Hallo ich überlege ob es sinn macht ein bussystem anstatt die veraltete e technik einzubauen, dort könnte man dann auch die heizungssteuerung anschließen, dann kann man sich die normale steuerung der heizung spare, ebenso alarmanlage, fenster offen oder zu etc kann alles angezeigt werden, ebenso die belegung von schlatern etc kann flexibel geändert werden ist natürlich etwas teuer, weiß aber nicht genau wie hoch die mehrkosten für ein efh sind hat jemand erfahrung damit und kann mir weiterhelfen?
Habe gerade einen Artikel über Instabus in einer dieser vielen Bauzeitschriften gelesen. Dort bezifferte der Bauherr die ausgeführte Installation (also Instabus) auf das 3-4 fache einer konventionellen Elektroinstallation. Man kann aber das Bus-System auch nach und nach ausbauen. Wichtig wäre nur ,dass die Grundleitungen(ca.1500.-Euro) beim Hausbau installiert werden. Die einzelnen Module können später zugerüstet werden. Am Besten den Elektriker Deines Vertrauens fragen,weil ich haben nix viele Ahnung von sowas.
Leistungskatalog wenn du mit dem Gedanken spielst ein Busssystem einzubauen, dann mach erst mal einen Leistungskatalog, was dieses System alles können muss: z.B: Fenster 1 - Meldung offen, Meldung gekippt, Meldung geschlossen, Licht wohnzimmer - Meldung An, Meldung aus, Steuerung An, Steuerung Aus usw. Dann erkennst du erst mal den Leistungsumfang deiner anlage, dann lässt sich das ganze auch leichter kalkulieren. Du solltest aber auch Bedenken, dass dann für jedes zusätzliche future auch eine Bedienstele geschaffen werden muss, dass das ganze auch noch sinnvoll funktioniert und bedient werden kann. Bei den meisten Bus-Systemen werden bei der Erstinbetriebnahme alle möglichen Funktionen einprogrammiert und dann nicht mehr geändert. Für sowas brauch ich kein Bus-System. Also mal überlewgen, was will ich wirklich im normalen Tagesablauf regeln und steuern? Denn ansonsten wird ein System eingebaut, dass alles mögliche kann, aber nie genutzt wird. Dafür isses zu teuer!
Ich hatte auch erst überlegt EIB ins Haus zu bauen, aber die Mehrkosten von 18.000,-€ haben mich dann abgehalten. Nun kommt das PHC-System von Peha ins Haus, das kostet ein Drittel und kann auch alles was mit EIB geplant war.
EIB - da gibte bessere und preiswerte Lösungen Wenn du noch nicht sicher bist, schau dir doch mal das LCN System der Firma Issendorf an. Der EIB-Kram ist sowieso nur Murks die Mitgliedsfirmen müssen sich auf den Standart des „dümmsten“ Mitglieds einigen. Das LCN System braucht keine speziellen Busleitungen lediglich ein ganz normales fünf-adriges Installationskabel. Das kannst du erst mal für deine normale Installation benutzen und die Mehrkosten sind minimal. Die Verkabelung wird heute sowieso meist mit Schalterabzweigdosen ausgeführt (was anderes würde ich heute nicht mehr einbauen) in denen ist dann auch Platz für einen späteren Einbau der Aktor- und Sensorelektronik. Das LCN System ist zudem auch technisch überlegen und flexibeler is´ es auch noch. Das PEA System kenn ich nicht zu dem kann ich nichts sagen. Viel Spaß noch beim weiteren Planen und Bauen. PS.: Bei der Elektroinstallation die Leerrohre nicht vergessen, lieber eins zu viel als eins zu wenig. Wer weis was unsere „Informationsgesellschaft“ uns noch so alles noch für tolle Einrichtungen bereithält. Das Telefon auf dem Klo is´ ja auch schon fast normal.
Was es kostet siehst Du, wenn Du dir mal die Angebote ansiehst, die auf meiner Homepage veröffentlicht sind. Die Konfiguration ist nicht in Luxusausführung sondern gehob. Standard. http://www.bauweise.net/planung/eib/eib_grundlagen.htm LCN hab ich mir auch überlegt - hat aber einen Nachteil, dass LCN ein Ein-Firmen-Produkt ist, EIB ist ein Normprodukt.
Re: EIB - da gibte bessere und preiswerte Lösungen Ich habe mich beruflich länger mit Hausbussystemen beschäftigen dürfen/müssen. Wir betreuen jetzt eine größere Installation LCN. LCN ist ziemlich pfiffig gemacht. Beim Neubau gibt es quasi keine Kosten und kein schrägen Leitungsmix für eine darauf vorbereitete Installation. Das Protokoll ist das intelligenteste in diesem Bereich (CAN-Bus mit optimierter Busausnutzung durch fallende Wartezeit bei "Kollision"). Der Trick mit der Segmentadressierung wirkt erst bei >250 Teilnehmern und ist im EFH unwichtig. Auch die Struktur der Daten und Paramenter ist geschickt. Selbst ein dummes fremdes Modul könnte man steuern. Der Nachteil ist, dass es nur 1,5 Hersteller gibt. Aber eher die Folge daraus, den z.B. die Kompatibilität ist natürlich 100%: Sensoren und Aktoren sind nur kombiniert und mit viel Schnick-Schnack zu haben. Ich würde gerne konsequent dezentral verkabeln, brauche aber keine Endstufen am Schalter - und keinen Schalter an der Deckenlampe... Wenn ich das günstigeste Modul nehme, bin ich bei 150 EURO pro Steckdose oder Lampe. LCN zwingt also zu einer "lokalen Zentrale um ein Modul herum", damit es wirtschaftlich bleibt. Gut es gibt einen Schaltungsaufwand für Busanbindung und Energieversorgung, aber zumindest kleine _Sensoren_ würde ich erwarten. Trotzdem: Bei den politischen Flickwerk der Konkurenz...ganz klar pro LCN! Wenn es Issendorf nicht mehr geben sollte, kommt man per Reverse-Engineering an neue Module.