Entscheidungsfindung für Neubau

Diskutiere Entscheidungsfindung für Neubau im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Bei der WW-Erzeugung können die Verluste durch Speicher, Verrohrung, Zirkulation weitaus höher liegen als der eigentliche WW-Bedarf. Ermittle ich...

  1. #21 ultra79, 19.07.2013
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    Das spricht dann für Solarthermie - die steht im Sommer dann am besten da, weil kostenloser Energieüberschuss ;-)

    Also meine WP zählt den AZ für WW und Heizung getrennt... dachte das wäre Standard...
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Korrekt, aber dann stellt sich schnell die Frage nach den zusätzlichen Investitionskosten im Vergleich zu den "eingesparten" kWh. Wenn ich einen Jahresbedarf von vielleicht 2.500kWh an WW habe, und davon vielleicht die Hälfte über Solarthermie abdecken kann, dann ergibt das bei 7Ct./kWh thermisch gerade mal ein Einsparpotenzial von 87,- € PRO JAHR. Was muss ich für die Solaranlage zusätzlich auf den Tisch blättern? Wie schnell/hoch müssen die Energiepreise steigen damit sich diese Investition irgendwann einmal zumindest amortisieren kann? (von Gewinn mal ganz zu schweigen).

    Die Frage ist, WO wird gezählt. Zählt man die thermische Energie direkt am WP Ausgang und ordnet diese dann Heizung bzw. WW zu, dann sieht das Ergebnis ganz anders aus, als wenn die thermische Energie im Heizkreis und der WW-Entnahme gemessen wird.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 ultra79, 19.07.2013
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    Jo - definitiv.

    Kleine Gastherme in's Passivhaus für WW? Das sollte doch günstig sein (wenn Gas da ist)...



    Völlig klar...
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Im PH würde ich das nicht machen, zuviel Aufwand. Da stellt man für ein paar Euro eine BW-WP in die Ecke und die Sache hat sich. Die Dinger haben typ. 250-300 Liter Inhalt, einen Wärmetauscher an den man eine Solaranlage o.ä. anschließen kann, dazu ein Heizstab der aber dank des verwendeten Kältemittels (R134a) selbst bei höheren Temperaturen so gut wie nicht benötigt wird. Das Ding aufstellen, anschließen, Stecker in die Steckdose und los geht´s.
    Kein Gasanschluss, kein Schornsteinfeger, Wartungsaufwand ist auch minimal.
    Nachteil, die Leistung ist gering. Es hat also schon einen Grund warum die auf einen größeren Speicher arbeiten. Ist der mal leer, dann muss man ihr wieder Zeit geben den Speicher zu laden. In einem EFH ist das meist unkritisch, da der WW Bedarf nicht so hoch ist, und der Speicherinhalt wohl in 99,999% der Fälle ausreicht.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #25 ultra79, 19.07.2013
    ultra79

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    Naja - wir haben 250l WW-Speicher - und experimentieren noch mit der Temperatur. bei 45°C gibt es schon Probleme mit der Badewanne - bei 48 bis 49 scheint der break-even zu sein - nun hab ich mal 50 eingestellt und schaue wann sich die Dame des Hauses beschwert.

    Allerdings ist die Nachbereitung relativ schnell bei der SoleWP
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Ich denke eine WW Temperatur um die 50°C ist OK. Fahre ich bei mir auch (ohne WP). Man darf nicht vergessen, dass der Speicher meist nicht komplett durchgeladen ist. Im unteren Bereich befindet sich also meist WW mit etwas geringerer Temperatur. Ich schreibe deswegen "meist" weil es vom Speicheraufbau, und dessen Anbindung abhängt. Die Speichertemperatur spielt auch eine Rolle.

    Die Aufladezeit ist von der Leistung abhängig. Da haben die BW-WP mit ihren typ. 2,5kW schon etwas zu tun bis 300 Liter auf Solltemperatur sind. Immerhin braucht man für 300 Liter von 10°C auf 50°C um die 14kWh. In der Praxis spielt das in einem EFH keine große Rolle, weil bei 3-4 Personen der Speicher mehr als üppig dimensioniert ist.

    Gruß
    Ralf
     
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