein ca. 10 seitiges Dokument vorgelegt, welches die durchgeführte Berechnung enthielt. Nun kann aber niemand von mir als Laien verlangen dieses Dokument auf seine Belastbarkeit zu überprüfen.

    Ende vom Lied. Er hat den Zusatz akzeptiert und alles war gut. Da muß ich doch mal laut fragen, was kann man mehr erwarten? Ich findes diese Lösung akzeptabel und sehr kundenfreundlich. Und das ohne auch nur einen Blick auf die Berechnung geworfen zu haben. Um diese letztendlich zu beurteilen gibt es andere Instanzen.

    Jedenfalls ist die Sache nach 5 Monaten damit durch und wir sehen dem Baubeginn etwas entspannter entgegen.

    Viele Grüße
    happyfish
     
  12. #52 happyfish, 22.04.2011
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    @flo
    :28:
    Viel Erfolg bei deinem Bauvorhaben. Vielleicht kannst Du uns hier im Forum über den Baufortschritt und die tatsächlichen Kosten auf dem laufendem halten. Mit der genannten Konstellation halte ich es absolut für möglich. Reine Baukosten für das Gebäude versteht sich.

    happyfish
     
  13. R.B.

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    Da bist Du aber schief gewickelt, denn es sollte Dich sehr wohl interessieren.

    Du sprichst von KfW55 und ob eine Anlagenkonstellation ausreicht um diese Anforderungen zu erfüllen. Die Antwort kann man nicht aus dem Ärmel schütteln, sondern nur anhand der Berechnungen verifizieren. Jeder der sagt für 2T€ mehr wird KfW55 erreicht muss entweder das Haus und die kompletten Berechnungen kennen, oder er ist schlichtweg unseriös.

    Kein Mensch kann aus der Ferne sagen, ob´s reicht oder ob nicht. So lange keine Fördermittel dranhängen, kann es Dir tatsächlich egal sein. Im schlimmsten Fall zahlst Du halt Geld für etwas das Du nicht bekommst.

    Sollten aber Fördermittel eingeplant sein, dann musst Du nachweisen, ob und wie der Effizienzstandard erreicht wird. Ohne die Berechnungen ist das nicht möglich, und worst case darfst Du dann die fest eingeplanten Fördermittel nachfinanzieren, sofern die Bank bei der Nachfinanzierung überhaupt mitspielt.

    Gruß
    Ralf
     
  14. flo79

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    @ happy. Danke. Ja werde hier informieren. Bin nich am überlegen ob ich nen Bau-Blog machen werde. Mal guckn.

    Der Zusatz bei dir is ja erfreulich. Allerdings bin ich wie gesagt kein großer Freund von Luftpumpen. Daher hätt ich wohl dann auf ne Sole-Lösung bestanden:deal

    Gruß Flo
     
  15. #55 happyfish, 23.04.2011
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    @ flo
    Bin auch kein Freund von LWWP. Ich wollte lediglich das Entgegenkommen des AN nicht überstrapazieren und vielleicht damit den ganzen Vertrag gefährden. Außerdem denke ich, bei der vereinbarten Pumpenleistung in Bezug auf die zu erwartende Heizleistung ist das Risiko überschaubar.

    happyfish
     
  16. #56 happyfish, 23.04.2011
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    Beiden AN standen die kompletten Gebäudedaten inkl. vorgesehener Anlagentechnik detailliert zur Verfügung.

    Bezahlen werde ich für etwas was ich bekomme. Nämlich 10 cm Perimeterdämmung unter die BP. Perimeterdämmung ist ein realer Gegenstand und kein fiktiver Wert.

    Wieso muß ich das nachweisen? Den Nachweis und die Berechnung erbringt der AN und der Umfang ist im Kaufvertrag klar vereinbart.
    Und mit Verlaub, wenn ich bei einem Bauvorhaben in dieser Größenordnung wegen 2T€ eine Nachfinanzierung benötigen würde, ist im Vorfeld etwas verdammt schief gelaufen.

    Viele Grüße
    happyfish
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Das schreibe ich doch schon die ganze Zeit, dafür brauchst Du die Berechnung.

    Und was die Nachfinanzierung betrifft, so ging es mir nur darum, dass wenn die KfW Anforderung nicht erfüllt würde, das KfW Darlehen komplett obsolet wäre, d.h. Du müsstest das KfW Darlehen nachfinanzieren.
    Das hat nichts mit den 2T€ zu tun.
     
