Energiewende auf der Kippe

Diskutiere Energiewende auf der Kippe im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Warum besteuert man eigentlich das Verbrauchsmaterial (Benzin/Diesel) und nicht ausschließlich den Verbraucher (Kfz) je nach PS? Eine Luxuskarosse...

  1. BaUT

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    Warum besteuert man eigentlich das Verbrauchsmaterial (Benzin/Diesel) und nicht ausschließlich den Verbraucher (Kfz) je nach PS?
    Eine Luxuskarosse (SUV der Edelmarken ...) die nur 1.000 km im Jahr gefahren wird zahlt dann letztlich weniger Umwelt-Steuer als der Kleinwagen des Pendlers, der im Jahr 10.000 km oder mehr fährt.
    Schafft man so Anreize sein Auto abzuschaffen? Nein! Der SUV bleibt weiter in der Garage stehen und man lässt sich das steuersubventiuonierte ÖPNV-Ticket demnächst oben drauf schenken. Den fetten Verbrenner wird man deswegen nicht abschaffen! Glückwunsch an die Grünen! IQ-Test nicht bestanden! Oder wie es in der Schule hieß: Thema verfehlt!

    Um hier mal thematisch zum Bauwesen zurückzufinden, möchte ich mal ein bisl neues Öl ins Feuer gießen:

    Seit Anfang der 2000er haben wir nun schon die EnEV (die jetzt GEG heißt) und seither haben wir für alle beheizten Gebäude auch Energieausweise ausstellen lassen, die mittlerweile sogar alle verbindlich beim DIBt zu registrieren sind. Dereinst wurden sie geschaffen um dem Mieter einer Wohnung oder Büroeinheit einen groben Überblick über die zu erwartenden Heizkosten zu geben. Letztlich waren diese Ausweise insbesondere in Ballungsgebieten wie Berlin, wo Wohnraum knapp ist, überhaupt kein Entscheidungskriterium beim Mieten einer Wohnung und so konnte auch die energetisch lausige Hütte aus den 50ern für teuer Geld vermietet werden. Über Korrektheit und Nutzen dieser Ausweise wurde viel geredet und geschrieben. Gebracht haben sie nichts.

    Eigentlich hätten diese Ausweise Druck auf die Eigentümer/Vermieter auslösen sollen, um mit einer besseren Effizienzklasse für eine bessere Vermietbarkeit zu sorgen. Die Erfahrung in Berlin lehrt uns jedoch dass es kein Vermieter nötig hat einen Energieausweis vorzulegen.

    Auch die kfw-Förderprogramme für Energetische Sanierung im Bestand halte ich schlichtweg für überdenkenswert, da auf diesem Wege den Immobilienbesitzern mit Steuergeldern eine Wertsteigerung ihrer Immobilie bezuschusst wird und damit in gewissem Maße eine Geldverteilung von unten nach oben stattfindet. Aber egal.
    Fakt ist, dass diese kfw-Förderung in den letzten 20 Jahren nicht in ausreichendem Maße dazu geführt hat, dass alle energetischen Vollkatastrophen (Mietshäuser aus den 50er bis 70er Jahren) von den Eigentümern/Vermietern saniert wurden. Es war also noch nicht genug Geld, nicht genug Förderung?! Achso - die Energieeinsparung kam als Kosteneinsparung ja nur den blöden Mietern zugute und die Modernisierungsumlage auf die Miete wurde auch immer schwieriger...

    Hurra. Jetzt gibt es die neue CO2-Steuer auf Heizöl, die zur Hälfte vom Mieter und zur Hälfte vom Vermieter gezahlt werden soll. Wieder sowas Unüberlegtes! Warum soll der Mieter diese Steuer mitttragen. Er kann nichts dafür für dieses energetisch unsanierte Eigentum seines Vermieters?!

    :think Warum kommt man nicht auch hier auf die Idee und nutzt endlich den vorhandenen Energieausweis und erhebt auf das Gebäude eine fette CO2-Steuer pro m² WFL, die vom Eigentümer und nicht vom Mieter zu zahlen ist, wenn das Gebäude eine Energieeffizienzklasse von schlechter als C hat? DAS wäre doch ein echtes Druckmittel auf alle sanierungsunwilligen Hausbesitzer/Vermieter damit diese endlich IHREN PERSÖNLICHEN BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ ZU LEISTEN.

