Energetische Hausplanung II

Diskutiere Energetische Hausplanung II im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; R.B. klingt ziemlich überheblich, was du da schreibst. Kann ich auch :Brille Nach 38 Jahren Wohnen mit Keller, haben wir bei dem Bau unseres...

  1. #41 fribbich2006, 11.10.2007
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    R.B.

    klingt ziemlich überheblich, was du da schreibst. Kann ich auch :Brille

    Nach 38 Jahren Wohnen mit Keller, haben wir bei dem Bau unseres Hauses, das nun wahrlich nicht als Billigbau bezeichnet werden kann, aus verschiedenen Gründen auf einen Keller verzichtet ( obwohl ich mir früher ein Wohnen ohne Keller auch nicht vorstellen konnte).
    Man kann Abstellflächen und "Waschküchen" auch sehr geschickt in verschiedenen Stockwerken unterbringen, so dass man die elendige Lauferei wie in einem Haus mit Keller eben nicht hat. Warum für die TK Sachen und Getränke in den Keller rennen, wenn man bequem in der Küche eine Tür zu einem gut 10 qm Abstellraum öffnen kann, in dem TK, 2. Kühlschrank und sämtliche Vorräte untergebracht sind? Und warum zum Wäschemachen körbeweise Wäsche in den dunklen Keller schleppen und wieder rauf, wenn man zentral im Haus einen hellen, freundlichen Wasch-, Trocken- und Bügelraum haben kann? Schlafen Gäste wirklich gerne in dunklen Kellerzimmern und sitzt der Herr des Hauses wirklich mit Genuss an seinem womöglich noch schwarzen Schreibtisch aus den Achtzigern im niedrigen Keller vor einem mit Efeu oder sonstigen Bodendeckern bepflanzten Steilhang, der vom eh schon kleinen Garten abgegraben wurde?

    Nö, alten Müll will ich auch nicht mehr deponieren. Wir sind in den vergangenen Jahren alle drei Jahre umgezogen. Vor jedem Umzug wurde quasi der gesamte Kellerinhalt als Sperrmüll auf die Straße gestellt. Nur Waschmaschine, Trockner und Vorratsregale blieben jeweils zum Umziehen übrig. Jetzt muss man sich eben gleich von alten Pappschachteln und kaputten Schuhen trennen ;-) und wenn man sich ein neues Sofa kauft, muss das alte nicht Jahrzehnte im Keller stehen. Drauf sitzen will eh niemand mehr.

    Meine Eltern, beide 70, lagern noch Möbel ihrer Eltern ( Jahrgang 1902 !!!!!) auf dem riesigen Dachboden und in dem ebenso riesigem Keller. Wozu? Wir Kinder haben die alten Möbel schon nicht gewollt! Aber ach ja.... vielleicht wollen sie mal die Enkel, wenn sie zum Studieren ausziehen:yikes ?

    Mir ist wohl klar, dass bei einem Verkauf ein Haus ohne Keller wohl erst kritisch beäugt wird, aber wenn es sinnvolle, ausreichend groß bemessene andere Abstellmöglichkeiten gibt, wüsste ich nicht, wozu man heute noch einen Keller braucht. Für den dann gerne angeführten Weinkeller sind die heutigen Keller eh zu warm.

    Sooo, dass war meine Meinung zum Bauen ohne Keller.

    Viele Grüße von frib
     
  2. #42 planfix, 11.10.2007
    planfix

    planfix Gast

    Ich kann fribbich 2006 nur zustimmen.:lock
    Wir haben bei unserem Haus auch auf den Keller verzichtet und dafür einen Abstellraum in ausreichender Größe im EG, einen Abstellraum im DG und einen Garagenanbau für alles was auch draußen gebraucht wird. Das reicht aus. Zwischenlager für Sperrmüll brauchen wir nicht, den holt die Stadt ab.
    Die meisten meiner Bauherren bauen trotzdem mit Keller (ich kann es ihnen einfach nicht ausreden). Sollten wir noch einmal bauen, wird es wieder keinen Keller geben, dafür eine Werkstatt neben der Garage.
     
  3. R.B.

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    @Torsten
    Welchen Nerv habe ich denn da getroffen?
    Das 0815 bezog sich nur auf das "quadratisch praktisch gut Bild", es muß ja nicht jeder Fan dieser Bauweise sein.

