Elektro-Fußbodenheizung umrüsten - was tun ?

Diskutiere Elektro-Fußbodenheizung umrüsten - was tun ? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; @R.B. ich beantworte die ganze Zeit die Rückfragen. Aber es heißt nur isoliere das Haus anstelle die Heizung umzubauen. Kann man die Antwort von...

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  1. R.B.

    R.B.

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    Nein, Du beantwortest keine Rückfragen. Und es hat auch niemand geschrieben, dass Du eine Isolierung abreißen sollst (wieviel Dämmung ist da überhaupt auf der Wand? s.o.)

    ABER bevor man Infos zur Heiztechnik geben kann, muss man erst einmal wissen was vor Ort Sache ist. Wenn Du nur eine Betätigung suchst, solltest Du einen Verkäufer fragen, der wird die in allen Punkten zustimmen, denn der verdient mit dem Verkauf auch richtig Geld.

    Gruß
    Ralf
     
  2. Julius

    Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Ich habe es geahnt. Nahezu hoffnungloser Fall...
    Ideologie in Reinkultur, gepaart mit Unwissen und Unverständnis.
    Aber dafür reichlich Sendungsbewußtsein. Uns den Energieerhaltungssatz erklären zu wollen.
    Man faßt es nicht.
    Immerhin ein gefundes Fressen für Verkäufer, die sich ne goldene Nase verdienen wollen.


    Fragen wir doch mal andersherum:
    - Wieviel zahlt Ihr derzeit jährlich für den Heizstrom (incl. Grund- und Meßpreis etc.)?
    - Ist das Haus schon abbezahlt oder wie lange müßt Ihr daran noch tilgen?
    - Habt Ihr rund 50.000 € auf der hohen Kante (soviel wird Euch in etwa die Umstellung auf Erdwärmeheizung mit möglichst niedrigem Stromverbrauch kosten)?

    - Welchen Fensteranteil (prozentual) hat die Fassade in etwa?
    - Welchen u-Wert haben die vorhandenen Fenster?
    - Wie ist das Dach aufgebaut?
    - Welchen u-Wert hat es?

    - Wie wird bei Euch wähtrend der Heizperiode gelüftet?
    - Wurde schon ein Blower-Door-Test gemacht?


    Aber nun bitte KEINE Wiederholungen!
    Und keine Missionierungsversuche.
    Stattdessen kurze, klare Aussagen.
    Wenn Du etwas nicht weißt, das einfach sagen.
    Danke!
     
  3. #43 Alfons Fischer, 07.01.2013
    Alfons Fischer

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    also. 27.000kWh/a für 122m² Wohnfläche entspricht ca. 220 kWh/m²a.
    Das ist sehr viel! einigermaßen (nichtmal top-) sanierte Altbauten kommen leicht mit weniger als der Hälfte aus.

    auch ich würde zunächst erstmal hinterfragen, wo soviel Energie verbraten wird. Da muss es ganz schöne Löcher geben, vermute ich.
    Was ist denn über der Wohnung? Dachboden oder Flachdach? Wie ist die Decke über der Wohnung gedämmt?

    Soll Ihr Mieter eigentlich auch mit an die Wärmepumpe angeschlossen werden? Wieviel Energie verbrauchen denn die auf Ihren 85m²?

    Wenn so viel Energie benötigt wird, bedeutet das, dass auch recht viel Leistung notwendig ist. Viel Leistung bedeutet entweder, dass große Heizflächen benötigt werden und im Fall einer Wasserheizung hohe Vorlauftemperaturen.
    Hohe Vorlauftemperaturen verbietet aber das Konzept der Wärmepumpe, wenn eine vernünftige Effizienz erreicht werden soll. Auf der anderen Seite sind ausreichend große Heizflächen bei Heizkörperheizung in Verbindung mit Wärmepumpe oftmals kaum möglich. So große -Niedertemperatur-Heizkörper muss man erst mal unterbringen, damit es ausreichend warm wird.

    Deshalb raten die Teilnehmer hier fast einmütig: erst mal hinterfragen, warum so viel Energie benötigt wird. Und dann kann man sich Gedanken über das Haustechnikkonzept machen. Wer weiß, vielleicht ist die Wärmepumpe für Sie ja tatsächlich das richtige Konzept... :konfusius
     
  4. R.B.

    R.B.

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    dass im Fall einer Sole-WP mit Tiefenbohrung grob 2 Bohrung zu je 100m erforderlich werden, die zusammen mal locker 15T€ kosten.

    Ich hatte oben ja bereits eine Heizlast um 10kW abgeschätzt, und da dürfte ich gar nicht so weit daneben liegen. Kommt die vermietete Wohnung noch dazu, der TE hat diese Rückfragen ja alle noch nicht beantwortet, dann wird auch ganz schnell eine 3. Bohrung fällig. Alternativen, wie Flächen- oder Grabenkollektor, konnte man mangels Infos ja auch noch nicht bewerten.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #45 wasweissich, 07.01.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ich versuche es : ein vernünftiges gespräch wäre ein dialog , und das setzt beiderseitiges zuhören(in diesem falle lesen )voraus .

    findet in diesem thread leider nicht statt . du darfst raten wer nicht bereit/in der lage dazu ist ...........



    die sache mit der erdwärme , zu der dein wissensstand ausschliesslich einem hochglanzprospekt zu entspringen scheint , ist kein kauf von 6 brötchen und zwei croissants (da weiss man , wenn man frühstücken will ,kann man wenig falsch machen ) sondern eine option , die in bestimmten fällen das non plus ultra sein kann . und in anderen fällen der schlimmste griff ins klo , der möglich ist .

    und wenn du nicht verstehen willst , dass möglicher weise dein denkansatz hinterfragt werden muss , um zu wissen welche richtung die richtige ist , wirds schwer dir zu helfen .

    eigentlich willst du ja keine hilfe , du suchst bestätigung auf deinem ichsparemichreichdurcherdwärmeweg und die möglichkeit dass es ein irrweg sein könnte blendest du einfach aus . alle die sich dadrum gedanken machen , weil sie von berufswegen einiges an wissen haben sind böse , und gönnen dir das sparen nicht , (und dass es einer der teuersten sparpläne in der geschichte des BEF werden könnte , willst du sowieso nicht lesen ) ....
     
