EIB BUS System im Neubau

Naja, Standard ist aber, dass die Heizung sich zunächst selbst regelt und im Heizkreisverteiler (bei FBH) Ventile sitzen, die über Raumthermostate (RTR) geregelt werden. So kann jeder Raum einzeln geregelt werden und mittlerweile ist es auch Pflicht für Neubauten.

Das WireGate erfaßt die Temperaturen in den einzelnen Räumen mit Hilfe von günstigen Sensoren und berechnet aus diesen Werten Stellgrößen für die zugehörigen Ventile. Diese sendet es per KNX-Bus an die Heizungsaktoren, damit diese die Ventile entsprechend einstellen können.

KNX-Schalter mit RTR bzw. einzelne RTRs sind sehr teuer, so dass sich der Einsatz des WireGates lohnen kann. Nachteilig ist die zusätzliche Vernetzung der Sensoren, da diese einen eigenen Bus benötigen.

Eine KNX-Steuerung der Heizungsanlage (Brenner, WP etc.) ist selten bzw. kommt in Wohngebäuden so gut wie gar nicht vor.

 

Was man zw Kessel / WP und KNX brauchen könnte, wären Stürungsmeldungen. Mein Pelletskessel hat dafür einen einfachen Kontakt. Wenn der schließt, ist wirklich was. "Asche voll" oder "Pellets leer" zählt leider nicht zu den ernstzunehmenden Störungen
Heizung probieren wir erstmal mit korrekter Auslegung ohne ERR (Einzelraumregelung). Mal sehen. Falls notwendig, kann ich die Ventile nachrüsten. Die 1-Wire Sensoren sind sowieso montiert.

Gruß

 

Hallo,

kennst loxone?

hat gegenüber dem KNX/EIB Sektor den Vorteil, dass die Software kostenfrei ist. Die Programmierung ist über eine Gui möglich. Das ganze kann man auch mit KNX koppeln wenns schon oder später Installationen gibt.

Ich bin gerade dabei mich in das Thema einzuarbeiten und hab mir einen Server und eine Erweiterung zugelegt. Muss mal demnächst das ganze im Versuch aufbauen, dann kann ich mehr davon berichten.

Grüße vom Kaiserstuhl

 

Naja das LoxOne ist ja im Grunde eine SPS. Da brauchts ja immer noch Taster/Sensoren usw. Da kommt man ohne KNX nicht weit (ein paar Ein- und Ausgänge hat sie). Fürs KNX brauchts dann wieder die Bezahlsoftware... Leider. Aus meiner Sicht auch das größte Manko. Wobei, wenn man sich anschaut, was man mal eben für Windows7 + Office auf den Tisch legt...

 

Als Privatbenutzer so gut wie nix. Windows ist meist eh vorinstalliert und Office ist in der Home+Student Version inkl. 3 Lizenzen für gut 100€ zu bekommen. Wäre echt fair, wenn es die ETS auch für Privatanwender mit der Einschränkung für nur ein Projekt gebäbe. Ne ETS Lite gab es ja schon mal.

 

Naja, nur weil es vorinstalliert ist, heißt es ja nicht, das es kostenlos war
ETS4 lite = 100 €, damit kann man schon was machen. Nach 20 Produkten muß man eben ein neues Projekt aufmachen.
Das kann man sogar mit der Demo Version so treiben, nervt dann natürlich irgendwann...

 

Was aber bei hochgedämmten Neubauten und damit zwangläufig gleichmäßiger Temperatur in allem Räumen recht sinnfrei/überflüssig ist. Wir haben die EER auch aber sie ist überall auf max. bzw. immer auf offen gestellt. Wenn also nicht mal manuelle Regelung erforderlich ist was bringt da KNX (ausser Verdienst für den Elektriker)

Denn geregelt wird nur an der Wärmepumpe selber wenn nötig.

Daher wäre eine KNX Regelung für die Einzelräume und nicht für die Heizungsanlage selber doch recht sinnfrei. Aber wenn man unbedingt so viel Geld für sowas ausgeben will....

 

Was aber leider nichts daran ändert, dass sie zunächst einmal vorgeschrieben ist. Das die Realisierung mit KNX teurer ist als mit herkömmlicher Technik ist, stimmt allerdings auch. Besonders ärgerlich, wenn sie wenig bis nichts bringt und nur zusätzlich Strom "verbraucht".

 

....zu weit von Dir weg. Lohnt sich daher nicht. Man braucht die möglichst am Ort oder der näheren Umgebung.

 

Die Vorschrift enthält die Möglichkeit der Befreiung. Das funktioniert sogar problemlos. Die schütteln darüber dann den Kopf ob der "Arbeit". Ist ja nicht der einzige Irrsinn in der dt. Gesetzgebung...
Wenn man seinem Hezungsbauer vertraut, kann man es so machen:
- KNX Kabel in den HKV legen, 5x1.5mm² auch
- 1 Wire in die Zimmer oder von GIRA die Taster mit Temp-Sensor (kamen für mich leider zu spät auf den Markt)
Dann erstmal schauen, wie es so läuft.

 

Schade! Falls noch jemand eine Tipp bzgl. KNX-affiner Elektriker im Raum Duisburg hat, immer her damit ;-) Gerne auch per PM.

 

Kann ich so nicht bestätigen! Meine Eltern haben ein kleines KNX-System im Haus, da habe ich programmiert (mehr wie Produktdatenbank aus dem Netz einspielen und Adressvergabe ist das ja nicht bei einem einfachen System ohne zentralen Server) und alles per Fernwartung von meiner ETS via Hamachi. Mit ein wenig Verständnis von Technik und für geübte PC-Anwender sollte das zu schaffen sein. Doof ist natürlich wenn man eine Anwesenheitssimulation einstellt, ohne es zu wissen

 

Also ich kenne ABAP und KNX. Hat beides seine Tücken und beides ist von fast jedem erlernbar. Unterm Strich ist ABAP aber doch ne Stufe komplizierter...