Entwässerung auf nicht sickerfähigem Boden

Diskutiere Entwässerung auf nicht sickerfähigem Boden im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Ich habe auch schon Bauten gesehen, wo das ganze oder halbe EG mit WU Beton Konzept gemacht wurde. Dann hast du zumindest was Wasser durch die...

  1. #21 simon84, 14.11.2022
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    Ich habe auch schon Bauten gesehen, wo das ganze oder halbe EG mit WU Beton Konzept gemacht wurde.
    Dann hast du zumindest was Wasser durch die Wand angeht kein Problem mit Hochwasser etc.
     
  2. Ckfh

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    In meiner ersten Intention wollte ich das komplette Haus mit Beton-Fertigelementen machen.
    Habe aber keinen Anbieter in Nähe gefunden, der darauf Bock gehabt hatte.

    Aber jetzt habe ich Holzständer...

    Wir haben nun übrigens die direkte Version mit Einspeisung in die Gewässer eingegeben.
    Ich bin mal gespannt.

    Danke für eure Inputs.
     
  3. #23 simon84, 15.11.2022
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    hmmm ob das so gut ist bei Wasser ?

    es gibt auch nicht Diese Bauweise mit Styropor Schal Steinen die dann mit Beton gefüllt werden zum Beispiel
     
  4. Ckfh

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    Ändern lässt sich dies nicht mehr.
    Ursprünglich wollte ich ja etwas mit Blähton oder der Gleichen machen.
    Aber es fand sich Niemand der das Projekt mit mir machen wollte.
    Anfang Jahr hatte Niemand Bock auf Neukunden.

    Auch die Alternative Massivhaus hat nicht funktoniert.
    Die grossen Anbieter (Viebrock, Heinz von Heiden,...) haben alle abgeleht, da sie das Grundstück logistisch nicht erschliessen konnten.
    Es blieben nur noch eine kleine Zahl von kleieren Anbietern - ich habe nicht gerade mit wenigen Anbietern gesprochen - am Schluss blieben 2 über, welche es in Betracht zogen.
    Einer davon mit starken Rückbehalten.

    Das Haus steht ja auch nicht im Wasser. Ja, es steht in Hamburg. Aber nur weil in Hamburg, NRW, oder sonst wo steht wo es viel Flüsse und flache Ebenen gibt, werden doch dort trotzdem tausende von Holzständer Häusern gebaut.

    In meinem Quartier hat es noch nie ein Hochwasser gegeben und das Quartiert ist doch mittlerweile 100 Jahre alt.
    Auf der Hochrisikokarte ist das Grundstück weder bei häufig, mittel noch selten markiert - die Gefahrenzone ist ziemlich weit weg.

    Dennoch werde ich mir sicherlich eine Versicherung für Hochwasser & Starkregen holen.
     
  5. #25 simon84, 16.11.2022
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    Das ist schon mal ein gutes Zeichen, wenn eine Versicherung etwas für das Grundstück anbietet.
    Denn oft kriegt man für wirklich gefährdete Lokationen gar keine Versicherung, oder nur zu horrenden Preisen :)

    Kann man denn eigentlich nur mit "Fertighausanbietern" bauen?
     
  6. #26 petra345, 16.11.2022
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    Bei dieser Bauweise sollte man aber die Kosten für die Schalungssteine mit den Kosten für normale Mauersteine plus Dämmung vergleichen. Dazu kommt ein erheblicher Aufwand für den Beton.

    Wenn der Bau ins Stocken kommt und das Styropor der Sonne lange Zeit ausgesetzt ist, mag das Styropor das garnicht gerne. Ich kann diese Bauweise, genau wie die mit den Schalungssteinen aus Holzwollesteinen, nicht empfehlen.
    .
     
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  7. Ckfh

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    Das Grundstück ist überhaupt nicht gefährdet.
    In der Gefährdungskarte taucht das Grundstück nicht auf. Nur weil ein Grundstück in Hamburg ist, muss es nicht automatisch Hochwasser gefährdet sein ;-)


    Heute kam übrigens das Ergebnis des Labors: Einen Kindergarten kann ich darauf nicht bauen - aber für ein Wohnhaus sind wir unter den Grenzwerten ,-)
    Mal eine positive Antwort.


    Bezüglich Fertighaus:
    Danke dass du da so hartnäckig in meiner Wunde rumstocherst ;-)

    Ursprünglich war ein Architektenhaus geplant.
    Leider hatte ich aber den falschen Architekten gewählt. Der hatte ein Haus geplant, welches ca. 60-80% über meinem Budget zu liegen kam und die Mietwohnung auch unattraktiv wurde.

    Dementsprechend kam Plan B:
    Die Architektenplanung anpassen und selber mit Massiv-Bauern rangehen (in Unterstützung eines befreundeten Architekten aus der Schweiz)
    Leider war dies erfolglos.
    Die "Fertig-Massivbauer" haben Alle abgesagt, wegen der Baustellenlogistik.
    Die kleineren und regionalen Unternehmen (wobei Regional = 250km Umkreis) hatten zu 60% kein Angebot gemacht, zu 20% abgesagt, zu 10% ein für mich unplausibles Angebot gemacht und am Schluss blieben dann noch 2 realistische Angebote über.
    Persönlich war mir das in der aktuellen Wirtschaftslage aber zu riskant - mit einem Massivbauer, der nur ein paar Häuser im Jahr baut.

    Dazwischen war noch Plan B2:
    Bau mit Beton Fertigelementen.
    Hätte ich persönlich unglaublich spannend gefunden - bei grösseren Objekten ist dies ja auch sehr stark verbreitet in Hamburg.
    Gerade gegenüber hat die Firma Kröger in kürzester Zeit mit Fertigelementen ein grösseres Gebäude hochgezogen.

    Da ich mich dann viel zu stark durch die - zu dem Zeitpunkt - massiv steigenden Zinsen unter Druck setzen lies, habe ich mich auf Fertighaus aus Holz entschieden.
    Hier habe ich relativ viele Anbieter angeschaut und sicher den falschen Gewählt.
    (Wobei wohl jeder Falsch gewesen wäre ,-)


    Fazit:
    Ja es gibt Alternativen zu Fertighausanbietern und es war von mir sicherlich ein Fehler diesen Weg nicht stärker verfolgt zu haben.
    Rückblickend hätte ich mir lieber 2-3 Monate mehr Zeit genommen und mit einem guten lokalen Architekten etwas Individuelles geplant.
    Der hätte dann vielleicht die Beton-Geschichte hinbekommen ;-)



    Vom Prinzip her bin ich ehrlich gesagt auch von Fertighaus massiv enttäuscht.
    Als Laie geht man davon aus, dass dies eher die einfache Art von Bauen ist - aber das ist absoluter Schmarn.
    Wieso?
    Der Fertigbauer lässt dich als Bauherr komplett im Dunkeln sitzen.
    Er stellt in seinen Verträgen lediglich klar, was er macht.
    Du als Laie musst dann selber herausfinden was es zu tun gibt und wie es getan werden soll.
    Die Hausbaufirma hilft dir nicht - teilt dir auch nicht mit, wie es nach dem Vertragsschluss weitergeht.

    Wenn du Glück hast, hast du einen guten Architekten der Baufirma, der dich aus Goodwill an die Hand nimmt.
    Da aktuell aber Niemand Zeit hast, ist das wohl eher eine absolute Seltenheit.


    Sprich:
    Bereits Stand jetzt würde ich nicht mehr Fertighaus als Bauart wählen.
    Insbesondere da es auch keinen finanziellen Vorteil bringt.
     
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