Erbbau oder doch lieber kaufen?

Diskutiere Erbbau oder doch lieber kaufen? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; @Baufuchs Danke für den Link. Zwar sprach ich von Grundsteuer, nicht Grunderwerbsteuer, aber demnach müsste man die ja auch noch mitbezahlen beim...

  1. Seev

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    @Baufuchs
    Danke für den Link. Zwar sprach ich von Grundsteuer, nicht Grunderwerbsteuer, aber demnach müsste man die ja auch noch mitbezahlen beim Erbbau.
    Auch das Grundsteuergesetz ist auf der o.g. Website zu finden.
     
  2. #102 Skeptiker, 30.01.2010
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    An das Erbbaurecht ist i.d.R. die Übernahme aller öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen aus dem Grundstück geknüpft.
     
  3. #103 Baufuchs, 30.01.2010
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    Baufuchs Gast

    Auch

    Grundsteuern fallen bei Erbbaurechtsgrundstücken an.

    Bemessungsgrundlage ist der Einheitswert, wer auch für Erbbaurechtsgrundstücke ermittelt wird.
     
  4. #104 ridgeback, 08.05.2010
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    Nachdem unser Hauskauf wohl platzt, es in unserem Ort in den nächsten 5-10 Jahre keine öffentlichen Baugrundstücke mehr geben wird, und die Privaten nichts verkaufen habe ich heute erfahren dass es hier noch 2 Erbbaugrundstücke gibt.

    700m² groß und in einer ordentlichen Lage. Die Grundstücke sind voll erschlossen und absolut gerade.

    Berechnet werden 700m² x 50 Euro = 35.000

    x 4 % p.A = 117 Euro pro Monat

    Jetzt gibt es die Möglichkeit, die Erschließungs und Anliegerkosten direkt zu zahlen. Heißt ich würde jetzt 15.000 Euro zahlen und dann werden die 4% nur noch von den 20.000 Euro gerechnet.

    Wären dann 67 Euro im Monat.

    In Anbetracht dessen, dass das wohl meine einzige Chance ist an mein eigenes Haus zu kommen, der Erbzins mit 67 Euro moderat ist, ich ca. 30.000 Euro zu Beginn spare, werde ich das wohl machen.

    Die 30.000 Euro Ersparnis gegenüber eines Grundstückkaufs (wenn doch mal ein privater verkauft dann für 60-65 Euro pro qm) investiere ich in eine PV Anlage, WP und KWL mit Wärmerückgewinnung und eine gute Dämmung.

    Die 67 Euro fürs Grundstück spare ich dann durch meine Energiekosten wieder ein. Da die Energiepreise stärker steigen werden als der Erbauzins liege ich somit wohl auf der sicheren Seite.

    Hätte ich mir ein Grundstück für 45.000 Euro gekauft hätte mein Budget für diese Haustechnik nicht gelangt.

    Erbbaugeber ist die Kirche und die halten sich zwar offen den Zins zu erhöhen, tun das in der Regel aber wohl nicht, oder meistens erst wenn der Vertrag nach 99 Jahren verlängert wird.

    Ein Bekannter hat zumindest seit 26 Jahren noch keine Erhöhung bekommen.

    Ich denke das Risiko ist überschaubar. Desweiteren ist es bei uns so, dass wir bzw. unsere Erben dann in 99 Jahren entscheiden ob Sie das Grundstück länger haben möchten oder nicht. Also das Haus fällt dann nicht automatisch in die Hände der Kirche.

    Ob meine Urenkel dann in einem 100 Jahre alten Haus leben möchten, bezweifele ich, falls doch, haben Sie aber die Möglichkeit dazu.

    Die Alternative wäre ja nicht zu bauen und 10 Jahre lang weiter Miete zu zahlen, meinen Kindern gerade jetzt wo Sie klein sind keinen Garten zu bieten.

    Ne, ich denke ich werde das durchziehen und sehe das für uns mittlerweile auch als Chance und Gelegenheit uns den Traum von einem Niedrigenergie-Haus zu erfüllen, der sonst wohl nur ein Traum geblieben wäre. :28:
     
Thema: Erbbau oder doch lieber kaufen?
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