Entwässerung Drainage und Rinne in RW

Diskutiere Entwässerung Drainage und Rinne in RW im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Oder schlägst du RB oder Speicher in einer entsprechenden Größe vor? Nein! Ich habe jetzt keine Zeit und keine Lust, Dir das aufzumalen. Schau Dir...

  1. #21 Fred Astair, 10.05.2019
    Fred Astair

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    Nein!
    Ich habe jetzt keine Zeit und keine Lust, Dir das aufzumalen.
    Schau Dir einfach das Rückstau-Handbuch von Manfred Abt an. Hatte ich vor ein paar Tagen schon mal empfohlen.
     
    seaway und simon84 gefällt das.
  2. SIL

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    War klar diese angeblichen TGAler in Ihren erlauchten Kreisen, hoch oben sitzen Sie und meinen sie wüssten alles ;)
     
  3. #23 Gast 85175, 10.05.2019
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    Gast 85175 Gast

    Ne, das Problem ist einfach, dass da halt ggf. echt große Mengen zusammenkommen und die halt nicht sofort weggepumpt werden können. Und ich kapiere jetzt nicht ganz, wo der Unterschied zwischen zB. 5.000L und 6.000L ist, die man dann ins Gebäude gespült bekommt.

    Das ist wieder so ein typischer Fall der Idiotie der Marketingesel die sich im DIN breit gemacht haben und manche erklären das ja schon zu den a.a.R.d.T....
     
  4. SIL

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    Oh mann auch TGAler Herr Chillig? Sofern es sich vermeiden lässt und nicht zwingend aus konstruktiven Zwang heraus - kein Mensch holt sich RW in das Gebäude, beim TE handelt es sich um einen 'druckwaserdichten WU Richtlinie Keller' vermutlich geht da nur SW/AW durch die BP oder AW, zum weiteren Trennsystem! also Rückstausicherung fäkalseitig und gut. Den Rest überlasse ich nun den gelahrten TGAlern. :closed:
     
  5. #25 Jens085, 10.05.2019
    Jens085

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    Neben bei bemerkt frage ich mich warum beim Thema Hausbau jeder eine andere Meinung hat. Ich hab versucht die Diskussion nachvollziehen.

    Daher noch abschließend meine Verständnissfragen:

    - Wie viel Wasser habe ich bei Starkregen zu erwarten? Die Fläche vor dem Haus sind ungefähr 50 qm halb durchlässiges Pflaster. Reicht hier eine Pumpleistung von max. 10,9 cbm/h bei Starkregen.

    - Kann eine Hebeanlage z.b. Aqualift von Kessel immer gegen den Rückstau pumpen? Ich verstehe auch nicht ganz wie die Pumpe gegen die Wassersäule im Kanal pumpen kann. Das sollte doch ein immenser Wasserdruck sein, oder?

    - Ist ein Regenwasserkanal weniger anfällig gegenüber "Ausfällen" als ein Mischwasserkanal?

    Wie Sil schon erwähnt hat geht es konkret nur darum, dass das Wasser nicht durch das Garagentor oder die Tür ins Haus kommt. Ich dachte Starkregen entspricht bei der genannten Situation 1500 Liter pro Stunde. Das wären dann 2 cbm pro Stunde. Das ist doch, wie schon erwähnt, für eine Pumpe garnichts...

    Das einzige Argument für eine Hebeanlage ist, dass Sie gegen den Rückstau pumpen kann wenn der Kanal genau unter meinem Grundstück verstopft. Falls Sie das eh nicht kann dann bringt das Ganze tatsächlich nichts.
     
  6. #26 Gast 85175, 10.05.2019
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Hast Du nicht oben behauptet da hänge noch das komplette Dach (über die Zisterne) dran und der Boden sei in dem Gebiet nicht durchlässig (zusätzl. Oberflächenwasser!)?

    Ist auch egal, bei der Definition von „Starkregen“ kommt es auf die Dauer an. Problematisch sind in der Regel die „kurzen und sehr heftigen“ Regenfälle mit über 1l/min*m2.

    Und zuletzt, lass dir bitte von deinem Gutachter und der versammelten Pumpenfraktion bitte garantieren, dass das bis zu einer gewissen Regenmenge funktioniert und lass dir auch gleich noch die entsprechende Regenmenge bestätigen. Und dann lehne dich zurück und geniesse das Geseier: „Ja wissen Sie... Blabla... DIN... kann man so nicht sagen... ist ja nur „zusätzliche Sicherheit“... Blablabla...“.
     
