EnEV-Nachweis: 26 kWh interne Gewinn pro Tag

Diskutiere EnEV-Nachweis: 26 kWh interne Gewinn pro Tag im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Jo - aber irgendwo wird es dann Erbsenzählerei ;-) .. Eben. Deswegen nimmt man die pauschalen 5W/m2 und man hat mal einen Durchschnittswert. Es...

  1. R.B.

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    Eben. Deswegen nimmt man die pauschalen 5W/m2 und man hat mal einen Durchschnittswert. Es geht ja nicht darum, dass die internen Gewinne auf x Nachkommastellen genau berücksichtigt werden, das funktioniert beim Haus sowieso nie, sondern dass man einen Anteil berücksichtigt und diese Gewinne nicht unter den Tisch fallen.

    Das ist ähnlich mit den solaren Gewinnen. Natürlich sind die vorhanden, aber niemand kann das genau vorhersagen. Also rechnet man mit xxxxkWh (Fenster, Ausrichtung etc.) und gibt sich damit zufrieden, wohlwissend, dass man sich dem realen Fall höchstens annähern kann, diesen aber nie genau treffen wird.
     
  2. #22 ultra79, 14.11.2013
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    Bei den solaren Gewinnen hab ich mich schon immer gefragt wie nah an der Realität das überhaupt ist. Wir haben Fensterflächen gen Osten/Süden/Westen - nicht übermäßig viel aber halt schon ein paar. Der Punkt das die solaren Gewinne unangenehm werden ist so schnell erreicht, das ich mich frage ob eine weitere "Optimierung" (sprich noch mehr Fenster gen Süden) wie es beim Passivhaus gemacht wird nicht einfach Erträge erbringt die man eh kaum noch nutzen kann....
     
  3. #23 Alfons Fischer, 14.11.2013
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    die Nutzbarkeit der solaren Gewinne ist in der Tat ein riesiges Thema (für die Interessierten).
    Im EnEV-Nachweis wird das nur sehr pauschal berücksichtigt: leichte Bauweise oder massive Bauweise. Die Wahl der Bauweise hat tatsächlich Einfluss auf den Heizwärmebedarf.

    In der Praxis spielt die intelligente Verteilung von Speichermassen natürlich eine noch größere Rolle...
    Sehr große Fensterflächen bringen in einem kleinen Raum mit kaum Speichermasse tatsächlich wenig. Hätte der Raum aber eine theoretisch unendliche Fähigkeit, die Energie zu speichern, wäre das schon viel interessanter...

    Kritisch sind da Räume mit Abhangdecken, leichten Ständerwänden und - bezogen auf die Grundfläche - großen Fensterflächenanteilen. Der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes berücksichtigt das (und noch anderes) schon genauer...
     
  4. Rene'

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    Und dann am nächsten Tag fürs Frühstück mit dem SUV den einen Kilometer zum Brötchenbäcker fahren. ;)

    Sorry,aber einige Tipps hier sind absolut Hanebüchen. Jeder der z.B. Kinder hat weiss das diese Energie "Verlust-Gewinne"-Rechnung nie aufgeht. ;)

    @Julius: Pipi und Aa darf bei Dir aber warm durchs Rohr,oder muss das auch erst zu den "Gewinnen" beitragen ?

    Grüßle,
    Rene'
     
  5. R.B.

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    Ein bekanntes Problem mit Solar. Gilt ja nicht nur für die solaren Gewinne durch Fenster etc., sondern auch in Verbindung mit Solarthermie. Ich habe mal versucht für mein Haus bzw. den Betrieb ein Solarkonzept zu rechnen, primär also das Thema Heizungsunterstützung. Da habe ich teilweise mit Solarflächen von 100m2 und mehr hantiert, aber es wurde immer schlimmer. Da stehen dann ein paar kWh während der Übergangszeit riesige Energiemengen im Sommer gegenüber. Dann habe ich mich an Speicherkonzepten versucht und was weiß ich noch alles, aber sobald man detaillierter rechnet, merkt man schnell, dass man in eine Sackgasse läuft. Alle konventionellen Speicherkonzepte versagen wenn man einmal längere Zeiträume betrachten muss.

