Energiesparleuchten - Wattzahl

Diskutiere Energiesparleuchten - Wattzahl im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; :respekt:respekt:respekt Das is doch mal was, wenns hier hochwissenschaftlich zugeht. :respekt:respekt:respekt Gruß Lukas

  1. Lukas

    Lukas

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    Das is doch mal was, wenns hier hochwissenschaftlich zugeht.

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    Gruß Lukas
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Wir sind ja auch "Experten" :mega_lol:

    Gruß
    Ralf
     
  3. #83 Stromfresser, 19.11.2008
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    Ne "Neonröhre" ist ja auch ganz was anderes. :shades

    Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte daran liegen, dass Leuchtstofflampen aufgrund ihrer Größe (bessere Wärmeabfuhr) eine deutlich geringere Betriebstemperatur haben als Kompakt-ESL. Deswegen ist in den ESL weniger Quecksilber drin, um bei der höheren Betriebstemperatur den Soll-Quecksilberdampfdruck zu erreichen, bei dem die Lichtausbeute optimal wird. Dazu muss die ESL aber erstmal auf Solltemperatur kommen, und das dauert halt ein bißchen. Müsste man aber nochmal verifizieren, ob das so stimmt...

    Das find ich jetzt nicht sooo schlimm. Aufgrund der nichtlinearen Augenempfindlichkeit sollten die 52Lx beim Einschalten auch für einen Flur schon reichen. Siehst Du eigentlich eine Verschiebung der spektralen Anteile beim "Hochlaufen"? Und siehst Du im Spektrum Ne-Linien?
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Wegen der Verschiebung müsste ich mal den Kollegen fragen. Der hat die Messungen durchgeführt. Ich kann nicht sagen ob er darauf geachtet hat.

    Was meinst Du mit Ne-Linien? Die markanten NE-Einzellinien bei beispielswiese 350nm oder die typ. NE-Spektralgruppe bei etwa 600nm?

    Gruß
    Ralf
     
  5. #85 Shai Hulud, 19.11.2008
    Shai Hulud

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    Der macht jetzt auch noch mit? Langsam wirds aber eng in der Küche... :D
     
  6. #86 Stromfresser, 19.11.2008
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    Die Linien um 600nm müssten eigentlich am Anfang gut zu sehen sein, bevor die Lampe auf Temperatur kommt.

    Wir driften inzwischen ganz schön ab, aber hast Du zufällig eine Empfehlung für ein Mini-Spektrometer. Idealerweise VIS und NIR bis 1000nm, USB-Anschluss, zur Vermessung von LED- und Lampenspektren. Es gab da mal was von Ocean Optics, aber ich bin schon eine Weile nicht mehr up-to-date in der Branche...
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Nö...aber es hat schon was für sich wenn man Arbeit abdrücken kann, vor allen Dingen wenn derjenige sich nicht wehren kann. :mega_lol:
    Und eng wird´s nicht. Auf 600qm kann man sich aus dem Weg gehen.

    Die die ich kenne willst Du sicherlich nicht kaufen. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  8. #88 Stromfresser, 19.11.2008
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    Ich nehme an, die sind dann auch nicht "Mini". Habt ihr eigentlich auch schon LEDs und LED-Lampen im Vergleich gehabt?
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Im Vergleich nicht, aber vor 2 Jahren lag mal eine LED-Leuchte im Labor. Was soll ich dazu sagen...von der optischen Leistung nicht gerade der Brüller, aber das zu bewerten stand nicht im Auftrag. Der Rest (EMV, LVD) war OK und so gab´s den Segen. :biggthumpup:

    Nächste Woche bin ich wieder bei einem Kunden. Da kommt das Thema LED auf den Tisch. Mal sehen was daraus wird.