  6. #46 the motz, 07.01.2013
    the motz

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    Meine Gedanken:

    Den Verbrauch hast du mit _jedem_ Energieträger! Ob der jetzt Öl, Gas oder Strom heißt ist letztendlich scheißegal!

    Darum auch der Hinweis der Kollegen zuvor, erstmal zu schauen, warum die Hütte so viel verbraucht (wurde von Dir ja negiert, weils das Haus eh schon so toll isoliert ist, wobei diesbezüglich allerdings keine Fakten deinerseits kommen...)

    Die einzige Berechtigung (wenns denn überhaupt eine haben) für Wärmepumpen ist einzig und alleine bei Niedertemperaturanlagen (= Fußbodenheizung, Wandheizung,...)!

    Gerade bei altbausanierungen ist der Aufwand, die benötigten Heizflächen beisammen zu kriegen irrsinnig groß, weil ja bereits bestehende Fußbodenaufbauten wieder rausgerissen werden müssen.

    Die einfachere Lösung wäre meines Erachtens nach eine Radiatoren Heizung nachzurüsten, wobei die Verrohrung der Einfachheit halber einfach Oberputz geschieht... Mehr Dreck, als die paar bohrlöcher ist im Haus dann auch nicht zu erwarten.

    Als Wärmeerzeugung würd sich da (der Unabhängigkeit wegen) ein Holzvergaser anbieten. Man muß ja nicht den Meter um !90€! (kommt das Holz aus der Apotheke?) kaufen- ein Los, etwas Engagement und im Winter ist es immer kuschelig...
     
  7. #47 Power1971, 07.01.2013
    Power1971

    Power1971 Gast

    Hallo

    Ich melde mich morgen. Dann schreibe ich einen Beitrag.
     
  8. Homer

    Homer

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    Hallo Power,
    ich denke, mitlerweile ist auch dir klar, dass eine "Erdwärme Heizung" (Wärmepumpe, hier auch nur WP genannt) auch Elektrische Energie benötigt. Wieviel hängt von mehreren Faktoren ab. U.a. von der Wärmeverteilung im Haus. Mit Heizkörpern läuft die WP mit einem schlechteren Wirkungsgrad als mit einer Fußbodenheizung (FBH). Wenn Du wirklich die hier genannten 40t€ investieren willst, ist das Perlen vor die Säue schmeißen. Ich schätze die JAZ (bitte googeln) auf unter 4. Mit FBH vieleicht über 5.
    Aktuell benötigt dein Haus (nicht die Heizung) 27.000kWh bei einem Wirkunsgrad von 1. Das heißt, das aus einer kWh elektrisch eine kWh thermisch erzeugt werden. Mit einer WP könnte man mit einer kWh elektrisch, mal angenommen, vier kWh thermisch machen. Bei deinem Verbrauch bleiben also immer noch 6750kWh elektrisch die Du bezahlen musst. Das macht bei 22Cent/kWh 1485€.

    Eine Gas Heizung hat einen Wirkungsgrad um die 90% also benötigts Du ca. 3000m² Gas. Macht bei 65 Cent für den m³ 1950€ im Jahr + Zählergebühr und Schornsteinfeger.
    Die WP ist damit ca. 600€/Jahr günstiger, bei ca. 30t€ Mehrkosten gegenüber einer Gasheizung.
    Das zur Heizung!

    zu deiner Dämmung:
    ich weiss nicht, wie Du/Ihr heitzt. Wir haben 2007 neu gebaut und unser Haus (160m²) benötigt 6000kWh termisch. Wir heizen mit Öl (bestimmt nicht optimal) und bezahlen um die 500€/a. Das ganze Haus wird ständig auf 21C° gehalten und wir haben auch ein kleines Kind. Das soll bitte nicht als Belehrung gesehen werden, sondern ich möchte, wie auch andere hier, Dich darauf hinweisen, dass das was dein Haus verbraucht, grottenschlecht ist!
    Solltest Du wirklich in der Lage sein, die 40t€ zu bezahlen, so würde ich mir eine Gasheizung einbauenlassen und für die restlichen 30t€ würde ich den Energieverbrauch des Hauses senken. Nur nicht verbrauchte Energie ist auf Dauer die günstige Energie.

    Gruß Markus

    PS: Die Kosten für die Heizung sind nur für den Wärmeerzeuger geschätzt. Die Verteilung, also die Heizkörper kommen extra. Daher kommen auch die Meinungen, dass Du evtl. zu viel für dein Haus bezahlt hast. Wenn mich ein Bekannter gefragt hätte, was ein 30 Jahre altes Haus mit E Direktheizung wert ist, hätte ich Grundstück minus Abriss gesagt. (Natürlich etwas übertrieben)

    bin auf morgen gespannt ;)
     