    Ich freue mich jetzt schon auf den ein oder anderen Amoklauf hier ... :bierchen:
     
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  2. #42 trockener Bauer, 25.03.2022
    Zuletzt bearbeitet: 25.03.2022
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    Ich hatte es auf WELT gelesen. ..allerdings hinter PayWall. Hier ein vergleichbarer Inhalt:
    Bundeskabinett einigt sich auf Energiepreis-Entlastungspaket

    Ok, ich habe es vielleicht etwas überspitzt formuliert. Aber dieses Ziel stand für 2025 aus und wurde durch die Beschlüsse auf 2024 vorgezogen. Was ich nicht nachvollziehen kann...da sich die Umstände ja nicht so viel geändert haben. ob nun das Gas aus Katar oder Russland käme ist auch egal.

    Edit: Hier noch etwas besser beschrieben: Wirtschaft, Handel & Finanzen: Grünen-Chefin Lang sieht Abschied von fossiler Gasheizung
     
  3. #43 C. Schwarze, 25.03.2022
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    @BaUT
    Warum sollte ich bei solchen Ideen, für so einen wie dich Wohnraum schaffen?
    (Die Diskussion gabs schonmal bei der Mietpreisbremse)
    Für das Geld könnte ich schön leben oh e für andere buckeln zu müssen.
    Und dabei keine Angst haben, mein Geld nicht wiederzusehen bei Null Aufwand.

    Steht in keinem Verhältnis Vermieter werden zu müssen
     
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  4. BaUT

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    Weil es keine bessere Wertanlage gibt als Grund- und Boden und wenn du ihn bebaust dann steigt der Wert jährlich und obendrein kannst du noch Miete kassieren, was ja neben der Wertsteigerung der Immobilie (die in Berlin deutlich über der Inflation liegt) eine weitere monatliche Gewinnausschüttung ergibt.

    Naja logische Argumente gegen meine Idee hattest du also keine außer vielleicht dass deine Rendite sinken würde...

    Eigentum verpflichtet (steht im Grundgesetz!).
    Du musst keine alten unsanierten Häuser vermieten (Steht in keinem Gesetz)!
     
  5. #45 C. Schwarze, 25.03.2022
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    Würde vorschlagen Sie machen sich erstmal kundig.
    Haus&Grund oder zur Not Focus Money...mit google geht das auch.
    Die sprechen von 2-3% Rendite vor Steuern.
    Das mag sein, ist aber lange noch kein Grund sich mit Mieter nen Klotz am Bein zu holen und Gefahr zu laufen nacher ärmer zu sein, wie vorher.

    Für alles andere gibts die jährliche Grundsteuer, die 2025 steigen wird.

    Steht ihnen und jeden anderen frei montag Morgen zur Bank zu gehen und ein Mietshaus zu kaufen zu finanzieren und zu verwalten.
    Machen sie das bitte anderen vor, wie es geht.[/QUOTE]
     
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  6. #46 VollNormal, 25.03.2022
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    Wird wohl langsam Zeit, dass veganes Hirn erfunden wird ... :mauer

    Den Ausstieg aus fossilen Energien unterstütze ich voll und ganz - und das auch ganz ohne irgendeine Klimadiskussion. Kohle, Öl und Gas sind nun mal endlich (Uran ebenfalls, nur der Vollständigkeit halber), das dürfte inzwischen auch der letzte Ignorant mitbekommen haben (beim Uran habe ich da Zweifel, da gibt's ja sogar immer noch Leute, die glauben, man könnte in absehbarer Zeit das Entsorgungsproblem lösen). Aber wo soll denn in zwei Jahren plötzlich der ganze erneuerbare Strom für die Wärmepumpen herkommen?

