Entwässerung Regenwasser Kellerwohnung

Diskutiere Entwässerung Regenwasser Kellerwohnung im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo, ich verzweifle gerade an der Planung für die Neuverlegung der Regenentwässerung. Eckdaten: -Reihenhaus späte 60er Jahre -im Gartenbereich...

  1. #1 Micha0873, 09.12.2024
    Micha0873

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    Hallo,

    ich verzweifle gerade an der Planung für die Neuverlegung der Regenentwässerung.

    Eckdaten:
    -Reihenhaus späte 60er Jahre
    -im Gartenbereich ist für die Kellerwohnung eine bis auf die Höhe des Kellerbodens abgeböschte Fläche (Terrasse) von ca. 15 bis 20 qm zu entwässern.
    -Versickerung auf dem Grundstück wegen kleinem Garten und schwerem Lehmboden nicht möglich; das Regenwasser soll in den Kanal eingeleitet werden
    -Rückstau des Kanals bereits vorgekommen; Rückstauebene ca 1 Meter über Kellerboden

    Für die Ableitung des Regenwassern schweben mir folgende Alternativen vor:
    1. Entwösserung der Terrasse durch einen Ablauf, der direkt mit dem strassenseitigen Kanal verbunden ist. Rückschlagklappe im Keller. Im Falle eines Rückstaus bestünde die Möglichkeit, das Regenwasser über einen Abzweig in einen vorhandenen Pumpensumpf im Keller überlaufen zu lassen. Der Pumpensumpf würde über eine Rückstauschleife entwässern.

    2. Alternativ könnte die Terasse auch grundsätzlich immer über eine Pumpe oder Doppelpumpe entwässert werden. Denkbar wäre hierfür entweder ein Pumpenschacht im Garten (Frostgefahr?) oder im Keller.

    Was ist hier eine pragmatische Lösung?
     
  2. BaUT

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    Ich würde den Schacht im Garten bevorzugen und natürlich eine Doppelpumpe.
     
  3. #3 Architectus, 10.12.2024
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    Frostgefahr wurde schon angesprochen, aber dann schneit es ja meistens :-)...grundsätzlich gilt alles über Hebeanlage, was unter Rückstauebene liegt und das ist in der Regel Straßenniveau.
    Bist du als Planer tätig ? Dann wirst du sich an bestehende Vorgaben halten müssen,sonst haftest du, Klappen als Rückstauklappen reichen da nicht, habe selbst zu viele davon erlebt, die geklemmt haben oder durch Ablagerungen nicht richtig schließen konnten, die müssen zudem gewartet werden, danach verlangt dann auch die Versicherung, wenn der Schaden eingetreten ist.
     
  4. #4 Micha0873, 10.12.2024
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    Vielen Dank für die Antworten! Ich bin übrigens kein Planer, sondern es geht um ein Haus, welches wir evtl. kaufen werden.

    … dann fragt sich nur, wie tief der Schacht unter der Terrasse weg. der Frostgefahr sein müsste. Wegen der beengten Situation und der Fundamenttiefe dürfte es auf 100 bis max. 120 cm hinauslaufen. Den Schachtdeckel könnte ich dämmen. Hoffentlich reicht das hier im Rheinland.
     
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