Eisen unter gegossener Treppe sichtbar

Das ist nicht notwendig,

denn der BU erstellt auch den Putz, bzw. beauftragt diesen. Es wird ein schlüsselfertiges EFH.

Ich habe halt eher bedenken, dass die Treppe später nicht trägt oder der Putz z.B. nach 6 Jahren wenn Gewährleistung abgelaufen ist Flecken bekommt.

Gruß
Frank

 

Guten Tag, Herr Thiel

wenn Rippenstreckmetall als verlorene Schalung verwendet wird, um einen Putzuntergrund für ein nachträgliches verputzen, womit auch immer zu schaffen, so setzt dies voraus, dass die erforderliche Mindestbetondeckung der Stahlbewehrung oberhalb des Streckmetalls eingehalten wird. Dies scheint nach Ihren Aussagen und den vorligenden Bildern zumindest stellenweise nicht eingehalten worden zu sein. Die Mindestanforderungen nach DIN 1045 hinsichtlich der Betondeckung werden somit nicht eingehalten. Ein dauerhafter Schutz der Stahlbewehrung vor Korrosion ist nicht gegeben. Weder ein Zement- noch ein Kalk- Zement- Putz sind als Sanierungsmaßnahme geeignet.

Fordern Sie vom BU die Einhaltung der Mindestbetondeckung nach DIN 1045 (Mängelrüge).

Eine Beseitigung der Mängel hat auf der Grundlage der Instandsetzungsrichtlinie zu erfolgen. Eine Sanierung mit einem PCC (kunststoffmodifizierter Mörtel), wie hier bereits vorgeschlagen, ist nicht so ohne weiteres möglich, da der Untergrund nicht den Anforderungen der Richtlinie entspricht und es keinen geprüften PCC-Mörtel für verzinkte Stahloberflächen gibt.

MfG

 

Provokativ !

Ich würde diese Sache nicht unnötig hochkochen.
Mache Sie nen ordendlich Putz drauf,dann korrodiert nix mehr .Ist doch innen und man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Ich wundere mich ,dass noch keiner "ABREISSEN GEBRÜLLT HAT"
R.Welschbillig

 

Instandsetzungsrichtlinie?

Wo kann man die ansehen?

Wäre ja mal interessant.

Übringens will ich nicht hochkochen und (wenn vermeidbar) auch nicht abreißen, aber es soll vernünftig werden. Schließlich stecke ich mein gesamtes Vermögen in den Bau.

Liebe Grüße
Frank Thiel

 

Guten Tag, Herr Thiel

einsehen können Sie die Instandsetzungsrichtlinie außer bei uns im Büro in jeder Universitätsbibliothek oder Sie bestellen sie beim Beuth-Verlag. Ob Ihnen das dann ohne jegliche Fachkenntnisse weiterhilft, kann ich nicht beurteilen.
Wenn Sie, wie empfohlen, die Kirche im Dorf lassen, weichen Sie von den eingeführten Technischen Baubestimmungen ab, denn diese Richtlinie ist in fast allen Bundesländern eine derartige ETB und demzufolge zwingend einzuhalten.
Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Ist der vorhandene Untergrund entsprechend den Handwerksregeln als Putzuntergrund geeignet?

Ich empfehle Ihnen objektbezogene Hilfe durch einen "sachkundigen Planer" zu holen.
Ihr BU ist verpflichtet die Mängel entsprechend den Regeln der Instandsetzungsrichtlinie zu beseitigen.

MfG