    Ich wäre dafür, dass wir endlich das Normhaus, den Normmenschen und das Normwetter einführen. Dann könnte ich endlich mal mit zuverlässigen Zahlen rechnen. So lange es das aber nicht gibt, kann man sich immer nur dem gedachten Idealfall nähern, und hoffen, dass die Praxis nicht zu sehr davon abweicht.
     
  6. mseppo

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    Nein, in den Baumarkt, irgendwas gegen den Schimmel in der Bude kaufen. ;)
     
  7. Rene'

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    Gruß,
    Rene'
     
  8. Julius

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    Ich muß Euch enttäuschen:
    Schimmel kenn ich nur vom Käse (und leider aus Wohnungen, die ich vermietet habe).

    Bei uns ist in der Heizperiode eher eine zu geringe Raumluftfeuchte das Problem (nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für antike Holzmöbel) als eine zu hohe. Obwohl das ganze Jahr über die Wäsche in der Wohnung getrocknet wird und fast täglich gekocht. Muß wohl am korrekten händischen Lüften liegen (und an der Physik). Hilfreich ist sicherlich auch, in allen Räumen stets gleiche und gleichbleibende Temperaturen zu fahren und die Wohnungs-Innentüren meist alle offen zu halten. Restliche Schwankungen puffert die gute Uraltbau-Substanz ab und das Bad mit wenig Fliesenfläche, aber viel Holzpaneele.

    Zum Bäcker geht man hier (Innenstadt-Haus) zu Fuß und zum Baumarkt (wenn überhaupt) bin ich mit dem Fahrrad schneller als mit dem Auto.


    Das war ja auch kein "das muß man tun"-Tipp, sondern eine Empfehlung für die, welche Punkte suchen, wo man mit wenig Aufwand nennenswert einsparen kann.


    Wenn bei Euch "Pipi" und "Aa" kochend entsorgt wird, würde ich mir tatsächlich Gedanken machen über den Einbau eines Wärmetauschers in der Abwasseranlage....
     
  9. R.B.

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    Das hat auch niemand behauptet. Es geht schlichtweg darum, den realen Fall bestmöglich in Zahlen zu fassen. Heute genügt es nicht, dass man in ein Haus ein Fenster einbaut damit es "modern" ist, wie das noch vor 100 Jahren der Fall war. Da braucht es schon mehr Anstrengungen.
     
  10. Rene'

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    Hallo!

    Es ging mir (und mseppo offensichlich auch) darum aufzuzeigen das bei schlauen Energiespartipps oft nicht bis zu Ende gedacht wird.

    Was nutzt mir die Energie aus einem Liter Kochwasser "im Raum" wenn ,nach dem Abkühlen und ablassen des Wassers, die Hausfrau den klebrigen Nudel/Reis/Kartoffel-Stärkeschnodder mit 20 Liter Heisswasser aus dem Hahn und einer ordendlichen Portion Spüli wieder aus dem Becken schrubben muss (will...... ) ?

    Ja, und genau deswegen meine Grätsche bezüglich der hier geposteten "Energierspartipps".

    @Julius: Vielleicht sollte man es wirklich man nachrechnten ob 6-8 kg Fäkalien mit 37 Grad (durchschnittlicher vier Personen Haushalt) nicht mehr Energie enthält als 1 kg Kochwasser. Siehste, da fängt es schon an. ;)

    Grüßle,
    Rene'
     
  11. Julius

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    Wieso - kannste das etwa nicht rechnen...? :winken
     
  12. Rene'

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    Nein, nicht so wie Du rechnest.

    Grüßle,
    Rene'
     
  13. #33 Gast56083, 14.11.2013
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    wer hats erfunden? Nein, nicht ricola...aber die Schweizer machen Wärmerückgewinnung aus Fäkalienabwasser inkl. Grauwasser und die Holländer wärmen das Duschkaltwasser durchs Duschabwasser vor.
    Bei uns nicht erlaubt, aber mMn auch sehr überschauber bzgl. Effekt wenn das Abwasser zig Meter durchs
    Haus läuft bevors raus geht. Irgendwo is dann auch gut...
     