    Es ist doch mir egal wer, wo, wie, welche Prioritäten setzt. Ich wollte nur darstellen, daß man zu Beginn meist nicht daran denkt, wieviel Platz man braucht. Spätestens wenn Kinder im Spiel sind, wird´s eng. Das fängt mit tonnenweise Klamotten an, geht über Spielzeug, Kinderwagen, später Dreirad, Tretroller, Fahrräder, Schlitten, usw. usw. usw.

    Und Erwachsene brauchen ja auch etwas Platz, und nicht jeder nagelt sich eine Mini-Gastherme unter´s Dach, sondern benötigt Platz für einen Heizkessel, Holzvergaser, Pufferspeicher (je mehr desto besser), eine Waschküche, Ein Raum wo man die Kleider auch mal im Winter aufhängen kann (sieht im Wohnzimmer schlichtweg doof aus), wo lagert man Vorräte (Lebensmittel), wo Gartengeräte, Werkzeug...

    @Fribbich2006
    Wer mich kennt weiß, daß ich garantiert nicht zur überheblichen Sorte gehöre.

    Ich denke nur, daß man sich mit einem Keller relativ günstig zusätzlichen Platz in der Hütte schaffen kann. Ich kenne sowohl Mietwohnung als auch Häuser ohne Keller und mit Keller, und muß sagen, daß ich für meine Person jederzeit dem Haus mit Keller den Vorzug gebe. Wenn das bereits überheblich ist, tja dann bin ich wohl überheblich.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 Landbub, 11.10.2007
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    Aaaalso: Ein Keller muss nicht niedrig sein. Normale Raumhöhe kostet kaum mehr. Und bietet Platz für all die Räume, die man oben eben nicht so gut unterbringt:

    - Partyraum für die Kidz / Kinoraum für Papa
    - Weinkeller
    - Werkstatt
    - Vorratsraum mit Lehmboden (haben wir nicht, aber bekannte)
    - Pelletlager oder Holzofen (macht Schmutz!)
    - Durch Zugang von aussen kann man auch mal schmutziges runter bringen
    - Verrohrung zum Warten im Zugriff, keine Grundleitungen nötig.
    - Reiniugungsöffnung der Schornsteine dort, wo der Dreck weniger ausmacht

    ...

    Ich möchte auf mein Tiefgeschoss nicht verzichten. Im neuen Haus ists sogar zu 2/3 per FBH beheizt.
     
  5. ilis

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    Hängt halt von der Gegend ab. Hier bei uns im Norden auf dem platten Land sind die Grundstücke häufig nicht so teuer, dafür steht das Wasser gerne mal 30 cm unter der Grasnarbe. Da kann man dann lieber das Grundstück etwas größer kaufen und nen einfachen Schuppen mit draufstellen, falls man unbedingt Stauraum braucht.
     
  6. #46 Bauwahn, 11.10.2007
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    Also für mich klang's auch nicht überheblich

    Ja, ich KANN auch ohne Keller auskommen, aber es fällt mir schwer, jedenfalls deutlich schwerer als z.B. der Verzicht auf die Mikrowelle oder die 11 Jahre in Stuttgart, die ich ohne Auto auskam. Für viele undenkbar. Es kommt halt immer darauf an was man WILL.

    Derzeit stapeln sich die Campingsachen, Alte Kinderklamotten, Fahrräder, Getränkekisten, Einmachgläser mit Paprika, Tomaten, Pflaumen etc., leere Umzugskartons, Farbeimer, Autoreifen, Bobbycar, Fahrräder, Laufrad, Kinderwagen, Kinderreisebett im Mini-Keller der Mietwohnung oder in ihr selbst.
    Meine Werkzeuge sind ja entweder auf der Baustelle oder bei meiner Mutter ausgelagert. Alleine dafür brauche ich 20 m² plus das gleiche noch mal für ne kleine Werkstatt. Und ich bin halt nun mal ein Sammler und Recycler. Ein paar Reservedachziegel will ich auch immer rumliegen haben.
    Und künftig haben wir ausserdem einen kalten Kellerraum, wo auch die selbstangebauten Lebensmittel oder Kartoffeln oder Wein gelagert werden können.
    Alles halt eine Frage der Präferenzen. Jeder wie er mag.

    Gruß

    Thomas
     
  7. #47 Bauwahn, 11.10.2007
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    So was bezeichnet man in manchen Gegenden auch als "Keller", wenns direkt beim Haus steht.
     
