Erbpachtgrundstück

Jein, dafür gibt es das Erbbaurechtsgesetz. Siehe §27 ==> Wertersatz für das Haus ist zu leisten. Der Wertersatz kann auch theoretisch im Erbbaurechtsvertrag ausgeschlossen werden. Aber das ist nur Theorie. Habe ich in 30 Jahren noch nie gesehen, da diese Vertrag niemand unterschreiben würde.
Also bekommst Du am Laufzeitende i.d.R. den Verkehrswert, in selteneren Fällen auch nur 75% ausgezahlt.

Das wäre nicht gesetzeskonform und die Erbin ist nicht verpflichtet gewesen ==> wurde wohl über den Tisch gezogen.

Nichts. Dann wechselt maximal der Grundstückseigentümer. Mehr nicht. Das Erbbaurecht wird davon nicht berührt. Denn das Erbbaurecht wird in einem separaten Grundbuch, dem Erbbaugrundbuch, geführt. Umgekehrt interessiert es auch die Kirche nicht, wenn Du die Grätsche machst. Das Eigentum am Grundstück wird davon nicht berührt.

Gerade im Ruhrgebiet ist das Erbbaurecht z.B. sehr häufig anzutreffen. Kirche oder Zeche.

Ich finde es für beide Parteien grds. gut. Aber der Einzelfall entscheidet am Ende, ob es tatsächlich Sinn macht.

 

Kommt da noch eine Antwort von Dir?
Oder sind alle Bedenken weg? @Frank1992