  9. #49 Power1971, 08.01.2013
    Power1971

    Power1971 Gast

    @feelfree
    Warmwasser geht auch über die Elektrofussbodenheizung.
    Verbrauch muss ich mal nachlesen. Habe die Zahlen gerade nicht zur Hand.
    Wir haben 2 Stromzähler.
    1 für normalen Haushaltsstrom der andere Stromzähler für Wasser und Elektrofussbodenheizung.
    Ich weis schon das die Wärmepumpe Strom braucht.
    Aber dieser Stromverbrauch ist geringer als eine Elektro Fussbodenheizung.
    Mag alles sein das Öl und Gas wesentlich günstiger sind.
    Aber eins darf man dabei nicht vergessen. Das Wörtchen “noch”.
    Mal ehrlich jetzt. Jeder hat eine Heizungsrechnung von uns.
    Mir kann jetzt keiner ernsthaft erzählen das die Energiekosten
    in den letzten 5 Jahren stabil waren. Was will ich damit sagen.
    Auch wenn Öl und Gas noch günstig sind gegenüber einer Elektroheizung,
    ist dies keine Alternative. Der Preis für Öl und Gas wird weiter steigen.
    Hier mal eine Rückfrage an alle die mit Öl und Gas heizen.
    Was macht ihr in den nächsten 10 Jahren oder länger wenn die Preise weiterhin steigen. Ganz ehrlich. Was macht ihr dann.
    Weiter zahlen und zusehen wie die Kosten jedes Jahr wieder steigen.
    Ich möchte dies auf keinem Fall.
    Deswegen heißt für mich die Lösung Erdenergie.
    Ja - ich weis das die Wärmepumpe Strom braucht. Das ist mir klar.
    Und zum Thema Haus. Lieber ein Haus mit Ytong-Steine wie ein Fertighaus mit fertigen Bauelementen.


    @R.B.
    Zum Beitrag der “ach so guten Wand”.
    Wie sollte den eine perfekt gedämmte Wand aussehen ?
    Ytong-Steine dämmen die Wärme, sagt jeder Fachmann.
    Jedenfalls mal besser wie diese billigen Fertighaus Wände.
    Wir haben wenigstens Massivbauweise.
    Wenn das Haus nicht von außen mit dicken Platten isoliert wäre, könnte ich den ganzen “täteräte” verstehen. Ich schreibs hier schon zich mal das an der Außenwand dicke grüne Strürodur Platten sind. Wiso ist das so schwer zu akzeptieren. Was soll ich Ihrer Meinung nach tun. Die Platten abreißen und neue draufmachen. Das ist unlogisch in meinen Augen.
    Zum Thema “Fenster”, kann ich nicht sagen wie alt diese sind.
    Ich würde sagen, die Fensterart die 90 % der Häuser in Deutschland haben.
    Wenn ich jetzt sagen würde, alle Fenster raus und neue rein.
    Hätte ich keinen Cent mehr um d. Heizung umzustellen. Ist nachvollziehbar?
    Also, auf gut Glück, und vielleicht sind es die Fenster, oder vielleicht doch nicht - ist mir alles zu gewagt. Ich kaufe ja auch kein neues Auto wenn der Tank leer gefahren ist.

    @themotz
    richtig. sehe ich genauso. Ich habe Verbrauch mit jedem Energieträger.
    Aber wesentlich weniger wie diese Elektrofussbodenheizung.
    Ich brauche etwas längerfristiges. Und langfristig planen mit Öl und Gas geht gar nicht. Öl und Gas steigt jedes Jahr an. Das ist keine Lösung.
    Doch es kommen Fakten, warum das Haus isoliert ist.
    Was soll ich den bitte noch schreiben. Gegenfrage. Wie sollte ein Haus perfekt isoliert sein. Antwort: gute Außendämmung.
    Warum glaubt mir hier kein Mensch das wir die “Stürodur” Platten an der Außenwand haben.
    Was ist eine Radiatoren Heizung ? Woher bekommt diese Energie ?
    Zum Thema Holzvergasser. Die Holzpreise mache nicht ich ?
    Machen Sie die Öl oder Gaspreise ? Das ist genauso, wie sie es mir sagen. Ich bin abhängig davon was der Raummeter Holz kostet.
    Genauso wie Sie abhängig sind was der Liter Öl oder Gas kostet.
    Ich denke nicht das Sie den Preis beim Lieferanten bestimmen können.
    Genauso kann ich den Preis ´für Holz nicht bestimmen.
    Ist doch logisch nachvollziehbar. Mein Gott.



    @Homer
    Logisch ist mir das klar, das eine Wärmepumpe mit Strom läuft.
    Ganz doof bin ich nicht, auch wenn ich eine Frau bin.
    Aber es ist ´billiger und es ist die Zukunft.
    Wenn die Erdenergie alles so schlecht und negativ ist, dann sagen Sie mir
    doch bitte warum in so vielen Neubauen und Mehrfamilienhäuser von Anfang an auf Erdwärme gesetzt wird. Die Firmen die Wohnblocks bauen, setzen auf Erdwärme. Und warum das alles ? Klar - weil die kosten von Öl und Gas weiter steigen werden und die Häuslebauer in 20 Jahren nícht wieder alles umbauen wollen. Die suchen eine langfristige Lösung.

    Ne - kein 40 t. Euro. Sicherlich nicht.
    Auf der Suche im großem www. bin ich auf eine interessante Seite gestoßen.
    Das Zauberwort heißt: Tiefenbohrung.
    Auf der Info-Seite stand folgendes und dort wurde ein Beispiel genannt.
    Ein Haus braucht ca. 30.000 kwh Energie im Jahr.
    Dann braucht man 3 Bohrungen zu je 60 Meter Tiefe.
    Der Bohrmeter kostet ca. 80 Euro.
    Sind wir zusammen bei 14´400 Euro Bohrkosten. (bei 3 Löchern).
    Dann unser Budget von 30´000 Euro.
    Bleibt eine Restsumme von 15´000 Euro übrig.
    Diese Restsumme wird benötigt für Leitungen im Haus verlegen, Heizkörper
    und für die Wärmepumpe.
    Das man dazu auch Eigenleistungen machen muss ist logo, sonst wird’s zu teuer. Das ist ganz ganz grob über den Daumen gepeilt.
    Wenn man halt nichts in Eigenleistung machen kann und für jeden Hammerschlag einen Handwerker dann kostet der ganze Spaß 40 t Euro.
    Aber wir sind weit weg von linken Händen, Gott sei Dank.