  8. #48 fribbich2006, 11.10.2007
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    Auch mit unseren 2 Kindern brauche ich keinen Keller.
    Im Kinderstockwerk gibt es selbstverständlich neben einem vollständigen 2. Bad ( was ja oft in Kellern eingebaut wird und dann nie benutzt wird) eine Abstellkammer, falls es in den je knapp 30 qm Kinderzimmern fürs Spielzeug zu eng werden sollte. Im Spitzboden darüber lagern die wenigen Sachen, die mit umgezogen wurden, aber die eigentlich keiner mehr braucht. Es ist also schon Abstellmöglichkeit vorhanden, nur eben keine 80 qm Keller.

    Ja, auch das ein Vorteil ohne Keller:
    die ausrangierten Kinderklamotten werden entweder sofort verkauft, wenn es sich noch lohnt. Die restlichen Sachen verschenke ich an Eltern, die angewiesen sind auf kostenlose Klamotten für die Kinder. Früher hab ich alles aufbewahrt und nach 4 Jahren bemerkt, dass die Gummis in den Hosen sauer wurden und die Klamotten nur noch für die Lumpensammlung gut waren.

    Klamotten zum Auslüften kommen entweder in den Wasch-Bügel-Trockenraum oder hängen im Multifunktionszimmer ( Gäste, Schreibtisch, Kinderamusement) im 1. Stock. Das ist mit seinen knapp 30 qm und zusätzlichem Abstellraum für PCTechnik und Werkzeuge ausreichend bemessen, so dass es die Kinder beim Tischkickern oder Playsi-Spielen nicht stört, wenn da mal ein Anzug am Fenster hängt.


    Fahrräder und Gartengeräte etc. stehen in einem an den Carport angebauten Raum, der immer schön durchlüftet wird. Eine weitere Gartenhütte war eigentlich geplant, aber ist -zumindest im Moment- gar nicht nötig.

    Kinderwagen brauchen wir zum Glück nicht mehr. Aber dadurch, dass wir keine Treppe nach unten in den Keller brauchen, haben wir einen außerodentlich großzügigen Flur, zuzüglich abgehendem Garderobenbereich. Da würde selbst ein Zwillingswagen ganz bequem stehen können, ohne im Weg zu sein.


    Gerade neulichs führten mir Bekannte ganz stolz den Keller ihres Neubaus vor. Ehrlich gesagt habe ich mir gedacht " so viel Raum für nix". Die Heizungstechnik, die bei denen in einem Raum von bestimmt 18 qm stand, steht bei uns in einem winzigen Raum im Kindergeschoss 2. OG. Genau das gleiche, nur eben auf kleinstem Raum.
    Ja, da hat unser Heizungsfuzzi ganz schön geschimpft beim Bau, weils so eng war. Aber das war ja nicht mein Problem ;) Ach, und trotzdem ist dem warmen Räumchen noch Platz, um dringend wieder benötigte Lieblingsklamotten über Nacht schnellstens trocken zu bekommen.

    Werkstatt brauchen wir nicht, wo ich grad Landbub noch lese. Mein Gatte ist Schreibtischtäter und hasst Heimwerken. Für ne Kinderparty haben die Kids eigenen Platz genug. Wenn sie als Jugendliche mal feiern wollen, dürften die Kinderzimmer samt Flur für ne Party ausreichend sein.

    Schmutzige Sachen ( was eigentlich?) können bei uns durch den 2. Eingang in die Abstellkammer gebracht werden und dort am Ausgussbecken gesäubert werden.

    Ist halt die Frage, ob ein Keller als günstig bezeichnet werden kann, in dem eh nur Gerümpel gelagert wird, was man nach ein paar Jahren oder sogar Monaten doch entsorgt.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Ich denke auch das hängt davon ab, wo gebaut wird. Bei uns (ländlicher Raum) ist Baugrund relativ günstig zu haben, und die Bauweise allgemein etwas großzügiger als beispielsweise in der Stadt. Als ich vor ca. 20 Jahren hier in die Gegend gezogen bin, kostete der Bauplatz etwa 40,- DEM/qm, vor 30 Jahren noch unter 20,- DEM/qm.

    Heute sind´s knapp 100,- EUR/qm, aber es gibt auch noch verschlafene Ecken wo man problemlos mit 50,- EUR/qm Baugrund erwerben kann.

    Tja, und nachdem hier sowieso fast jeder mit jedem irgendwie verwandt, verschwägert oder sonstwie bekannt ist, sind auch die Baukosten erträglich.

