Eindichten von Stahltreppe auf Flachdach

Diskutiere Eindichten von Stahltreppe auf Flachdach im Dach Forum im Bereich Neubau; >rückbau! >los-/festflansch! wie ist das gemeint? Wäre es eine besser Lösung die Grundplatten nicht direkt ans Rohr zu setzen sonder auf die...

  1. #21 cstueber, 06.04.2008
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    >rückbau!
    >los-/festflansch!
    wie ist das gemeint?

    Wäre es eine besser Lösung die Grundplatten nicht direkt ans Rohr zu setzen sonder auf die komplett eingedichtete Grundplatten eine senkrechte Anschraublasche aus Flachstahl und an diesen die 4-kant-Rohre festschrauben?

    >hört auf mit solchen murkslösungen!

    ich hätte jetzt an allen 4 Rohren ca. 5cm oberhalb des Fertigbelags (Platten) seitlich eine 20er Bohrung gesetzt und mit Zinkfarbe gegen Rost geschützt.

    In diese Bohrung hätte ich dann mit einem Rohr oder einem Dispenser PU eingefüllt, bis es innen eben ist.
    Alles Wasser was von oben kommt kann nun nur noch über die seitliche Entwässerung rauslaufen.

    Rein technisch müsste das doch eine saubere Lösung sein.

    Muss morgen nochmals mit den Beteiligten (Stahlbauer + Abdichter) sprechen.

    Wieviel an Kompetenz darf man eigentlich von einem Stahlbauer, bzw. einem Abdichter erwarten?
    Die sollten doch bereits bei der Ausführung solch einen Problempunkt erkennen? Die tun alle so, als so eine Konstruktion was ganz besonderes ist und noch nie vorkam.

    Benötigt heutzutage jeder Eigentümer, der sich ne simple Treppe an Haus setzen lässt nen Architekten für ne eigene Werkplanung und ne Bauleitung, die den Handwerkern bei jedem Handgriff auf die Finger schaut?
    Wo soll das noch enden ?!?! Was verstehe man dann eigentlich unter "Fachbetrieb"?

    Gruss
    Ralf (Ehemann von cstueber)

    PS: es handelt sich bei den beiden beteiligten Betrieben um keine kleinen "Kraddler" sondern um größere Betriebe, die seit mindestens40 Jahren bestehen
     
  2. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Genau das ist der Grund für Planung.

    Jedes Teil für sich ist ok. Nur funktioniert es in der Summe nicht.

    Die Eindichtungslösung ist eh stark wartungsabhängig.
    Der PU-Schaum verrottet auch.
    Also die Sache richtig lösen oder in ein paar Jahren wieder ausbessern.

    Da gehört eine durchgehende Dichtungsebene drunter und führt zu der Flanschaktion (siehe mls).
     
  3. #23 cstueber, 06.04.2008
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    Schlaumeierin
    >Genau das ist der Grund für Planung.
    Planung oder besser gesagt Kontrolle auf logisches Denken?
    Gibt es eigentlich bei den Handwerkern irgendeine Vorschrift gegen logisches Denken?

    >Jedes Teil für sich ist ok. Nur funktioniert es in der Summe nicht.
    Die Fläche war schon komplett fertig als der Stahlbauer kam.
    Dieser hat dann auf Anweisung des Abdichters die Bitumenbahn ausgeschnitten.
    Der Abdichter hat danach wieder eingedichtet.
    Es kann also keiner sagen, er wusste nichts vom anderen.:mauer

    Da hat der Stahlbauer geschlafen und der Abdichter ebenso.
    Ich vertrete hier immer noch die laienhafte Ansicht, dass bei einer in sich abgeschlossenen Aktion wie dieser keine zusätzliche Überwachung/Planung notwendig sein darf!

    Wenn ich meine Reifen vom Auto wechseln lasse, dann fah ich nacher auch nicht zu einem SV und lasse überprüfen, ob die Schrauben auch angezogen wurden!:irre

    >Also die Sache richtig lösen oder in ein paar Jahren wieder ausbessern.
    >Da gehört eine durchgehende Dichtungsebene drunter und führt zu der >Flanschaktion (siehe mls).

    Hab ich es so richtig verstanden:
    1.) Treppe demontieren, Sockelplatten aus der Abdichtung ausbauen und von den Pfosten trennen.
    2.) 4 neue Sockelplatten mit einem senkrechten Flachmaterial, dass in die Rohre der Treppe reinpassen.
    3.) die neuen Platten ausrichten und auf dem Beton festschrauben
    4.) Sockelplatten komplett eindichten, Abdichtung am Flachmaterial hochziehen.
    5.) Treppe draufsetzen und festschrauben.

    so i.O. ?
     