    Unser Haus hat einen Nachteil und das ist die Elektro Fussbodenheizung.
    Die ehemaligen Vorbesitzer haben jahrelang das Haus in einem guten Zustand gehalten und da ist absolut nichts vergammelt. Selbst das Treppenholzgeländer das sehr alt, wurde regelmäßig gestrichen und ist in einem guten Zustand. Das Haus ist sehr viel mehr wert, als ihr denkt.
    Selbst die Außenfassade ist weis und wurde in regelmäßigen Abständen gestrichen. Mir kann niemand auf der Welt erzählen das dies ein schlechtes Haus ist. Da sind Papphäuser in Fertigbauweise schlechter als unseres.
    Wenn ich in die City fahre, sehe im Altstadtviertel die alten Häuser.
    Diese sind abrissfähig. Aber da ist unseres weit davon entfernt.
    Wir haben eine Talaussicht (Vogelperspektive) von unserem Südbalkon aus, da kann jeder Hausbesitzer nur davon träumen.
    Ja wir wohnen am Berghang, sind das letzte Haus in der Strasse und haben unsere Ruhe vom Nachbar. Ich wehre mich dagegen wenn an unserem Haus kein gutes Haar gelassen wird. Ich würde jederzeit wieder den Kaufpreis bekommen den wir damals gezahlt haben. Da dies ein gepflegtes Haus ist und über die Jahre hinweg vom Vorbesitzer regelmäßig in Stand gehalten wurde. Soviel zum Thema schlechtes Haus.
    Wenn da irgendwann eine andere Heizung drin ist, haben wir eine Villa.
    (damit meine ich nicht die Größe vom Haus) sondern den Allgemeinzustand.
    Zum Thema “Dämmen” habe ich alles geschrieben. Es ist gedämmt, und da lasse ich mir nichts anderes einreden. Ich weis auch was.


    @Julius
    Jährlich für den Heizstrom. Habe ich schon geschrieben. Siehe Verbrauchszahlen vom 1.1. - 31.12.2012 da sind die ganzen kwh.
    Haus läuft auf Kredit, wie bei allen Leuten auch.
    50´000 Euro kostet kein Umbau. Nie im Leben.
    Habe oben eine Beispielrechnung aus dem Internet gefunden. (bitte lesen),
    Fensteranteil in % ? Schwer zu sagen. Die Südseite hat Balkon durchgehend. Nein - ich baue keine neuen Fenster ein. Auf Verdacht oder Vermutung der Wärmeentweichung baue ich keine neuen Fenster ein.
    u-Werte, muss ich meinen Mann erst fragen.
    Lüftung morgens ca. 10 minuten alle Fenster, für Sauerstoff und Frischluft.
    Ich muss nicht 5 mal am Tag lüften. Bad wird natürlich öfters gelüftet, wg. der Feuchtigkeit, ist selbstverständlich.
    Blower-Door ? kenne ich nicht.


    @Alfons Fischer
    ich heize mehr als andere Familien, gerade wg. den kleinen kids.
    Wenn diese älter sind, dann heize ich weniger.
    Unsere Mieter bekommen keinen Umbau. Die wohnen unter uns.
    Von den kosten kann man noch nichts sagen, die wohnen erst seit ein paar Monaten hier. Über unserer Wohnung ist der Dachboden also der Speicher.
    Dieser wurde aber damals vom Vorbesitzer isoliert.
    Die Dachschräge ist mit Glaswolle isoliert und mit USB-Platten vernagelt.
    Am Boden liegen die grünen normale Holzbretter, darüber die Stürodur Platten und dann nochmals USB-Platten.
    Wir brauchen einen Fachmann auf dem Gebiet der Wärmepumpen und Erdenergie. Dieser muss uns dann sagen, ob eine Tiefenbohrung möglich ist oder nicht. Was diese kosten wird (ähnlich wie mein Beispiel oben).
    Ich denke eine Bohrung, mit 3 Löchern je 60 Meter tief kostet ca. 15´000 Euro. (nur die Bohrung), dann kommen noch nette kosten dazu wie Leitungen verlegen, Heizkörper installieren und der Tank bzw. die Wärmepumpe an sich. Ich denke da kommen noch mal ca. 15´000 Euro zusammen. Das wären zusammen 30´t. Euro. Damit können wir leben.
    Wir arbeiten ja auch viel an Eigenregie und Eigenleistungen.
    Wir brauchen nicht für jeden Hammerschlag einen Handwerker und selbst ich als Frau weis mit Werkzeug umzugehen.
    Für viele, oder die meisten Leser hier ist 30´000 Euro sehr sehr viel Geld.
    Ist klar und lässt sich nicht bestreiten. Auch für uns ist dies sehr viel Geld.
    Aber man muss halt im Leben Abstriche machen.
    Ich führe nicht das Leben wie die anderen Menschen.
    Das heißt für uns. Wir haben keinen Neuwagen, wir haben kein ipad mit diesen teuren Apps zum herunterladen, und wir fahren auch nicht 3 mal im Jahr in den super dubber Luxusurlaub.
    Nur so lässt sich ein Haus + neue Heizung finanzieren.
    Aber ich muss dazu sagen, das Haus ist nicht!!! komplett mit der Bank finanziert, sondern wir haben unser ganzes Erspartas hineingepackt.
    Viele Familien haben 0 Cent Eigenkapital und kaufen sich ein Haus.
    Das passiert uns nicht. Das ist eine Lebenseinstellung.