    Keller ist somit Standard, ohne Keller wäre ein Haus wohl kaum verkäuflich.

    Und über die Wohnflächen sage ich besser nichts, damit´s nicht wieder überheblich klingt..:D

    Gruß
    Ralf
     
  10. #50 Torsten Stodenb, 11.10.2007
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Planfix schrieb: "Sollten wir noch einmal bauen, wird es wieder keinen Keller geben, dafür eine Werkstatt neben der Garage."

    Das ist es nämlich! Solche Nebengebäude, auch für Gartensachen, sind doch viel billiger, als wenn man die Räume in Haus oder Keller unterbringt.
     
  11. jens

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    Der den thread angeworfen hat, wollte doch Autarkie. Da braucht er den Keller als geräumig-kühlen Lagerraum (für die Kartoffeln), und die Werkstatt (kann man leben ohne?), und den Schuppen (fürs Brennholz). Sowieso lässt sich mit der Sonne viel effizienter direkt heizen, statt den Umweg über PV und WP zu machen. Der Holzofen ist Pflicht, weil sonst gar nichts mehr geht wenn der Strom mal weg ist, trotz vollem Pelletstank oder WP. Nur, wer das möchte, sollte nicht auf einen beliebigen Baustil "Autarkie" draufpfropfen, sondern die Autarkie im gewünschten Mass bestimmt die Architektur. Es gibt funktionierende Nullenergiehäuser! Aber die können in deutschem Klima eben nicht wie eine Mittelmeervilla aussehen.
     
  12. #52 Torsten Stodenb, 11.10.2007
    Torsten Stodenb

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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    R.B. schrieb: "@Torsten
    Welchen Nerv habe ich denn da getroffen?
    Das 0815 bezog sich nur auf das "quadratisch praktisch gut Bild", es muß ja nicht jeder Fan dieser Bauweise sein."

    Das sind jetzt zwei Aussagen, die sich direkt widersprechen. Zuerst behauptest Du, nur von einem "quadratisch praktisch gut Bild" gesprochen zu haben. Obwohl doch in eben dem Satz vom "Super-Billich-Fertigbau" die Rede war. Genau dies bestätigst Du jetzt ja noch mit der Aussage, es müsse nicht jeder Fan dieser Bauweise sein.

    Warum vermischst Du in unzulässiger Weise das Thema des Threads mit der Bauweise, die der Bauherr wahrscheinlich wählen wird? Man kann ja meinetwegen auch ein Massivhaus ohne Keller bauen. Aber dann ist es ja keine Pappschachtel, oder wie? Und umgekehrt ein Holzfertighaus mit Keller, wäre das genehm? Ist da genügend Beton oder Stein vorhanden? Immerhin haben die Betonköpfe aller Rassen, Religionen und Nationen ja meist keine Bedenken, in den hölzernen Dachgeschossen ihrer ansonsten mineralischen Rheumahöhlen zu schlafen. Diese Thematik wird wohl mehr von der Psyche als vom Verstand bestimmt.
     
  13. #53 VolkerKugel (†), 11.10.2007
    VolkerKugel (†)

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    Der ...

    ... war gut :biggthumpup:

    Ein Betonkopf :konfusius
     
  14. R.B.

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    uuups, da mußte ich jetzt zweimal lesen. Der Torsten sieht das anscheinend als Angriff gegen seine Holzhäuser, ist das richtig? Also zur Klarstellung, 0815, Billich-Bau, oder Pappschachtel bezog sich NICHT auf den Baustoff Holz oder Fertigbauweise.:28:

    Mist gibt´s im Massivbau auch, das ist keine Frage, und die Pappschachtel bezog sich auf die Form des Gebäudes (quadratisch praktisch gut).
    Erinninert auch irgendwie an ein Weihnachtgeschenk in einer Pappschachtel..:(

    Also, ich bleibe dabei, ein Keller ist sinnvoll und ein Haus ohne Keller wäre für MICH nur 2. Wahl. (Egal wieviele Hütten noch auf dem Gelände verteilt werden können damit man sein Zeug unterbringen kann).