    Gruß
    Ralf
     
  10. hapfel

    hapfel

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    Einspruch, euer Ehren! Genau das haben wir im Wohnzimmer: Diese "ekligen" Büro-Großraum-Leuchten mit Leuchtstoffröhren mit Tageslichtähnlichem Spektrum. Das Resultat: Ein phantastisches Licht - rot ist rot, grün ist grün, blau ist blau ... 1) . Und da die Lampen zwischen den Balken angeordnet sind fallen sie auch kaum auf ( und mir gefallen sie sowieso besser als z.B. aus vier Hirschgeweihen zusammengenagelte Jodelhorrormonster).

    Grüße

    1) bei den "normalen" ESLs ist ja grün nicht deswegen grün weil es grün ist, sondern weil jede andere Farbbezeichnung für den Farbton noch schlechter passt.
     
  11. #91 Stromfresser, 23.11.2008
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    Frag mich sowieso, warum die ewig keine vernünftigen "Farben" für die ESL hinbekommen haben, obwohl die Technik und die zu verwendenden Leuchtstoffe doch von den Leuchtstoffröhren hinlänglich bekannt sind.
     
  12. Lukas

    Lukas

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    Ich muß den nochmal ausgraben.

    Wie ist das eigentlich mit dem Stromverbrauch für den Start?
    Ich hab da irgendwie noch was im Gedächtnis, daß die klassische Leuchtstofflampe erstmal sehr viel frisst und also eine gewisse Mindesteinschaltdauer benötigt, bevor es wirtschaftlich wird.
    Ist das so? Wenn ja, in welchen Größenordnungen bewegt sich das?

    Gruß Lukas
     
  13. #93 Jonny, 03.12.2008
    Zuletzt bearbeitet: 03.12.2008
    Jonny

    Jonny

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    Nein

    Ich hab jetzt keine Zahlen im Kopf, aber vielleicht kann ja Ralf schnell was messen, der Startvorgang ist relativ kurz und der 'hohe' Einschaltstrom sinkt relativ schnell wieder.

    Ich schätz mal das sich der Einschaltmoment nach ca. 30 sek. amortisiert hat.
    Übrigens eine Glühbirne hat fast denselben Effekt, d.h. 'hoher' Einschaltstrom der erst nach einigen Sekunden auf den 'Nennwert' sinkt.

    Grüsse
    Jonny

    Nachtrag: Das sagt Wiki
     
  14. Lukas

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    Danke Jonny!

    Unter Irrtümern stand dann auch meiner. :o

    Fracht sich nur, wie man die ESL erkennt, die auch kurze Schaltintervalle verträgt.

    Gruß Lukas
     
  15. R.B.

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    Euer Wunsch ist mir Befehl. :konfusius

    Der Einschaltstrom einer ESL ist harmlos. Es entstehen beim Einschalten zwar Stromspitzen bis zu 50A und mehr, diese sind jedoch nur ein paar µs lang. Nach 180-260ms hat der Stromverlauf sich wieder beruhigt. Geglättet über 500ms ergibt sich ein max. Strom der etwas doppelt so hoch ist wie der Nennstrom.
    Nach 1 sec. steigt der Strom an, wobei da auch die Helligkeit zunimmt, (bei der 9W ESL ca. 1mA/sec. für 5-10 Sec., danach kontinuierlich fallend auf 0,1mA/sec.) und erreicht je nach ESL nach 15-60sec. etwa seinen Nominalwert. Danach sind die Stromschwankungen vernachlässigbar.

    Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Die Stromspitzen im xxxµs Bereich sind harmlos, da der Energieinhalt aufgrund der kurzen Zeit gering ist.

    Bei Leuchtmitteln die mit konventionellen "Startern" betrieben werden sieht es etwas anders aus.

    Gruß
    Ralf
     
  16. Julius

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    Also das mit der Erkennung schaltfester ESL ist nach meiner Erfahrung heutzutage einfach:
    Es steht auf der Verpackung bzw. im Datenblatt!.

    Will sagen:
    Alle Typen, die nicht als schaltfest ausgewiesen wurden, sind es zuallermeist auch tatsächlich nicht.

