Eigenleistungen

Meine Erfahrung:

Meine beste Eigenleistung war Kaffeekochen, Würtschen drehen ,Bier/Cola ausschenken und hier und da ein wenig smalltalk mit den Handwerkern.
das macht die Handwerker froh, und selber bekommt man viele Tipps und Ratschläge und ab und an auch mal etwas "extra".

 

Hier auch Eigenleister, ABER ich hab in der Zeit nicht gearbeitet bzw. nicht für Geld. Bin selbst Dipl.-Ing Arch, hab aber mehr in Sanierungen gearbeitet.

Beim Mauern als HiWi (Steine schneiden), war prima. Da ging richtig was gut voran, die Maurer konnten viel schneller und besser mauern als ich, aber mit mir als HiWi haben wir 1 Mann eingespart (und nach Stunden und Material abgerechnet)

Elektrik: Haben wir Schlitze gemacht. Kabel gezogen hat der Meister selbst. Das vorher mit ihm absprechen, wo welche Schlitze hindürfen, auch dafür gibts Regeln!

Trockenbau und Dämmung: Würde ich sagen: Lass die Finger davon. Dauert lang und ist zu leicht Fehlerbehaftet.

Fliesen: Jepp, das kann ich mir gut vorstellen.

Bäderkeramiken: halb halb, Tendenz: Lass es machen.

Treppe: geht m.E. wenn das so aufgebaut wird

Lüftungsanlage: Je nach wie/wo. Die kleinen Rohre haben wir verlegt, den Rest machen lassen. War immer noch eine Stange Geld, würde ich aber wieder so machen. Geplant wurde vom Sanitär (Planungsabteilung)

Aussenanlagen: Sind wir gerade drüber, haben aber einen Baggerbetrieb als Nachbarn, das ist höchst praktisch.

Generell: Der Tipp mit den Angeboten würde ich unterschreiben.
Als HiWi einem Meister beistehen ist oft sehr effizient. Wenn Du Sachen alleine machst, muss Du viel überlegen (kostet viel Zeit) machst Fehler (kostet Zeit und evtl. Geld) hast nicht das Profiwerkzeug etc. Überschätze Dich nicht, es gibt wirklich Phasen, wo man nur noch k***, weil man nicht mehr mag. Es ist ein Unterschied ein ganzes Haus zu streichen oder nur mal eine Wohnung. Und nicht vergessen, das Haus/die Wohnung wo man raus will und den Umzug gibt es auch noch.

Werkzeug: Auf Profimaterial umsteigen. Man merkt den Unterschied! Aber kostet auch entsprechend Geld! Mit einkalkulieren. Und auch, ob man das später wieder verwenden würde oder nicht.
Für uns als Familie war es wichtig, den Sonntag freizuhalten (außer zum Planen etvl.) Für die Kids war die Zeit stressig genug, da war es uns wichtig, wenigstens etwas das Ganze abzufedern und selbst Kraft zu tanken.

 

So sehe ich das auch. Man spart unter dem Strich nicht so viel wie man denkt.

 

Haben wir genauso gemacht, Anda.
Nur die Arbeiten als Leistung vergeben, die wir unmöglich selbst erbringen konnten, z.B. Schalen und Betonieren der Weißen Wanne. Alles andere so weit wie möglich selber gemacht oder die Arbeiten in Regie vergeben und so viel wie möglich mitgeholfen und sehr viele Helfer- und Hilfsarbeiten erledigt.
Bei uns am Land gibt es so gut wie keinen Einheimischen, der z.B. sein Dach komplett von einem Meisterbetrieb decken lässt. Da kommen halt an einem Samstag mal die halbe Verwandtschaft und 8 Fußballer vom Sportverein zusammen und decken unter Anleitung eines gelernten Dachdeckers oder Zimmerers.
Ist sicher bei euch genauso, im "Nürnberger Land"