    Gruß
    Ralf
     
  15. #55 FirstHouse, 11.10.2007
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    Was hab ich da denn angestossen? Die ausgewählte Stadtvilla war nur ein Beispiel für den Stil.
    Immerhin haben wir noch weiter geschaut und eines gefunden, das uns auch VOM STIL (nicht unbedingt die Raumaufteilung) gefällt und sogar zur geforderten Firstrichtung paßt:
    [​IMG]
    Das wollen wir einem Architekten als Ausgangspunkt geben. Nach weiteren Informationen ist Photovoltaik gestorben; Wunsch bzgl. Wärmepumpe, Keller und 2-3er Sauna im Bad (OG) bleibt. Aus 2 separaten Einzelgaragen könnte noch eine werden.

    Oliver
     
  16. #56 Landbub, 11.10.2007
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    Die Bergradl, die Garten-Kübel-Pflanzen (hier: zahlreiche Zitronen, Orangen und Pomelobäumchen) im Winter, 6 paar Ski (und die Kinder haben noch gar keine), der Gleitschirm nach einer Landung im Acker... ohje, das wenn alles in/durch den Wohnbereich müsste...
     
  17. #57 Landbub, 11.10.2007
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    Diese einfachen Nebengebäude hat man doch trotzdem. Wer will mit der Schneefräse denn die Kellertreppe rauf oder runterfahren. Rasenmäher, Anhänger und Waldwerkzeug sind auch prima in diesen Nebengebäuden untergebracht.
    Willst du aber im Winter im unbeheizten Nebengebäude mit den Kindern am Modellflugzeug basteln? Oder das Holz für die neuen Lautsprecher auf 2/10mm genau sägen? Mit Handschuhen geht das nicht ;)
     
  18. #58 fribbich2006, 11.10.2007
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    nö, Landbub, eben nix in/durch Wohnbereich. Es gibt nen separaten direkten Zugang von draußen!
    Hast du genug Licht im Keller für die Zitrusbäumchen? Im Ernst, meine früheren Versuche vom Überwintern von Oleander etc. in Kellern oder kühlen ( und dann doch zu warmen) Treppenhäusern sind immer kläglich gescheitert. Dies Jahr werde ich den Abstellraum vom Carport erstmals testen als Pflanzenunterstand. Richtig Winter wirds in Rhein-Main sowieso nicht :-(

    Für so viel Ski gibts leider hier keine Berge :cry einmal im Jahr lassen die sich ganz gut vom Spitzboden holen und wieder dort verstauen, wenn nötig.
     
  19. #59 Landbub, 11.10.2007
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    Sie überlebten. Für Details muss ich meine Frau fragen. Ich bin nur der, der die stacheligen Teile tragen darf.

    Eben. Es kommt auf die Gegend an. Im Winter überlege ich mir, ob es sich lohnt, die Ski überhaupt aus dem Auto rauszutun. Wenn der erste Termin am nächsten Tag erst um 11:00 ist, dann gehen 3 x die Kandahar-Abfahrt in Garmisch.
    Wichtiger sind aber die Räder. So ein Bergradl kostet gerne mal 3000 EUR, das hat man lieber im Keller als in der Garage.
     
  20. #60 Torsten Stodenb, 11.10.2007
    Zuletzt bearbeitet: 11.10.2007
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    Also, Leute, über welche Maßstäbe und Ansprüche wollen wir denn reden? Die meisten meiner Bauherren und wohl auch 90% überhaupt aller Bauherren besitzen nicht ein oder mehrere Bikes im Wert von je € 3.000,-, sie können nicht laufend dem Wintersport frönen, es besteht auch nicht die Gefahr, dass sie mit irgendeinem Fluggerät auf einem schmutzigen Acker landen, sie haben sich noch nie Gedanken über Vorratshaltung in einem Raum mit Lehmboden gemacht, sie stellen keine Überlegungen darüber an, ob man Wein und Kartoffeln in einem Raum gemeinsam lagern kann, und sie planen auch keinen Swimmingpool im Haus. Sie möchten aber ein eigenes Haus, das ihre Bedürfnisse, wenn auch nicht alle Wünsche befriedigt und das sie bezahlen können.

    Dass ohne Keller vieles möglich ist, wurde in diesem Thread gezeigt. Fazit: Ein Keller ist Folklore und persönlicher Anspruch, aber selten wirklich notwendig. Ähnliches gilt meines Erachtens auch für das beliebte XXL-Wohnzimmer in deutschen Neubauten. Da sieht man reihenweise Fertighausentwürfe in Zeitschriften, in denen die Wohnzimmer repräsentativ und großzügig angelegt und die Hauswirtschaftsräume kaum größer als die Gäste-WCs geworden sind, unabhängig davon, ob das Haus mit oder ohne Keller gedacht wird.
     
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