Einbautiefe von Wasserleitungen un Wandscheiben

Sind eben NICHT 100% Spritzbare Dichtstoffe = nicht dauerhaft

MB = Merkblätter somit aRdT z.B des Zentralverbandes des deutschen Fliesengewerbes

 

Na hier gehts ja mal wieder teilweise wild durcheinander.

Zunächst mal zur UP-Verlegung der Leitungen....
Es gibt keine DIN-Vorschrift, die z.B. die Einbautiefe einer Rohrleitung regelt.
Ganz pauschal gilt, dass die Standsicherheit des Bauwerks durch die verlegte(n) Rohrleitung/en) nicht beeinträchtigt werden darf. Welche Randparameter hier zu beachten sind, hängen vom Baustoff, der Belastung und der Einbausituation ab und diese müssen dann jewelis im Einzelfall geprüft werden.

Zur alternativen Abdichtung....
Auch hier gibt es unterschiedliche Lösungsansätze, aus denen sich die entsprechenden Verarbeitungsschritte ergeben. Man kann z.B. eine Dichtscheibe direkt auf die Verlängerung anbringen, dann muss die Verlängerung länger sein als der nachfolgende Wandaufbau. Die Dichtscheibe wird während der Abdichtungsarbeiten aufgebracht, die Wand wird fertig gestellt und bei der Endmontage werden die Verlängerungen auf das notwendige Maß abgefräßt.
Eine nachträgliche Montage der Verlängerung ist hier nicht möglich, da ansonsten eine Anarbeitung der Abdichtung an die Rohrleitung nicht funktioniert.
Wie und was da im Detail in der Praxis gepfriemelt wird lass ich mal aussen vor, der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Fast allen kreativen Lösungen dieser Art kann allerdings bescheinigt werden, dass die Ausführung als nicht dauerhaft dicht anzusehen ist.

Es gibt allerdings seit einiger Zeit auch Hülsen mit einem Dichtkragen, die die Abdichtungsanbindung von der Rohrleitung trennen. Hier ist die Hülse mit Dichtkragen die definierte Abdichtungsebene und die Rohrleitung ist nicht Teil des Abdichtungskonzepts. In diesem Fall der Abdichtung kann eine Verlängerung auch nach dem Befliesen der Wandscheibe eingesetzt werden ohne das die Abdichtungskonstruktion beeinträchtigt wird.

Die Gewindeverbindung der Verlängerung ist so gut oder so schlecht wie jeder Gewindeverbindung die in einer Rohrleitungsinstallation eingesetzt wird. Richtig ausgeführt ist sie zunächst als dauerhaft dicht anzusehen, statthaft und das blose vorhandensein ist kein Mangel. Jede spätere Änderung an der Installation *kann* natürlich dazu führen, dass die Gewindeverbindung undicht wird. Dieses Problem liegt in der Natur der Sache und ist unvermeidlich. Deswegen die Gewindeverbindung als Mangel darstellen zu wollen, geht allerdings daneben.

Wie sich der Sachverhalt im einzelnen darstellt kann nur vor Ort unter den jeweiligen Ausführungs und Montagebedingungen beurteilt werden.
Mir fehlen dazu noch ne ganze Menge Details.....

Erste Frage die in solchen Fällen auftaucht ist ...*wie ist das geplant* und in der Regel lautet die Antwort ... *geplant* ist gar nichts ... jeder schustert mal auf gut Glück drauf zu ... wird schon gut gehen oder auch nicht.

Gruß
Achim Kaiser

 

kommt aufs Material an...
beim T9 horizontal bis 35mm
http://www.schlagmann.de/filme/verarbeitungimdetail.pdf
beim T8 horizontal bis 30mm
http://www.schlagmann.de/filme/Verarbeitung_T8.pdf

unkrititsch bis 40mm sind hier nur die betongefüllten Schalungssteine,
gruss