EFH bei Montabaur

Wie lang und breit ist die Treppe? Ist die Viertelgewendelt oder beginnt die wirklich an der Außenwand?
Ich wage zu behaupten: Passt nicht. Also ab in die Tonne mit dem Plan.

 

- ein Kommentar: so sinnfreie "Schnirpfel" (wie sagt man auf hochdeutsch dazu?), sollte man sich ersparen. Hatte kürzlich so ein Haus von innen, Das wirkt nicht, bringt keinen Nutzen, ist aber zurzeit der Renner wie damals die Fresswarze in den 80ern, aber kostet und birgt Fehlerquellen

- noch einer: es muss wirklich keine Gästedusche geben *zwäng* Auch das kostet.

Und schau mal das Arbeitszimmer (?) an: Türe auf: *peng* an die Wand geknallt.

"Gehen Sie zurück auf Los"
und überlassen sie die Arbeit einem kompetenten Fachmann /Fachfrau. Die haben das gelernt. So einfach wie die Programme suggerieren ists nämlich nicht.

 

Malt euch doch mal die 2,8m Treppe und die geplante fertige Deckenhöhe ,meinetwegen 2,50m ,im EG im Maßstab 1:100 auf ein Blatt Papier.
Das wird steil,zu steil !

 

YMMD! Tipp: Da gibt's auch Leitern, die locker 3m lang sind. Brauchen noch weniger Platz.

Ernsthaft: Rechne einfach selbst zur Übung aus, wieviele Stufen Du brauchst und wie lang dann eine Stufe ist. Und dann misst Du mal deinen Fuß.

 

@aventer: Irgendwie verstehe ich Dich nicht: Du willst kostensparend bauen, aber da wo man wirklich die Kosten einsparen kann, da nimmst Du keinen Profi, sondern setzt DIch selbst ran.
Schau doch mal Deinen Grundriss an: Da alleine entdecke ich schon auf den ersten Blick Punkte, die teuer sind ohne Mehrwert.

Hiermit gebe ich den Tipp, der hier immer wieder geschireben wird:
Schreib auf, was Du willst, geh damit zum Fachmann/frau.

 

Man muß aber auch gutieren,daß die " Verkehrsflächen " beim DIY -Entwurf reduziert sind .
Kleines kompaktes Haus !
Aber nicht mit dieser Treppe und mit dieser "angedachten" Austattung der Räumlichkeiten,wie unser Prof.Dr.Dr. immer mit seiner stoischen Weißheit versuchte ,uns klarzumachen das man ein x nicht gegen ein u tauschen kann!

 

Gemeint ist wahrscheinlich die Wärmeleitfähigkeit Lambda. 0,1 entspricht dann einem T10, 0,9 einem T9.

Warum sollt ein T9 zu weich sein? Bei EFH und Co. ist auch ein T8 oder T7 kein Problem....

Dafür mehr Dämmung im Dach? O.K., mag rechnersich schon passen. Besser aber wäre es ein stimmiges Konzept zu haben. Nach dem Motto : ich gehe heute im T-Shirt raus. Ist kalt. Ich friere. Dafür setze ich einfach 2 Wollmützen auf.

 

Thomas hat recht. Schönes Beispiel mit T-Shirt und Mütze, das trifft es genau.
T9 ist schon ein Bröselkeks, aber nichtsdestotrotz geeignet.

 

Was die Ungefüllten anbelangt, gebe ich Dir zu 100% recht. Die Gefüllten (Perlite o. MiWo) sind keinesweg Bröselkekse.

 

Hoffen darfst Du, erfüllen wird sich das aber kaum. 260T€ budget bei 60T€ allein schon für´s Grundstück, bleiben für das Haus inkl. ALLER Nebenkosten glatte 200T€ übrig. Bei Deiner Aufstellung der nebenkosten fehlen ein paar Positionen, beispielsweise Gasanschluss, und einige Positionen sind sehr optimischt angesetzt (Bsp.: Vermessung). Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass selbst 30T€ sportlich wären, und da reden wir noch gar nicht über Architekt, Statik etc. Die Außenanlagen würde ich ebenso mit Vorsicht genießen. Für ein bisschen Schotter in der Einfahrt und einen Bretterverschlag als Unterstellplatz für das Auto könnte das schon reichen, aber für richtig angelegte Außenanlagen (es geht immerhin um 800m2 Grundstück) reicht das nicht.

