Einfluss der Leitungslänge & Erhöhung der Leistung

Hallo Gartenhausbauer,
ja das ist so korrekt mit dem Mindestquerschnitt.
Hintergrund ist, der enorme Widerstand bei kleinem Querschnitt machst sich bei 50m stark bemerkbar.

Vereinfacht gesagt fliegt die Sicherung wenn zu viel Strom fließt, z.B. mehr als 16A bei einer 16A Sicherung.
1. Fall: Wenn Du im Gartenhaus einen Kurzschluß hast, fließt extrem viel Strom, z.B. 100A. Ergebnis: die Sicherung fliegt raus.
2. Fall: Du langst im Haus beide Leiter an. Es fliest etwas zu viel Strom, z.B. 17A. Ergebnis: Sicherung fliegt raus und du lebst.

3. Fall: Du langst im Gartenhaus beide Leiter an: Der Widerstand der Leitung ist so groß, das nur 15A fließen. (mehr kömmt durch eine 50m lange Leitung mit dünnem Querschnitt nicht durch). Ergebnis: die Sicherung fliegt nicht und nach 2 Sekunden hast Du Kammerflimmern und bist tot.

Hättest Du 3mm² Querschnitt zum Gartenhaus gehabt, würden 17A fließen können und die Sicherung fliegt.

 

Ich würde ein "Erdkabel" NYY 5 x 2,5 mm² vorschlagen.
Wenn man die Verbraucher auf die 3 "Phasen" verteilt hat man den halben Spannungsverlust gegenüber 3 Leitungen 3 x 2,5 mm². Absichern darf man es mit mindestens 20 A wenn die Leitungslänge gering ist.

Wieviel es bei längerer Leitung sein darf damit die Sicherung rechtzeitig anspricht, müßte ich aus Tabellen ablesen.

 

Wenn man den höchstzulässigen Spannungsabfall von 3 % einhalten will darf die Leitungslänge bei
230 V , 16 A Sicherung und 1,5 mm² -- 16 m betragen, bei
400 V, 20 A Sicherung und 2,5 mm² darf die Leitung sogar 44 m lang sein.

Damit ist 1,5 mm² für die Länge eigentlich zu knapp und mein Gefühl hat sich bestätigt.