  4. #24 Ingo Nielson, 06.04.2008
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    2-4 würde ich anders machen.
    wie willste denn den fllachstahl eindichten?
    regen>traufe, murks.

    konsolen mit sockelplatten als vierkantrohr und mit fest angeschweissten, überstehenden
    kappen, damit die abdichtung entlastet wird. auf der kappe schon fertig angeschweisst die befestigungsmöglichkeit für die treppe (schraubbar).
    lass das einen fachmann detailiert planen oder willst du in zwei jahren wieder schaufeln?
     
  5. #25 cstueber, 06.04.2008
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    >konsolen mit sockelplatten als vierkantrohr und mit fest angeschweissten, >überstehenden kappen, damit die abdichtung entlastet wird.

    Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen wie das gemeint ist.
    Die Grundplatte liegt auf dem beton auf und ist dort auch festgedübelt.
    Wie ist das mit dem Vierkantrohr gemeint ? keine Platte, sonder ein Rohr :confused:
    Gibt es irgendwelche Skizzen über solche Details Netz?

    >auf der kappe schon fertig angeschweisst die befestigungsmöglichkeit für die treppe (schraubbar).
    schraubbar ist mit schon klar.

    >lass das einen fachmann detailiert planen oder willst du in zwei jahren wieder schaufeln?
    Wer ist bitte der "Fachmann", wenn nicht der Stahlbauer.
     
  6. #26 Ingo Nielson, 06.04.2008
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    ein architekt? ein stahlbauer kann feilen, sägen, bohren, trennen, schweissen und den kram zusammenschrauben. (vereinfacht ausgedrückt ;))
     
  7. mls

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    völlig egal, das nietenprinzip passt überall.
    entscheidend ist funktionierende kontrolle.
    aber wenn schon von vornherein der sinn von planung fraglich sein soll,
    isses eh für die katz.
     
  8. #28 cstueber, 09.04.2008
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    > aber wenn schon von vornherein der sinn von planung fraglich sein
    > soll, isses eh für die katz.

    der Sinn von geneller Planung ist ist nicht fraglich, sonder auch bei uns schon lange angekommen und wird auch akzeptiert.
    Unsere Werkpläne mit Details waren sicher ausführlicher als manch einem Handwerker lieb war. Hat aber alles geklappt.:biggthumpup:
    Nur diese Treppe wurde frei vergeben.
    Wie läuft so was eigentlich unabhängig von einem Neubau, d.h. an ein bestehendes Gebäude wird ein kleine Treppe angebaut.
    Auftragsvolumen z.B. 2000-3000 Euro
    Da darfs doch nicht notwendig sein einen Archi einzuschalten?

    Was wir jetzt aber bitterlich gelernt haben, dass man Handwerker, welche beim Arbeiten den Kopf einschalten sehr rar sind. :angel:
    Sogar da, wo man sich sicher ist, gibt es das grosse Graussen.

    Anscheinend muß man generell ausgehen, dass man es mit Kindern zu tun hat und nicht mit erwachsenen Menschen. Sind wir denn im Kindergarten?:yikes

    ABER JETZT WISSEN WIRs ! Ja, Wir sind im Kindergarten :eek:


    Welche LÖSUNG wird jetzt ausgeführt:

    1.) Treppe runter
    2.) vertikale Rohre 5 cm. oberhalb Plattenbelag trennen.
    3.) unten auf Rohre Stahlplatten/deckel schweisen zum Verschliessen.
    (aber mit Bohrungen für Verzinken und Wasseraustritt)
    4.) Als Rohrverlängerung Flacheisen senkrecht auf die Rohrdeckelung.
    5.) und zum Schluß unten wieder Sockelplatten
    6.) im Bereich der vertikalen Flacheisen wird dann abgedichtet.

    wenns fertig ist stell ich ein Bild rein.
     
  9. mls

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    ich dachte, das wär deutlich genug...

    beschwert euch nicht, wenn dieser schmarrn nicht funktioniert!
     
  10. PeMu

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    Wenn "man/frau" das elber keine saubere Lösung findet, wie sollen das Handwerker hinbekommen, die ja nur Ihr Gewrerk am Wickel haben?

    Die eigentliche Schwachstelle - Übergang Stahl-Abdichtung bleibt weiter eine Dauerbaustelle. Da fehlt nur noch Gaffa-Tape oder Schlauchverbinder .... :lock
     
  11. #31 Ingo Nielson, 09.04.2008
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    aber trotzdem geht der murks weiter... ?!
    mir fehlt die liebe zum detail... ;)
    ohne die position 1.10. "1 stk psch. planung der anschlussdetails zum flachdach..." ep=xxx gesamt=xxx
    die erfahrung lehrt: doch, es darf. warum auch nicht. das detail kostet bei einem architekten einen bruchteil der investitionskosten. inklusive planungshapftpflicht. :cry
    mag sein, den eindruck habe ich auch oft.

    siehe oben... :deal :yikes
     
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