    Anstatt jetzt vorhandene Technik und bewährte Infrastrukturen zu nutzen, z.B. mit synthetischen Kraftstoffen, werden immer noch Windräder abgeschaltet, wenn grade nicht soviel Strom abgenommen wird, wie die produzieren könnten. Stattdessen warten wir darauf, dass wir vielleicht mal irgendwann Speicherung und Transport von H2 im großen Maßstab in den Griff bekommen. Dann dürfen wir nur noch aus dem Stand eine komplett neue Infrastruktur bereitstellen.
     
  7. #47 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Diese Lobbyzahlen würde ich mal ganz dolle mit Vorsicht genießen. Nach Ihrer Logik müsstn sämtliche Immobilieninvestoren in Berlin oder München Volltrottel sein. Komisch, dass der Markt trotzdem extrem boomt.
     
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  8. #48 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Na das ist ja nicht unüberlegt, sondern einfach der Kompromiss der Koalitionäre. Mit der FDP gibt’s nur das. Das Argument war halt, dass der Vermieter ja ne tolle Heizung reinstellen kann, aber der Mieter durch sein Heizverhalten das dann zunichte macht. Darum geteiltes Leid. Kann ich schon auch verstehen.
     
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  9. #49 C. Schwarze, 25.03.2022
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    Welcher Lobby Sie angehören habe ich schon bei der Mietpreisbremse lesen dürfen.

    Immobilienbesitzer sind oder können es werden aus verschiedenen Gründen. Je nach Zielsetzung. Und ja nach Angebot und Nachfrage.

    Manche kaufen nur weil sie sonst nicht wissen wohin mit dem Geld, manche waschen es oder manche wollen genau da leben und zahlen halt den extremsten Preis.

    Aber eine normale Wohnung kaufen um zu vermieten muss es im Verhältnis stehen.
    Früher bei 20-25, heute wegen Nullzins das was bezahlt wird. 35,40 oder mehr. Kaufpreis zu Nettokaltmiete Jahr
    Schliesslich kommt darauf meist immer noch 6,5 % Grunderwerbssteuer, die dann später auch auf die Miete umgelegt werden muss, wenn man mit plus rausgehen will.
    Kann man auch googlen
    https://www.google.com/search?q=kaufpreis miete verhältnis&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-m

    Oder den Durchschnitt der Dividenden nehmen den die Wohnungsunternehmen ausschütten.
    Das sind auch nur 3%
    Und davon gehen 25% Steuern wieder an den Staat.
    Der echte Preistreiber ist also der Staat.
    An mind. 3 Stellschrauben.
     
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  10. #50 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Was ich viel wichtiger fände als Fördermittel oder Zusatzabgaben, wäre eine Art TÜV der vorbeikommt und entsprechende Optimierungen verlangt, wenn die Verbräuche der Heizungen aufgrund von Fehlplanung oder falschen Einstellungen eklatant über den Werten aus den Datenblättern liegen, also wenn der zugesicherte Wirkungsgrad nicht erreicht wird.
     
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  11. #51 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Ich gehöre keiner Lobby an. Haus und Grund ist aber nunmal ein Interessensverband, ergo Lobby.
     
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  12. #52 C. Schwarze, 25.03.2022
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    Das ändert aber nichts am Durchschnitt von den 3%
     
  13. #53 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Doch, das ist nämlich nur der Durchschnitt, in den Städten und Metropolregionen sieht es mit Sicherheit anders aus.
     
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  14. #54 C. Schwarze, 25.03.2022
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    Dann kann ich die nur beglückwünschen.
    Hoffe dann mehr als 7%
    Gegen Inflation und Steuern sein Geld zu erhalten ist heute ja kaum möglich.
    Von einem Gewinn ganz zu schweigen.
    ...und da kommen wir zu Punkt oben weiter.
    Deswegen sich mit Mietern rumärgern?
    Ne, lass man stecken
     
  15. #55 Fabian Weber, 25.03.2022
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    Irgendwie verstehe ich diese Rechnung nicht. Mein Vermieter bekommt für unser Haus im Monat ca. 10000€ Kaltmiete. Das Haus ist längst abbezahlt und es fallen keine Reparaturen von mehr als 1.000€ im Jahr an, denn er wirtschaftet es einfach runter.