Achtung, mache nicht den Fehler und versuche aufgrund irgendwelcher Pauschalen wie xxx€/m³ auf die zu erwartenden Baukosten zu schließen. Das geht mit Sicherheit in die Hose. Solche Pauschalen sind geeignet um mal grob die Größenordnung abzuschätzen (Bsp.: ob 200T€ oder 300T€) aber sie sind unzureichend wenn man, wie in Deinem Fall, bereits auf Kante näht. Bei dieser Herangehensweise kippt Dir die Finanzierung noch bevor es an den eigentlichen Innenausbau geht. Es geht einfach um zu viel Geld, als dass man hier mit Pauschalen arbeiten könnte. Ich könnte Dir jetzt schon sagen wie Dein Bauablauf sein wird. Noch bevor die letzten Rechnungen eintrudeln wirst Du bei Deiner Bank stehen und um eine Nachfinanzierung verhandeln, selbst wenn Du vorher bereits Gelder umverteilt hast und die Außenanlagen sowieso nicht gemacht werden (Ausrede: die machen wir später. Erfahrung: Irgendwann einmal.)

Meine Empfehlung, bevor Du hier weiter planst, kläre mit der Bank welches max. budget zur Verfügung steht. Dann plane so, dass Du mit den ersten Kalkulationen min. 10% unter dem budget bleibst. Sollte sich damit Dein Hauswunsch nicht erfüllen lassen, dann das Thema abhaken, und daran arbeiten, dass Du ein größeres budget stemmen kannst. Es lohnt nicht Zeit und Energie in eine Sache zu stecken die von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.

Am Grundriss kannst Du nicht mehr viel einsparen. Das Haus ist jetzt bereits so "handlich", dass man den gleichen Komfort auch in einer Mietwohnung bekommt. Um dieses Haus in Dein budget zu bekommen könnte man nur versuchen billigst zu bauen. Ob man das will, nur damit man ein eigenes Haus und Schulden hat?

Gruß
Ralf

 

Wenn die Lage passt, warum nicht? Dann hast Du die 15T€ schon wieder als Reserve für´s Haus.

310T€ budget, Annahme 270T€, also so wie ich oben geschrieben habe, min. 10% unter budget kalkulieren. Die Mehrkosten kommen von ganz alleine.

Denke an das was ich zu den Pauschalen geschrieben habe, Du brauchst verlässlichere Zahlen, denn große Abweichungen müssen vermieden werden. Sonst passiert das was ich oben geschrieben habe, und Du wirst Dein budget ausreizen müssen.

Das Problem beim Hausbau ist, dass es so viele "Kleinigkeiten" gibt, die Dir in der Summe die Kalkulation völlig über den Haufen werfen können. Jeder handwerker wird zuerst einmal versuchen sein Angebot so zu gestalten, dass er zumindest in die engere Auswahl kommt (höchstens er hat kein Interesse an diesem Auftrag). Die Überraschung kommt dann später.
Ein Beispiel. Angeboten war Sanitärausstattung in weiß. Auf Nachfrage kam die Antwort, in grau kostet das keinen Aufpreis. Als es dann ernst wurde und noch einmal um ein verbindliches Angebot gebeten wurde, war die "graue" Ausstattung viel teurer. Ausrede: Ja das WC kostet in grau dasselbe, Wanne, Dusche, Waschbecken natürlich nicht, die kosten Aufpreis. Wenn Du Pech hast, und zu leichtgläubig bist, dann erfährst Du das erst wenn der Kram schon verbaut ist.
Ich könnte Dir noch eine Menge ähnlicher Beispiele nennen.

Vielleicht versteht Du, warum ich so gegen diese "Pauschalkalkulation" bin, denn die Erfahrung zeigt, dass die ermittelten Werte nie aber auch niemals passen. Wenn dann die Sache auf Kante genäht ist........Peng. Wohl dem der dann noch Reserven hat.

 

Und als nächstes muss er Dir erklären, dass das budget nicht nur sportlich, sondern schlichtweg zu klein ist.

Vielleicht verstehst Du jetzt so manche Kommentare hier. Wunder gibt es nicht.