  14. #34 Alfons Fischer, 14.11.2013
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    wenn wir schon mal Off-Topic sind:
    ...und irgendwo (war's in Sibirien? Ich weiß nicht, ist zu lange her, aber ich verbinde es mit der ehem. UdSSR) haben sie erkannt, dass Sonnenkollektoren auch nachts Ertrag bringen. Und zwar, weil dort das Fernwasser dort nach dem Winter so kalt ist, dass dieses bei nächtlichen sommerlichen Außentemperaturen über die Kollektoren "vorgewärmt" wird...
     
  15. R.B.

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    Ein Ansatz der auch schon in DE in der Praxis umgesetzt wurde. Anstatt Kollektoren hat man Absorber eingesetzt, und damit Wärmepumpen gefüttert. Das Ziel, der RL (Kältekreis) der WP muss unterhalb der AT liegen, dann kann man auch da Energie gewinnen. Im Prinzip wie eine LWP, nur dass man anstatt nur die Luft auch "solare" Energie einsetzt. Bei normaler Solarthermie braucht man immer erst einmal ein entsprechendes Temperaturniveau damit man die Energie im Haus verwenden kann. Eine WP gibt sich auch mit niedrigeren Temperaturen zufrieden und pumpt diese auf ein nutzbares Niveau.

    Gerade im Frühjahr, wenn ein knapp dimensionierter Erdkollektor aufgrund eines harten Winters sowieso schon auf dem Zahnfleisch geht, kann man hier für eine weitere Energiequelle sorgen und die Arbeitszahl verbessern. Aber, wie so oft, lohnt der Aufwand? Bei einem EFH eher nicht. Bei größeren Anlagen sieht das schon anders aus.
     
  16. #36 Corinna72, 15.11.2013
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    Meinst Du das wirklich ernst?
    Ich reiße immer das Fenster drüber auf und schütte sogar etwas kaltes Wasser in die Spüle, umso wenig Dampf wie möglich im Haus zu haben...
     
  17. #37 mastehr, 15.11.2013
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    Fenter aufreißen im Winter = böse
    bereits vorhandener Dampf = Gut, Dampf unterbinden = böse (zumindest aus energetischer Sicht)

    Der Dampf kondensiert in der KWL und gibt so Kondensationswärme ab. Und schon hat man wieder viele Wattsekunden Heizenergie gespart.

    Zusammen mit der Fäkalienwärmerückgewinnung könnten sich fast enorme Einsparungen ergeben.

    Oh Mann, in in diesem Thread ist echt die K..... am Dampfen.

    (Die Kondensationswärme müsste man auch wieder nutzen können).:think
     
  18. #38 Gast56083, 15.11.2013
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    Gast56083 Gast

    ich lass es immer zu und hoffe (im Winter) dass die FRG der KWL wieder a bissl was zurückbringt...so unterschiedlich können Nutzer sein ;)

    Aber allg.: Kochen+Backofen trägt schon einiges zu den "erlebten" internen Gewinnen bei, gerade bei Umluft. 1° höhere RT in dem offenen 45m² WohnEssbereich ist da durchaus normal, obwohl das Nudelwasser auch bei uns weiter heiß entsorgt wird..(läuft ja auch noch ca. 12m durchs Haus bis es raus is...)

    Meine Frau freut sich zur Zeit, was ich für Tipps heimbringe: keine Feuchttücher mehr ins Klo, Nudelwasser nicht heiß raus...wobei die Feuchttücherthematik hatten wir schon vorher besprochen und seit Einzug umgestellt, aber jetzt der Beweis ist gut. Angst ist der beste Antrieb für Veränderung...gibts nicht auch was, dass heißes Nudelwasser schlecht für die Leitungen is o.ä.? :D
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Auf jeden Fall. Unbedingt das Nudelwasser durch Spätzlewasser ersetzen. Knödelwasser als Ersatz funktioniert auch.

    Und wehe Du antwortest jetzt, dass Spätzle auch Nudeln wären.....dann sind wir keine Freunde mehr. :motz
     
  20. #40 Gast56083, 15.11.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    um Gottes Willen Nein, bin ja selber eher der Spätzle Typ...wobei es bei mir eher immer Knöpfle werden :o
    Aber der ganz Kleinen mit knapp 2 muss ich das noch lernen...da gehen nur Nudeln und (Teig)Knödel rein :irre
     
Thema: EnEV-Nachweis: 26 kWh interne Gewinn pro Tag
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