    @R.B
    genau. Das denke ich auch. 2 oder 3 Bohrungen je 60 Meter tief liegen wir ca. bei 15´000 Euro. Das denke ich auch.
    Nein die vermietete Wohnung kommt nicht dazu.
    Da ist im Internet eine sehr interessante Beispielrechnung.
    Auf der Info-Seite stand folgendes und dort wurde ein Beispiel genannt.
    Ein Haus braucht ca. 30.000 kwh Energie im Jahr.
    Dann braucht man 3 Bohrungen zu je 60 Meter Tiefe.
    Der Bohrmeter kostet ca. 80 Euro.
    Sind wir zusammen bei 14´400 Euro Bohrkosten. (bei 3 Löchern).
    Dann unser Budget von 30´000 Euro.
    Bleibt eine Restsumme von 15´000 Euro übrig.
    Diese Restsumme wird benötigt für Leitungen im Haus verlegen, Heizkörper
    und für die Wärmepumpe.
    Dies ist ein Internetbeispiel.
    Bedeutet aber jetzt nicht das es bei uns genauso geht.
    Die Frage kann nur ein Fachmann für Erdwärme beantworten.


    Ich bin frei für jede Art. Man muss mir nicht sagen “was ich hören will”.
    Aber bisher waren ja die Beiträge darauf versteift “Das Haus muss isoliert werden”. Ja das habe ich verstanden in dem Beitrag.
    Aber nicht jedes Haus in Deutschland das 30 J. alt ist muss neu renoviert werden. Ich verstehe zu 100 % das es sehr! wichtig ist, das ein Haus richtig gedämmt sein muss, damit die Wärme nicht entweicht.
    Ich habe bisher nichts negatives dazu geschrieben.
    Ich habe euch allen Recht gegeben.
    Aber - Leute - bitte.
    Ich habe doch mehrmals geschrieben und erwähnt das die Außenfassade mit dicken grünen stürodur Platten gedämmt ist. Was soll ich denn noch sagen. Wiso will mir dies keiner glauben ?
    Es mag sein, das vor 30 J. dies sehr ungewöhnlich war ein Haus so ausreichend zu isolieren. Aber der Vorbesitzer war einer von 1000 Leuten die vor 30 J. darauf Wert gelegt haben.

    Ich habe so den Eindruck bekommen, das ihr von Erdwärme wenig oder fast überhaupt nicht begeistert seid. Ich höre immer wieder.
    Umbau auf Gas. Ist günstiger als Elektrofussbodenheizung.
    Ja - ist vollkommen richtig. Gas ist billiger. Auch Öl ist billiger.
    Noch ist es billiger.
    Aber wie lange noch ??
    Ganz ehrlich, der Preis steigt doch jedes Jahr an. oder liege ich da so falsch ? Jeder sieht auf seiner eigenen Heizungsrechnung das der Preis in den letzten 5 J.gestiegen ist. Was die Zukunft bringt wissen wir doch alle ??? oder ??? Ich suche eine langfristige Lösung und möchte nicht zusehen wie jedes Jahr der Preis für Öl und Gas steigt. Könnt ihr meine Denkweise ein klein wenig verstehen ?
    Deswegen verbeiße ich mich so sehr auf die Erdwärme, weil dies die Energie der Zukunft sein wird. Sonne wird es immer geben, auch wenn euch der Spruch alle nervt. Aber Erdwärme gibt es immer.
    Das die Wärmepumpe mit Strom läuft, weis ich alles.
    Strom kostet wiederum Geld. Weis ich auch.
    Aber ist doch billiger wie die Elektrofussbodenheizung.

    Anderes Beispiel.
    Wenn ich jetzt sagen würde. Ja - alles klar.
    Wir machen einen Gasheizung. Diese kostet mich ca. 30´000 Euro.
    So - dann heize ich vielleicht 20 Jahre mit Gas.
    Was ist nach den 20 Jahren. Wieder umbau ? Wieder andere Heizung.
    Das ist ein absolutes NO_GO

    So - ein ziemlich langer Artikel.
    Ich hoffe ich habe keine Fragen übersehen. Falls ja - sorry.
     
  10. #50 Achim Kaiser, 08.01.2013
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

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    Rechne mir mal vor was dich die Beheizung des Hauses kostet wenn anstelle der 27 000 kWh/a nur noch 20 000 kWh/a brauchst bei nem Gas-Brennwertkessel und ner Wärmepumpe.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  11. #51 Power1971, 08.01.2013
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    Power1971 Gast

    und noch was.
    Ich verstehe wirklich das viele Leute einen Umbau der Heizung abschreckt. Doch ich kanns wirklich verstehen.
    Jeder Mensch hat sein eigenes Leben und seine eigene Vorstellung wie dieses sein soll.
    Ich bin eher der ruhigere bescheidene Mensch. Habe 2 kleine Kids, ein Mann ein Haus und meinen Garten in dem ich im Sommer wieder meine Blumen pflanzen kann. Was will ich damit alles sagen. Es kommt auf die Lebenseinstellung an. Eine Freundin lebt mit ihrer Familie und den Kids in einer Mietwohnung im Nachbarort. Ihre Lebenseinstellung ist "Die Welt ist nicht groß genug". Dies ist Ihre Lebenseinstellung, was vollkommen ok ist.
    Aber sie werden nie Geld haben für ein Eigenheim.

    Ich sehe Kinder im Alter von 8 - 10 Jahren mit dem ipod4 oder ipod5. Laden sich apps herunter usw . . . . .
    Die werden niemals ein Eigenheim besitzen, wg. der Grundeinstellung "Ich will alles haben" .
    oder wo ist die nächste Party oder wohin fahren wir in Urlaub, egal was es kostet.