  7. #27 SIL, 10.05.2019
    Zuletzt bearbeitet: 10.05.2019
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    15-25 l pro m² per h ist Starkregen max Stufe entsprechen bei 50m² 1250l, anders wird nur in Gebirgslagen oder Witterungslagen gerechnet - das Gefälle der Stellfläche neigt sich incl Schnitt aber zur Strasse? Insofern..... und auch wenn die TGAler was anderes behaupten, ist dein RW Kanal Straße zu, pumpt da auch die beste Pumpe nichts fort - bei dem Keller in der Ausführung sehe ich keine Gefährdung, setzte eine Rinne vor die Garage und an der Zufahrt, auf die Grund Leitung anschließen und gut ist.
    Am Ende ist es ihr Geld nicht unseres :Brille AQUA Di Bomba
     
  8. SIL

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    Du Keks Chillig :winken
     
  9. #29 Jens085, 10.05.2019
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    Ich muss nichts behaupten, ich weiß wie mein Plan aussieht ;-) Aber im ernst, wie gesagt wenn die Drainage vollläuft interessiert mich das erst mal nicht. Wenn das Wasser die Regenrinne hoch läuft auch nicht. Da es nur um 50 cm geht kann man auch einfach die Hauseinfahrt sichern und Drainage bzw. Regenrinne dannach zuführen. Parallel dazu wie man es mit Regenwasser und der Hausentwässerung macht.

    Sprech mich nicht darauf an. ;-) Das wird eh lustig. Hier gleich die Frage, wer muss das garantieren, der Architekt, der Tiefbauer oder der Gutachter?

    @SIL
    genau das war die Frage. Kessel behauptet die Pumpen können dagegen anpumpen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Wenn da eine 5 Meter Säule im Gefälle nach oben steht.

    Wegen der Einfahrt... Jaein... Das Gefälle geht von der Straße zum Haus am steilsten Stück sind es 50 cm auf 5 Meter am flachesten Stück sind es 10 cm oder so. Jedoch geht das Gefälle auch parallel zu Straße wodurch das wasser, wenn es nicht weg gepumpt werden würde usw. Vor dem Haus entlang abfließen kann. Daher haben wir dort auch eine "Stufe/Rampe" als bauliches hinternis. Das wasser fließt nach unten übrigens auf eine große Grünfläche. Das Konzept sieht also vor, dass das Wasser vor dem Haus ohne die Hauswand zuberühren abfließt.
     
  10. #30 Gast 85175, 11.05.2019
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    Die garantieren dir, dass die Pumpe bei ordnungsgemäßem Einbau (und Wartung) X Liter pro Sekunde wegpumpt. Das wars, der Rest ist dein Bier.

    Darum sag ich ja, frag die „Da-muss-man-aber-Schwätzer“ mal ob es dann auch die „Da-hafte-ich-im-Schadensfall-Erklärung“ dazu gibt, dann wirds schnell ruhig.
     
  11. #31 seaway, 11.05.2019
    Zuletzt bearbeitet: 11.05.2019
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    Moin.
    Also mal vorab. Ich bin kein TGA'ler. Weiß aber wovon ich spreche. :konfusius
    Erst recht wenn ich hier Sachen lese wie 15-25 l pro m² per h um dann irgendwelche Literzahlen zu erhalten. Das lässt den Entwässerungsplaner innerlich zusammenzucken. ;)

    Wie ich geschrieben habe würde ich für mich wohl auch auf eine Hebeanlage verzichten. Das empfehle ich aber hier nicht da ich das Gelände nie gesehen habe und u. U. etwas nicht beachtet wird (z.B. der geflutete Nachbar als Unterlieger wenn das Wasser von der Garage nach rechts wegläuft, Vorgaben des B-Plans usw.).

    Wie überall. Da dann das für einen Richtige rauszufinden bzw. auszuwählen ist eine pikante Aufgabe.

    Da ihr nicht versickern könnt, wie du schreibst, ist das halb durchlässig eher theoretisch.

    Eine Pumpe muss nicht so viel Druck aufbauen können. Ich schreibe schon mehrmals, dass eine korrekt vorgesehene Pumpe eine Schleife in der Druckleitung über die Rückstauebene hat. D. h. die Pumpe muss nur bis über die RSE pumpen und den Rest macht die Schwerkraft. Hab mich mal an einer Skizze versucht.

    RSK funktioniert. Die Einlaufrinnen vor der Garage bringen aber nix mehr wenn die Klappe zugedrückt wird.
    OHNE: Wenn Kanal voll läufts ab ner gewissen Höhe bei euch aus der Einlaufrinne vor der Garage raus.
    Pumpe: Entwässert die Rinnen auch bei Kanalrückstau.


    upload_2019-5-11_8-58-48.png

    Wie gesagt wenns mein Grundstück wäre würde ich wohl auch überlegen auf eine Hebeanlage zu verzichten (wenn ich damit nicht den Nachbarn beeinträchtige)
    Wenn, wenn, wenn du siehst sehr viele wenn.