    Sehr gute schaltfeste macht z.B. OSRAM ("DULUX facility"), auch manche Meckermänner sind geeignet.

    ALLE billigen kann man insoweit aber vergessen.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Ganz so einfach möchte ich es mir nicht machen. Mich würde schon interessieren, nach welchen Kriterien die Hersteller hier eine Kategorisierung vornehmen bzw. wie diese eine ESL technisch fit machen damit eine hohe Schalthäufigkeit nicht mehr zum vorzeitigen Ableben des Leuchtmittels führt.

    An eine echte Schutzbeschaltung kann ich nicht glauben. Dafür sind die Preise zu kaputt. Evtl. werden auch nur überdimensionierte Bauteile verwendet, aber auch das drückt auf die Marge.

    Gruß
    Ralf
     
  18. Julius

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    Das dürfte schlicht eine andere und mit mehr Reserven versehene Auslegung des Schaltnetzteils sein. Details interessieren mich natürlich auch.

    Zwar habe ich leider nicht Dein Versuchslabor zur Verfügung, aber wenn mir die erste defekte "facility" begegnet, werde ich sie öffnen und zumindest mal ne Sichtprüfung machen.
    Defekte ESL anderer Sorten zu Vergleichszwecken hab ich hier schon ne gewisse Anzahl gebunkert...
    Die meisten davon haben ihre prognostizierte Lebenserwartung nicht ansatzweise erfüllt.

    In diesem Bereich sind auch die Preise nicht kaputt. Man beachte z.B., daß OSRAM die preiswerte Serie ESL (DULUX star) in China fertigt/fertigen läßt, die bessere Endverbraucher-Serie (DULUX superstar) soie die Profi-Serien (z.B. "facility") aber (teilweise wieder!) in Deutschland!
    Die schaltfesten (zumindest von OSRAM) sind übrigens auch besonders schnell auf dem nahezu vollen Lichtstrom. Also durchaus für Treppenhäuser etc. geeignet.
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Ich kann auch nur Vermutungen anstellen. Bisher haben mein Recherchen und Telefonate auch noch keine Schaltungsdetails zutage gebracht.

    Vielleicht verpasst man dem Leistungsschalter eine Art softstart. Technisch kein Problem, sorgt nur während des Einschaltvorgangs kurzfristig für eine höhere Eigenerwärmung. Halbleiter sind aber billig und demzufolge könnte man hier etwas größer dimensionieren, ohne daß die Materialkosten zu sehr ausufern. Bei den üblichen ESL sind die Nennströme sowieso harmlos, da wird´s einem Leistungshalbleiter nicht warm, selbst wenn er nicht hart geschaltet würde.

    Gruß
    Ralf
     
  20. BJ67

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    Aus aktuellem Anlass hier noch mal das Top Thema in nur 13 Teilen :

    http://oekotest.de/cgi/nm/nm.cgi?doc=lamp-uebersicht

    Davon haben mich folgende Aussagen zum Teil in meiner subjektiven Wahrnehmung bestätigt bzw. zu neuen Erkenntnissen geführt, in deren Folge ich dann ESL wieder gegen konverntionelle Lampen getauscht habe :

    Dazu kommt dann noch die Geschichte des Sondermülls wegen enthaltenem Quecksilber.

    Und den Spass mit LEDs habe ich schon durch. LED Strahler für ca. 10 €/Stück haben gerade mal ein halbes Jahr gehalten. Das war wirklich eine super Ersparnis :mauer

    Also, da wo viel und oft Licht brennt wieder konventionelle Lampen, hier sind sogar 40 Watt angenehmer als 11 W ELS. Sonst begrenzter Einsatz von ELS.

    Wie ich das dann nach 2011 mache ?! Onkel Conrad hat gerade einen Hamsterauftrag für konventionelle Glühlampen bekommen, die reichen dann noch einige Tage.
     
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Energiesparleuchten - Wattzahl

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