Elektroleitungen im Bad

Hallo zusammen,

kürzlich hatten wir einen Wasserschaden. Beim Öffnen der hinteren Wand der Duschkabine stieß die beauftragte Firma knapp unterhalb der Duscharmatur und direkt unter den Fliesen auf ein waagerecht verlegtes Stromkabel auf den nicht isolierten Wasserleitungen. Dieses scheint vom Lichschalter außen durch die Badezimmerwand und von dort einmal hinter Dusche, Badewanne, Heizung, Toilette "ums Bad herum" bis zu Schaltern/Lampen auf der Dusche und Wanne gegenüberliegenden Seite verlegt zu sein. Mit Hinweis auf die Installationszonen im Bad erklärte der Handwerker, dieses Kabel dürfe dort überhaupt nicht liegen.
Der vom Vermieter beauftragte Elektriker hat das Problem jetzt wie auf dem Foto zu sehen gelöst: Die Elektroleitungen laufen nun direkt neben den teilweise neuen, nun isolierten Wasserleitungen nach unten bis knapp über den Boden, ein Stück weiter wieder hoch und verschwinden in der nicht weiter geöffneten Wand.
Wie gesagt, es handelt sich um die Wand der Duschkabine - nach Blick auf die Installationszonen scheint uns diese Lösung zumindest unüblich. Oder liegen wir falsch und das ist so völlig in Ordnung?

Vielen Dank für eure Meinungen!

 

Danke für die Antwort und ich möchte mich für die unpräzise Formulierung enschuldigen - das ist tatsächlich absolut nicht mein Gebiet, aber ich versuche, dazuzulernen.

Grund der Frage ist, dass die komplette Familie diese Dusche benutzen wird, wenn sie irgendwann wieder nutzbar ist, und uns die Diskrepanz zwischen den Aussagen der ersten Firma ("Da darf kein Kabel hin, das muss da weg, Lebensgefahr!" - mit Verweis auf die Installationsbereiche im Bad) und denen des jetzt aktiven Handwerkers ("Ist alles isoliert, passt schon.") etwas verunsichern.
Was stimmt? Aussage 1, Aussage 2, oder irgendwas dazwischen?

Wenn es Aussage 1 wäre, würden wir natürlich dringlichere Hinweise an den Vermieter geben, vor allem, solange die Wand noch nicht wieder zu ist.

Sollte es komplett ungefährlich sein, wäre es eine Erleichterung und einfach nur eine weitere nicht unbedingt übliche Problemlösung in diesem Haus - in dem wir ganz sicher ohne Not keine Löcher in irgendwelche Wände bohren, sei es mit oder ohne fließendes Wasser im Rücken, weil das Überraschungspotezial dabei recht hoch ist.

 

Vielen Dank für die Antworten!

Nach eingehenden Diskussionen ist das Problem nun vom Tisch, das Kabel wird gerade verlegt.

Die Dusche war dort seit über 40 Jahren.

Der Vermieter hatte den Wunsch, die Instandsetzung nach Wasserschaden so minimalinvasiv und kostengünstig wie möglich zu halten, was ja komplett verständlich ist. Aber nachdem nicht nur das Kabel das Problem ist, sondern jede kleine Reperatur weitere Baustellen offenbart (gerade: Siphon am Waschbecken soll gewechselt werden, eröffnet Blick auf komplett rostige Rohre und und einen teilweise zubetonierten Abfluss), wird jetzt eh großflächiger gearbeitet und in diesem Zuge auch das Kabel in sichere Gefilde verlegt. Und am Endekommt hoffentlich ein nutzbares Bad dabei raus.

Vielen Dank noch mal!