EPS- / XPS-Dämmung: Probleme?

Diskutiere EPS- / XPS-Dämmung: Probleme? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen! Angesichts der gestiegenen Energiepreise möchten wir Maßnahmen treffen, um unsere Heizkosten zu senken. In diesem Zusammenhang...

  1. BA12

    BA12

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    Hallo zusammen!

    Angesichts der gestiegenen Energiepreise möchten wir Maßnahmen treffen, um unsere Heizkosten zu senken.

    In diesem Zusammenhang würden wir gerne die Fassade von außen dämmen lassen und haben erste Informationen dazu gesammelt.

    Dabei haben sich einige Fragen bzw. Probleme ergeben und ich würde mich freuen, wenn wir hier auf die eine oder andere davon vielleicht eine Antwort bekämen.

    Unser Haus besteht aus einem Haupthaus (Baujahr 1961) und einem Anbau (Baujahr 1974).

    Zum Haupthaus:

    Hier findet sich aktuell folgender Wandaufbau:

    1. Schicht: Innenputz (wohl großteils Kalkzementputz), ca. 0,5-1 cm
    2. Schicht: Ziegelmauerwerk aus gelochten Steinen, 12 cm
    3. Schicht: Einblasdämmung aus Mineralwolle, großteils 6 cm, nach oben hin z.T weniger
    4. Schicht: Ziegelmauerwerk aus gelochten Steinen, 12 cm
    5. Schicht: Außenputz, ca. 0,5-1 cm

    Gerne würden wir nun außen eine EPS-Dämmung mit Putz aufbringen, wobei sich aus diversen Gründen eine Stärke von 6 cm anbieten würde.

    Nun haben wir diesen Aufbau in einen U-Wert-Rechner eingegeben: Dabei stellte sich heraus, dass es unter diesen Voraussetzungen in den äußeren Schichten im Sommer zu Feuchtigkeitsproblemen kommen kann.

    Würde man eine Dämmung von 8 cm wählen, wäre dies nicht der Fall.

    Da wir bald ein Gartenbauprojekt umsetzen möchten, würden wir gerne auch den Sockel und den kompletten Keller mit XPS-Platten dämmen - und zwar in derselben Stärke wie bei der restlichen Fassade. Der Sockel und die Kellerwände sind bislang vollständig ungedämmt.

    Hier ergeben sich für uns folgende Fragen:

    1. Ist es in diesem Fall sinnvoll, außen eine EPS-Dämmung aufzubringen oder nicht? Kann es zu Problemen im Zusammenspiel mit der Einblasdämmung aus Mineralwolle kommen?
    2. Welche Dämmstärke sollten wir wählen; 6 cm, 8 cm oder etwas anderes?
    3. Sollten wir den Sockel und die Kellerwände mitdämmen und, wenn ja, in welcher Stärke?

    -----

    Zum Anbau:

    Hier findet sich aktuell folgender Wandaufbau:

    1. Schicht: Innenputz (wohl großteils Kalkzementputz), ca. 0,5-1 cm
    2. Schicht: Ziegelmauerwerk aus gelochten Steinen, ca. 24 cm
    5. Schicht: z.T. Außenputz (ca. 0,5-1 cm), z.T. Riemchen

    Auch hier würden wir gerne eine EPS-Dämmung aufbringen, am besten mit einer Stärke von 16 cm.

    Da wir bald ein Gartenbauprojekt umsetzen möchten, würden wir gerne auch den Sockel und den kompletten Keller mit XPS-Platten dämmen - und zwar in derselben Stärke wie bei der restlichen Fassade.

    Auch hier würden wir gerne den Sockel und den kompletten Keller (bislang ungedämmt) mit XPS-Platten dämmen - und zwar in derselben Stärke wie bei der restlichen Fassade, also 16 cm.

    Ein Problem könnte unserer Meinung nach sein, dass an einer Außenwand, die an einer Stelle verstärkt ist, beim dem verstärkten Teil nur eine Dämmung von 2 cm möglich wäre.

    Hier ergeben sich für uns folgende Fragen:

    1. Könnte EPS-Dämmung von 16 cm in diesem Fall zu Problemen führen?
    2. Sollten wir den Sockel und die Kellerwände mitdämmen und, wenn ja, in welcher Stärke?
    3. Kann es zu Problemen kommen, wenn die teilweise verstärkte Wand an der verstärkten Stelle nur mit 2 cm gedämmt würde, der Rest mit 16 cm?

    Ich freue mich sehr auf jede sachdienliche Antwort und wünsche allen ein schönes Wochenende!
     
  2. #2 petra345, 30.07.2022
    petra345

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    Eine Klinkerfasade, mit oder ohne eine Einblasdämmung, macht Probleme wenn man eine stärkere Dämmung braucht. Ohne die äußere Mauerschale hat man weniger Probleme und macht eine ausreichend dicke Dämmung auf den inneren Teil der Wand. Das kostet Geld udn Überwindung.
    .
     
  3. #3 klappradl, 30.07.2022
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    Das GEG schreibt die Mindestdämmung vor. Um davon abzuweichen,müssen die "diversen Gründe" schon gute Gründe sein.
     
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