    Was ich damit sagen will.
    Wir/Ich können uns ein Haus finanziell leisten. A. weil wir Eigenkapital beim Hauskauf hatten und B. weil wir einen anderen Lebensstil haben und C. weil wir vieles in Eigenleistungen machen können. Das der Heizungsumbau sehr sehr viel GEld kosten wird, steht außer Frage.
    Das wir da einen zweiten Bankkredit brauchen ist nun mal so.

    Aber es ist die langfristige Lösung für die Zukunft der immer steigenden Heizkosten.
    Deswegen hoffe ich sehr das sich unsere Idee verwirklichen lässt.
    Dies muss ein Heizungsbauer mit Schwerpunkt Erdenergie für unserer Haus berechnen. Ob es geht oder nicht.
     
  12. #52 Power1971, 08.01.2013
    Power1971

    Power1971 Gast

    @Achim Kaiser
    Wir brauchen einen Fachmann der sich mit Erdenergie auskennt.
    Der kann uns sagen, ob es überhaupt machbar und Bohrungen gehen.
    Ich bin kein Fachmann und ich kann es nicht berechnen.

    Siehe bitte das Beispiel aus dem Internet:
    Ein Haus braucht ca. 30.000 kwh Energie im Jahr.
    Dann braucht man 3 Bohrungen zu je 60 Meter Tiefe.
    Der Bohrmeter kostet ca. 80 Euro.
    Sind wir zusammen bei 14´400 Euro Bohrkosten. (bei 3 Löchern).
    Dann unser Budget von 30´000 Euro.
    Bleibt eine Restsumme von 15´000 Euro übrig.
    Diese Restsumme wird benötigt für Leitungen im Haus verlegen, Heizkörper
    und für die Wärmepumpe.


    Das Beispiel bezieht sich auf 30.000 kwh. Soviel brauchen wir jetzt nicht.
     
  13. #53 Power1971, 08.01.2013
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    Power1971 Gast

    @Achim Kaiser
    ich weis schon das die super Lösung für Sie ein Gaskessel ist.
    Sätze von mir wie "Der Öl und Gaspreis wird weiterhin stark ansteigen". prallen irgendwie total ab, habe ich jetzt den Eindruck.
    Ich kann von Preiserhöhung schreiben, aber irgendwie hört mir keiner zu.
    Ich denke mal das Sie zurZeit mit Gas heizen, liege ich da in meiner Vermutung richtig ?
    Ist ihr Gaspreis in den letzten 5 Jahren angestiegen ? Ich denke ja.
    Wie der Gas und Ölpreis in den nächsten Jahren aussieht, wissen wir glaube ich alle.
    Aus diesem Grund ist eine Öl oder Gasheizung keine Alternative für mich, weil ich weis das eine Gasheizung jedes Jahr teuer wird.


    Und die Kosten für eine Erdwärmepumpe liegen außschließlich darin, was die Pumpe an Strom benötigt.
    Mehr kosten habe ich nicht. Nur die Anschaffungskosten die sehr hoch sind und die monatlichen Stromkosten für die Pumpe.
    Die kosten hierfür weis ich nicht. Das kann mir nur ein Fachmann beantworten der ausreichend Fachwissen auf dem Gebiet der Erdenergie hat.
    Der muss uns auch sagen können, ob eine Tiefenbohrung überhaupt möglich ist.
    Ich kann das nicht beurteilen, sondern nur jemand der sich berufliche auf Erdwärme spezialisiert hat.
     
  14. Julius

    Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Sinnlos.
    Du drehst Dich weiter fröhlich im Kreis.
    Und Deine beispielhaften "Internet-Ca.-Angaben" sind nutzlos wie nur was.
    Was machst Du, wenn die Bohung bei Dir das Doppelte kostet (wegen der Bodenbeschaffenheit) oder gar nicht genehmigt wird?

    Ich hatte nach einem konkreten Geldbetrag der aktuellen Jahres-Heizkosten gefragt!
    Du wiederholst die kWh-Summe.
    Was soll das?

    Immerhin hast Du begriffen, daß Du einen Fachmann brauchst, der Eure konkrete Situation vor Ort ermittelt und dann Vorschläge für mögliche Lösungen erarbeitet.
    Das kostet erst einmal Geld. Stelle mal nen Tausender bereit. Aber das lohnt sich bestimmt!

    Er soll Euch - neben den Investitionen (mit ALLEN Nebenkosten, wie Verputz- und Malerarbeiten etc.) auch die zu erwarten Betriebskosten durchrechnen.
    In Verbindung mit den Kosten der Finanzierung (sofern ihr in der heutigen Zeit überhaupt einen zusätzlichen Kredit aufs Haus bekommt - das hängt vor allem vom bestehenden Beleihungsgrad und Eurem verfügbaren Einkommen ab), die Euch die Bank benennt, kann man dann einen seriösen Vergleich anstellen.

    In welchen man aber unbedingt auch die Variante "Heizsystem unverändert lassen, dafür Wärmebedarf des Gebäudes senken" einbeziehen sollte!

    Niemand bestreitet, daß das Gebäude in der von Dir beschriebenen Weise errichtet wurde.
    Aber es hilft ja nichts: Irgendwohin muß die ganze viele Wärmeenergie laufend verschwinden!
    Und wenn Ihr nicht mit gekippten Fenstern wohnt (auch das gibts zur Genüge, auch wenn man es kaum glauben kann), dann kann sie ja nur durch die Gebäudehülle entweichen. Entweder durch bauliche Luftundichtigkeiten (deshalb hab ich nach dem BDT gefragt - auch das blieb unbeantwortet) oder eben durch Mauern, Fenster und Dach.