    Die Aussage deines Gutachters ist aber grundsätzlich mal nicht falsch. Darauf wollte ich raus.

    Kann man so nicht allgemein sagen. Wenn an dem RW-Kanal noch der von dir beschriebene Acker mit angeschlossen ist (Stichwort Außengebietszufluss - kommt bei mir in der Gegend öfters mal vor - muss nicht bei euch sein.) kann bei einem richtigen Starkregen schon mal Sand und Erde mit eingespült werden. Dann ist es wahrscheinlicher.
    I.d.R sind Regenwasserkanäle weniger anfällig. Wenn nicht mal wieder jemand Bretter, Beton, Harz, Gips usw. oder sonstiges im Kanal entsorgt - alles schon gesehen..

    Sorry in meiner kleinen Welt rechnet man nicht in Stunden (h). Hier rechnet man i.d.R. in der Einheit Liter/Sekunde. Ein Starkregen ist meistens kürzer als eine Stunde. Meterologische Angaben zur Bemessung von Grundstücks- oder Stadtentwässerung werden in der Einheit Liter/Sekunde*ha [l/s*ha] gemacht.
    Hierzu werden Regenereignisse mit Dauern von 5 Minuten bis ca. 15 Minuten herangezogen. Wie
    chillig80 schreibt. Kurz und sehr heftig.
    Ein Kanal wie bei euch in der Straße wird je nach Ortslage auf ein 2 - 5 jährliches Regenereignis ausgelegt. Wenn ihr sehr ländlich gelegen seit wirds wohl nur zwei-jährlich sein. Das heißt nach Wettersatistik darf der Kanal ca. alle 2 Jahre überlastet sein. Das ist noch weit weg von einem Starkregenereignis. Die spielen sich so bei ca. 10-100 jährlichen Ereignissen ab.

    Um sich vor einem Starkregenereignis zu schützen muss man bauliche und planerische maßnahmen Treffen (z.B. Garagen und Türen über der RSE). Hier spielt der Kanal keine Rolle mehr.
    Hier geht es nur um einen Rückstau auf euer Grundstück zu vermeiden.

    Damit wirst du wohl richtig recht haben. Wenn es dann zu einem Vorfall kommt hattest du am besten noch einen Regenschreiber im Garten. Alles schwer nachträglich zu bestimmten und festzulegen. Am Ende ist es die Natur. Die kann man nicht besiegen. Nur schauen, dass man Sie bis zu einem bestimmten Grad gefasst bekommt. Aber jede Anlage wird auch mal überlastet sein. Wer was anderes behauptet ist in meinen Augen sehr mutig.

    Der der plant. Dann aber das Kleingedruckte lesen.

    Genau, eine Firma die seit langen Jahren am Markt ist behauptet etwas und das kann man nicht glauben wegen "Bauchgefühl". Ich verweise nochmal auf meine Skizze - Stichwort Schleife in der Druckleitung. Hier kommts nicht auf den Druck an.

    Ha. Neue Infos. Ich verweise auf meine ersten Sätze man kennt das ganze nicht. Falls dann noch ein Nachbar unterhalb ist fließt es doch zu dem?


    Sooo frohes weiterdiskutieren.
     
  12. #32 Jens085, 11.05.2019
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    Das hatte ich irgendwo schon geschrieben. Wir werden so bauen, dass der Nachbar nicht beeinträchtigt wird.

    Vielen Dank für Deine Kommentare. Ich habe mir heute noch mal die vorhandenen Gullideckel (wo und welche Abstände) und Einfahrten der Nachbarn angeschaut. Jetzt bleibt eigentlich nur noch eine Frage:

    Die genannte Firma bietet wie schon bemerkt auch den Pumpfix an. Dieser soll gegen den Rückstau Pumpen wenn nötig. Dieser pumpt nicht über die Rückstaubebene. Kann man dem ganzen dennoch vertrauen? ;-)

    Das wäre ein guter Kompromiss...
     
  13. seaway

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    Hi. Nach kurzem googeln sieht es interessant aus.
    Das sollte aber mindestens mit dem Fachhandel abgestimmt werden. Nicht einfach kaufen.
    Ich kenne die Anlage zu wenig um aus der Ferne jetzt darüber viel sagen zu können.
    Der Fachhandel oder Kessel direkt sind da sicherlich die besseren Ansprechpartner.
     
  14. #34 Jens085, 13.05.2019
    Jens085

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    Vielen Dank @seaway . Heute war wieder ein Ortstermin. Bauen ist wirklich nichts für schwache Nerven ;-)
     
  15. seaway

    seaway

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    Ich weiß. Hab das täglich in groß. Hoffe ihr findet eine verträgliche Lösung.
     
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