    Also hat er erstmal nur an diesem Haus Einnahmen vor Steuern von ca. 120.000€ pro Jahr.

    Wenn er mal keine Lust mehr hat, bekommt er sicherlich mindestens 5Mio dafür.

    Jetzt müssen Sie mir bitte mal erklären, wie das unwirtschaftlich sein soll.
     
  16. #56 VollNormal, 25.03.2022
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    Also wenn ich hier an den Aushängen der diversen Immo-Höker vorbeigehe, sehe ich sowas immer noch. Allerdings regelmäßig mit dem Zusatz "kalkulatorisch". Und irgendwie bleiben die Zettel auch ziemlich lange da hängen ...

    Aber was hat das mit Energiewende zu tun?
     
  17. #57 C. Schwarze, 25.03.2022
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    Wir sind abgeschweift, als nach einen Dummen gesucht wurde der bezahlt, für einen Mieter der die Heizung aufdrehen wollte, der selber nicht zahlen will. Die Energiewende will bezahlt werden. Nur von wem?
     
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  18. #58 VollNormal, 25.03.2022
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    Wenn es nach mir ginge, dann von denen, die da seit Jahrzehnten mutwillig auf der Bremse stehen. Aber wenn das Volk solche Vertreter will, dann muss es die wohl auch bekommen ...
     
  19. #59 BaUT, 26.03.2022
    Zuletzt bearbeitet: 26.03.2022
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    Irgendwie hast du meinen Beitrag nur oberflächlich gelesen.
    Wenn du "Wohnraum schaffst", dann gilt ja sowieso das GEG, also die Vorschriften des energiesparenden Bauens und die könnte man ja dann steuerfrei stellen.
    Es geht mir bei meinem Vorschlag NUR um ein Zwangsregularium für alle sanierungsunwilligen Eigentümer/Vermieter. Die Gesellschaft sollte diesen Leuten nicht ungebremst weiter erlauben Energie zu verschwenden und das auf Kosten der Umwelt. Es muss teuer werden "eine alte Karre zu fahren"!

    Ich frage mich grad inwiefern ich "Wirtschaftlichkeitsaussagen" von Menschen mit diesem Profilspruch
    "Die Welt will beschissen werden!" überhaupt ernst nehmen soll. Wer sich selbst für den Rattenfänger von Hameln hält, naja... dem glaub ich da nicht wirklich.

    2-3% Rendite dafür steht doch in Berlin Montag morgens kein Vermieter auf :mega_lol:
    Ich bin ja auch nicht auf der Brennsupp hergeschwommen. Ich mach Ankaufberatungen und Sanierungsberatungen für EFH, MFH und Gewerbeobjekte schon seit über 20 Jahren.
     
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  20. #60 BaUT, 26.03.2022
    Zuletzt bearbeitet: 26.03.2022
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    Auch Quatsch!
    In Berlin in einer guten Gegend ein Haus kaufen, das hat jedes Jahr eine Wertsteigerung (Preissteigerung am Markt) von 8 - 12%, also deutlich über der Inflation! So viel bekommt man auf der Bank bei Festgeldanlage schon lange nicht mehr. Und wenn dann durch Vermietung jedes Jahr noch was übrig bleibt, dann ist das die zusätzliche Gewinnausschüttung die man auf die 8-12% oben drauf rechnen muss - also alles in Ordnung (zumindest in Berlin, München und Hamburg).

    Finde es sowieso lustig, dass sie anfangs von "Wohnraum schaffen" reden und später dann offensichtlich wird, dass sie sich eher mit Geldanlage in Bestandsimmobilien (energetisch saniert oder unsaniert) befassen, also ihr Geld in Bestandsimmobilien anlegen und diese dann durch Vermietung melken. (Ich hoffe mal es ist auch wirklich "ihr Geld" und nicht das der Bank, für das sie dann auch noch Zinsen zahlen müssen, was ja die "Kapitalanlage" deutlich verteuert, wenn es nicht das eigene Kapital ist das man anlegt. Da hält sich mein Mitleid aber in Grenzen.
     
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