    Gut gedämmte Mauern helfen wenig, wenn das Dach schlecht gedämmt ist (z.B. weil seine ursprünglich vorhandene Dämmung unwirksam geworden ist) oder die warme Luft einfach oben irgendwo unerkannt entweicht.
     
  15. Fly998

    Fly998

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    Hallo Power,

    ich glaube Sie haben eine Kleinigkeit in Ihren Überlegungen vergessen. Auch der Strompreis steigt.
    Und wenn ich jetzt mal daran denke das alle AKW's irgendwann mal abgestellt sind, wird der sicherlich noch ganz schön steigen.

    Beim Gaspreis bin ich mir gar nicht so sicher ob der sich in den nächsten Jahren so rasant nach oben entwickelt. Werden die neuen Fördermethoden auch in Europa zugelassen kann ich mir gut vorstellen das die Preise sogar sinken werden.

    Mein Tipp an sie: Lassen Sie sich einfach mal einen guten Energieberater kommen der sich das ganze Haus inkl. Heizung anschaut. Dieser kann Ihnen dann ganz genau sagen was für Sie sinnvoll ist und was sich über die nächsten 30 Jahre rechnet. Länger wird eine neue Heizung ohnehin nicht halten...
     
  16. #56 JaquesTati, 08.01.2013
    JaquesTati

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    @an alle außer Power1971

    Mittlerweile müsste auch der letzte hier Beteiligte festgestellt haben, dass es überhaupt keinen Sinn mehr macht, auf die Aussagen von Power1971 zu antworten. Das Ganze dient doch nur noch der Belustigung.

    @Power1971

    Das ist wirklich nicht böse, beleidigend oder bevormundet gemeint, aber es wirkt so, dass Sie Hilfe brauchen.

    Aber nicht die eines Bauexperten, sondern von Personen und Institutionen, Praxen, Kliniken, die sich auf so etwas spezialisiert haben. Sie haben eine – sagen wir mal – selektive Wahrnehmung, Sie erfassen den Inhalt bzw. die Bedeutung der hier genannten Antworten und Fragen nicht im Ganzen, sondern fixieren sich auf einzelne aus dem Kontext herausgerissene Schlagworte, auf die Sie zuweilen sinnfrei und widersprüchlich antworten.

    Bevor Sie nun in bester Absicht eine teure (Fehl-)investition tätigen, lassen Sie sich bitte beraten und helfen.

    Und ich kann Ihnen versichern, dass hier wirklich niemand etwas gegen Ihr Haus hat, es ist bestimmt wirklich in einem guten Zustand und der Vorbesitzer wird sich auch Mühe gegeben haben, das Ganze im Bezug zum damaligen Stand der Technik in Schuss gehalten zu haben. Aber Dinge entwickeln sich halt weiter.

    Um jetzt einmal das Ganze an einem anderen Beispiel darzustellen:

    Sie haben sich ein schönen, gepflegten Gebrauchtwagen zugelegt und stellen jetzt fest, dass er doch scheinbar recht viel verbraucht. Das bestätigen Ihnen auch andere, ohne jedoch genaue Details zu kennen. Sie möchten jetzt Abhilfe schaffen und die Ursache abstellen.

    Und für Sie ist das der Motor, schließlich verbraucht er ja den Kraftstoff.

    Die Experten hier im Forum weisen Sie aber die ganze Zeit darauf hin, dass Sie einerseits sich genau überlegen müssen, ob die benötigte Investition in einem gesunden Verhältnis zur Einsparung steht. Und andererseits, dass Sie vorab einmal feststellen sollten, WARUM der Motor so einen hohen Kraftstoffverbrauch hat, liegt es wirklich nur am zu hoch eingestellten Standgas und den beiden Kindersitzen auf der Rückbank. Oder vielleicht doch am Fahrstil, dem vollbeladenen Kofferraum, dem Dachgepäckträger oder dem permanent angekoppelten Anhänger?

    Nichts für Ungut und noch alles Gute für die Zukunft.

    mfG

    JaquesTati
     
  17. Jens83

    Jens83

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  18. R.B.

    R.B.

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    Meine Güte, so viel Text und trotzdem keine Fakten. Langsam kriege ich die Krise.

    Noch einmal, WIE ist Deine Wand aufgebaut? Was für ein Stein (es gibt viele "Ytong") und wie dick? Was für eine Dämmung und wie dick?

    Wenn Deine Wand so gut wäre wie von Dir behauptet, woher kommen dann die 27.000kWh? Die verpuffen doch nicht einfach so in die Luft.

    Vergiss auch die Internet-Beispiele, damit kannst Du nichts anfangen. Ich hatte Dir oben schon geschrieben, welche Heizlast voraussichtlich anzunehmen ist, und wie groß die Wärmepumpe bzw. die Bohrungen vermutlich werden müssen. Alles andere muss man detaillierter planen.

    Auch meinen Kommentar zum Grundstück hast Du einfach überlesen und kommst stattdessen mit der teuren Variante, Tiefenbohrung, um die Ecke. Nur zur Information. 3 Bohrungen mit je 60m sind teurer als 2 Bohrungen mit je 90m. Man wird daher immer in Richtung 100m gehen was noch ohne Antrag beim Bergbauamt möglich ist. Bei 100m Tiefe läuft das über das lokale Landratsamt bzw. Gemeinde-/Stadtverwaltung.

    Und je mehr die Pumpe arbeiten muss, sprich je mehr Leistung sie bringen muss, um so höher der Strom"verbrauch" und somit die Kosten. Der Stromverbrauch wird bei einer Wärmepumpe in etwa 1/4 der thermischen Energiemenge betragen die pro Jahr benötigt wird. Das habe ich jetzt schon mehrfach geschrieben, und diese thermische Energiemenge ist abhängig vom Wärmebedarf des Gebäudes bzw. den von Euch gewünschten Raumtemperaturen.