  18. #58 happyfish, 23.04.2011
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    Jetzt mal langsam, vielleicht hab ich hier einen Denkfehler? Wieso brauch ICH
    die Berechnung????? Was fange ich damit an?
    Ich gehe mal davon aus, dass für mich eine Bestätigung des AN im Kaufvertrag: "Dieses Haus erfüllt die KfW Effizienzhaus 55 Anforderungen bzw. erfüllt die Bedingungen der Effizienzhaus 55 Zertifizierung", ausreicht. Und die habe ich!
    Die Berechnung weisst doch der AN direkt bei der KfW nach bzw. auf Anforderung? Soll ich etwa gegenüber der KfW beurteilen ob der AN alles korrekt berechnet hat? Wie soll das funktionieren?

    Es geht nicht primär um das KfW Darlehen, Effizienzhaus 70 ist die Hütte auf jeden Fall, die veranschlagten Mehrkosten beziehen sich lediglich auf die 2500 € Tilgungszuschuss für erreichen des KfW 55 Standards.
    Nebenbei, ein Rückfall auf Effizienzhaus 100 stellt bezüglich des KfW Darlehens auch nicht wirklich ein Problem dar. Da wechselt man einfach das Förderprogramm, mit, logisch, etwas höheren Zinsen. Aber wer baut heute noch, wenn man keinen eigenen Wald oder Ölquelle besitzt, unter Effizienzhaus 100?
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Die Frage war doch, ob Du für 2T€ Mehrpreis den KfW55 Standard erreichst, und ich hatte geantwortet, dass man das ohne Kenntnis der Berechnung nicht sagen kann.

    Wenn ich aber Gas und Solar lese, dann ist da vermutlich schon schöngerechnet um auf KfW70 zu kommen, und dann liegt die Vermutung nahe, dass die 2T€ nicht ausreichen.

    Dein GÜ kann Dir viel zusichern, verantwortlich bist aber erst einmal DU. Je nach Vertragsgestaltung kannst Du Dich dann mit dem GÜ herumprügeln, wenn KfW55 nicht erreicht werden sollte.

    Was das Darlehen betrifft, so wäre halt bei Wegfall der Fördervoraussetzungen erst einmal Stress angesagt. Mir wäre nicht bekannt, dass man da so einfach zwischen den Programmen hin und her springen kann. d.h. Neuer Antrag usw. usw.

    Deswegen war mein Rat, dass man die Berechnung genau überprüfen muss.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #60 happyfish, 23.04.2011
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    Fassen wir noch einmal zusammen:
    Ich habe mit dem AN über ein Haus nach KfW 70 Standard mit der o.g. Haustechnik verhandelt. Wir sind übereingekommen.
    Ich habe daraufhin den AN gebeten mir den Mehrpreis für genau dasselbe Haus in Effizenzhaus Standard 55 zu benennen.
    Antwort des AN: Lt. Berechnung 2T€ in Form einer zusätzlichen Perimeterdämmung unter der BP.
    Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich mir den o.g. Zusatz mit der WP in den Kaufvertrag schreiben lassen.

    Der Kaufpreis wurde daraufhin um 2T€ erhöht, im Kaufvertrag steht explizit:" Ausführung und Zertifizierung nach KfW Effizienzhaus 55 EneV 2009 einschließlich aller Anpassungen und Änderungen bis zum Tag der Vertragsunterzeichnung, erweitert, auch wenn ich mich wiederhole, um den Passus mit der WP.

    Wieso bin jetzt ich gegenüber der KfW nachweispflichtig? Ich kann höchstens mal auf der Baustelle vorbeischauen, ob die Perimeterdämmung tatsächlich eingebaut wird, aber selbst das ist schon weit hergeholt. Ich kann ja auch schlecht überprüfen ob alle Dämmmaterialien mir der richtigen WLG und Stärke eingebaut wurden um den berechneten Transmissionwärmeverlust zu erreichen. Also irgendwo hörts mal auf.
    Meines Erachtens ist hier ganz klar der AN gegenüber der KfW in der Nachweispflicht.

    Ansonsten müßte ich, um mal den Automarkt zu bemühen, um die Versteuerung nach Hubraum nachzuweisen, erst einmal zum TÜV fahren und mir bestätigen lassen, dass VW mir auch den Motor eingebaut hat:28: der in den Zulassungspapieren eingetragen ist.

    Deshalb meine Meinung, der AN ist eindeutig Nachweispflichtig! Zum einen mir gegenüber auf Grundlage des Kaufvertrages und der KfW in Form der durchzuführenden Berechnung.:28:

    Viele Grüße
    happyfish
     
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