    Nachdem der Strompreis für WP-Strom fast bei 21Ct/kWh liegt zzgl. der Zählergrundgebühr, kostet Dich die kWh thermische Energie mit der WP etwa 5,5Ct.

    Um das Beispiel mit der Gastherme aufzugreifen, sparst Du mit der "Erdwärme" pro kWh etwa 1,5Ct, also etwa 500,- € pro Jahr ! In 20 Jahren wären das, ohne Verzinsung, 10.000,- € Ersparnis. Natürlich wird der Gaspreis steigen, aber schau Dir mal die Erhöhungen beim WP-Strom in den letzten 2 Jahren an, der ist ganz gewaltig gestiegen, deutlich stärker als Gas oder Öl. d.h. Auch beim Strompreis muss man mit Erhöhungen rechnen.

    Unterstellen wir einmal, dass Deine Lösung mit der Erdwärme nur 15.000,- € teurer wird als eine Gastherme, dann rechnet sich diese Variante in etwa 30 Jahren. Ob sie bis dahin noch funktioniert, das steht auf einem anderen Blatt.

    Deswegen ist es entscheidend, dass man bei der WP-Lösung die Investitionskosten niedrig hält. Jetzt kommt wieder der Erdkollektor in´s Spiel der sich normalerweise deutlich günstiger realisieren lässt als eine Tiefenbohrung. Damit kann man die Amortisationsdauer verkürzen.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #59 Gurkensalat, 08.01.2013
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    Liebe Power1971,

    warum glaubst Du, dass Strom nicht so stark im Preis steigt wie Öl oder Gas? Denn nur wenn das der Fall ist, hast Du irgendeine Chance, dass sich die Investition rentiert. Geh bitte weg von dem Gedanken, dass Erdwärme kostenlose Energie ist. Was Du als Erdwärme bezeichnest, ist eine verbesserte Stromheizung. Durch die Verbesserung kommen die Kosten in einen ähnlichen Bereich wie Gas. Also nochmal: Wenn der Strompreis genauso steigt wie der Gaspreis, hast Du mit der Erdwärme genau NIX gewonnen, aber mindestens 30.000 € investiert, wo Du für eine Gasheizung deutlich weniger investieren müsstest. Deine Argumentation IST ALSO NICHT LOGISCH NACHVOLLZIEHBAR, wie Du immer behauptest.

    Übrigens: Ich habe mir gerade ein Haus von 1980 angeschaut. Das braucht pro qm nicht viel weniger Energie als Deines und hat 10cm Styropor auf der Außenwand. Das heißt nur leider eben genau NICHT, dass es gut gedämmt ist. Denn die Außenwand ist in Ordnung, aber Dach, Keller und Fenster sind alle katastrophal. Ich bin kein Bauexperte, aber die meisten Leute, die Dir hier geantwortet haben, verdienen ihr Geld damit. ALLE VON DENEN haben ca. 500x mehr Ahnung von Erdwärme als Du; sogar ich als Laie ca. 50x mehr. Und ALLE sind der Meinung, dass Du sehr vorsichtig sein musst. Kurzzusammenfassung, wenn Du Erdwärme willst: Neben den bekannten Kosten lauern da ein paar Probleme, die hier alle schon angeklungen sind:
    a) entweder alle Fußböden raus und neue Fußbodenheizung
    b) oder riesige Heizkörper, damit Du die Heizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen fahren kannst
    c) oder massive Erhöhung des Stromverbrauchs durch die Wärmepumpe weil Du wegen schlechter Dämmung und kleiner Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen arbeiten musst.
    Zusätzlich bin ich der Meinung, dass Du nicht rechnen kannst oder willst. Du solltest mal in Ruhe mit ein paar unterschiedlichen Annahmen die Kosten für die einzelnen Heizungen durchkalkulieren. Also wie stark glaubst Du dass der Ölpreis steigt, wie stark der Gaspreis, wie stark der Strompreis. Dann bekommst Du vielleicht ein Gefühl dafür, warum alle, die sich auskennen, nicht von vornherein der Meinung sind, dass sich das rechnet. (Und auch hier glauben die meisten Leute an steigende Öl- und Gaspreise, aber eben auch an steigende Strompreise.) Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie man so etwas rechnet, gehe bitte zu einer UNABHÄNGIGEN Stelle (also niemand, der Dir etwas verkaufen will) und lasse Dich beraten. Energieberatung gibt es bei uns z.B. von den Stadtwerken, z.T. müssten Dir da auch die Verbraucherzentralen helfen könne.

    Abschließend noch ein Gedanke: Wenn Eure Mieter bislang nicht im Haus gewohnt haben, dann ist Deine ganze Verbrauchsrechnung für dieses Jahr wahrscheinlich sowieso nicht aussagekräftig. Wahrscheinlich hat Eure Fußbodenheizung gleichzeitig als Deckenheizung für die untere Wohnung fungiert. Wenn die jetzt da selbst heizen, könnte sich Euer Verbrauch auch ganz von allein deutlich reduzieren.

    Zum Schluss noch: Niemand will Dir hier aus Prinzip etwas schlecht reden. Es versuchen Dich im Moment nur alle, vor teuren Fehlern zu bewahren. Die Entscheidung triffst natürlich Du...

    Viele Grüße
    gurkensalat

    Edit: Das meiste haben inzwischen auch schon andere geschrieben. Sorry für die Doppelung...
     
  20. #60 ars vivendi, 08.01.2013
    ars vivendi

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    Wie wäre es, nur als Bsp, ein Bhkw zu stellen. Die Vorlauftemp. wäre da weniger wichtig.
     
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