Erfahrung: Thermia LWP ohne großen Puffer sinnvoll?

Ach ja, und die Lösung des "Problems" -> Inverter LWP.
Die reduziert bei steigender Außentemperatur, und somit geringerer Heizlast, automatisch die Leistung. Das sorgt für längere Laufzeiten und höhere Effizienz.

Gruß
Ralf

 

Ich denke Du solltest mal mit einem Klima-/Kältefachbetrieb reden. Dann brauchst Du jemanden der Dir eine ordentliche Heizlastermittlung macht. Was Dir nämlich fehlt ist, eine vernünftige Planung.

Die Zubadan ist nicht schlecht, aber auch sie kann keine Wunder vollbringen.

Was Du auch noch nicht beantwortet hast (hab´ ich zumindest noch nicht gelesen), ob man auf dem Grundstück einen Flächenkollektor unterbringen könnte.

Momentan stocherst Du im Nebel rum und versuchst Angebote zu vergleichen, die Du nicht vergleichen kannst. So wird das nichts.

Gruß
Ralf

 

Inverter WP = modulierende WP?

Hallo Gemeinde,
zum Thema Inverter LWP hab ich auch eine Frage. Ist dies das selbe, was der ein oder andere Hersteller aus dem südlichen Nachbarland (die mit dem Rind oder der Sonne im Namen) als modulierende LWP anpreisen?

Danke für die Aufkläung
Markus

 

Jepp.
Wobei es bei der Leistungsregelung auch technische Unterschiede/Feinheiten gibt.

Gruß
Ralf

 

Danke...

...für die prompte Antwort

Markus

 

tröste Dich....

...ich zitiere mal meinen WP-Mann:

In S-H gibt es 2 vielleicht 3 Heizer, die Ahnung von WP haben

Muß ich mehr sagen?

 

Ich muss doch Deinem Architekten nicht erklären wie man eine Planung macht.....oder vielleicht doch?

Nun, Du hast jetzt 10 oder 12 Angebote und alle sind mehr oder weniger für den Müll. Warum? Weil IHR keine brauchbaren Vorgaben macht. Also viel Zeit für nichts investiert. Jetzt sind die Handwerker gefrustet weil Sie sich viel Arbeit für ein unnützes Angebot gemacht haben, und Ihr seit frustriert, weil nichts dabei rauskommt.
So könnt Ihr jetzt ewig weitermachen, und irgendwann kriegt der Billigste den Auftrag,.....und dann wird irgendwas verbastelt was hinten und vorne nicht passt.

Wer sagt das? Geplant? Gerechnet? Oder auch Pi*Daumen abgeschätzt?

Du drehst Dich ewig im Kreis. Da muss jetzt jemand die Bremse reinhauen, und dann zurück auf Los.

- Heizlast nach EN12831 ermitteln.
- Systemtemperaturen / Heizflächen definieren
- WW Aufbereitung planen
- Dann prüfen ob Grundstück für Flächenkollektor ausreicht
.......

Stück für Stück. Dann wird ein Schuh daraus.

Gruß
Ralf

 

und am besten zu einem Schuhmacher und nicht Schuhhändler gehen
d.h. einem Kältebauer, der WP-Technik mit allen Varianten nun mal versteht

Gruß
Frank Martin

 

Wenn du mir mehr als 10 Kältefachbetriebe bundesweit nennen kannst die ne Ahnung haben von Heizungsanlagen kauf ich das .... ansonsten scheiters schon dadran das die *leider* noch nicht mal ne Heizlastberechnung nach DIN hinbekommen, von ner vernünftigen FBH-Auslegung mal ganz zu schwiegen.

Dazu kommt ... Wenn *blos* mit dem üblichen Vorgaben rumgeeiert wird, dann kommt auch nach DIN nicht das raus was es wirklich braucht damit die WP mit hohen Leistungszahlen dauerhaft arbeitet.

Auch viele Anagenkonzepte die von den Herstellern klemmen manchmal ganz gewaltig ....

Alles gar nicht *ganz so* einfach, wenns mal wirklich ins Detail geht.

Gruß
Achim Kaiser

 

ich versuch mal unseren Heizungsplaner zu zitieren:

Bei einer WP-Heizung kommt nur dann was gescheites bei raus wenn sich der Heizungsfritz und der Kältepeter zusammentun - jeder kann vom anderen lernen!

Und um sich fürs erste mal schlau zu machen (das Handbuch der Kulmbacher iss nicht schlecht)
mal hier vorbeischauen: http://www.fws.ch/downloads_01.html
da gibts jede Menge Downloads die vieles auch für den Laien der bereit ist sein Hirn auch zu benutzen verständlich macht.

Zum Thema Inverter-basierte WP. Da fallen mir auf Anhieb mehrere Hersteller ein.
Modulieren können die die Leistung auch nur im begrenzten Rahmen. Die kommen auch nur bis ca. 4kW runter. Und über 7° Aussentemp. liegt die untere Leistung gern noch höher.

Auch leistungsmäßig sinds keine Wundergeräte. Wenns unter 0° geht und bei diesen Temp. ist 50% des Jahresheizwärmebedarfes oder mehr zu erbringen geht der COP bei den Invertern ganz schnell unter 3. Die Mitbewerber ohne Inverter können da tw. bessere Werte bieten
Und wenns kalt wird ist ein nur marginal erscheinender Unterschied beim COP eben schwerwiegender als bei wärmeren Aussentemperaturen.
5000kWh Wärmebedarf / 2,5 = 2000kWh Stromfraß
5000kWh Wärmebedarf / 2,7 = 1851kWh Stromfraß

2000kWh Wärmebedarf / 4,0 = 500kWh Stromfraß
2000kWh Wärmebedarf / 3,8 = 526kWh Stromfraß

und geworben wird von den Herstellern mit Invertern gerne beim Betriebspunkt L7/W35...

 

Na die Hoffung will ich Dir nicht nehmen, aber hier mal kurz meine Erfahrungen als Bauherr:

1. Ein Haus deiner Größe könnte mit einer Luft-WP beheizt werden. Die Details aus der Heizlastberechnung sind dafür ausschlaggebend ... Al~~herma, Zuba~an etc. sind eine sinnvolle Alternative - gerade in Verbindung mit einer Kontrollierten Wohnraumlüftung (mit Notfall-"Heizung") kann da schon ein Schuh draus werden.

2. Wenn es Dir nur ums Geld geht, dann kannst Du im Normalfall eine Direktverdampfer-WP vergessen. Viel "Gebluber" um ein paar zehnten bei der COP - aha, aber dafür ein paar Tausender mehr verlagen auf dem Angebot für die "Wundergeräte" ... (bei den mir vorliegenden Angeboten ist mir wirklich die Zornesröte ins Gesicht gestossen - eine bodenlose Sauerei!) Aber es gibt auch Forumsmitglieder, die gute Angebote erhalten hatten und sehr damit zufrieden sind.

3. Auf dem Wärmepumpen-Makt wird ganz frech und ungeniert abkassiert (fast so schlimm wie bei den Pellets) - als Bauherr bist Du in diesem Bereich Freiwild!

4. Ich verabschaue die Vevbrennung von Gas. Aber lass Dir mal eine Heizung mit Flüssiggas ausrechnen (wenn kein Gasanschluss vorhanden ist) ... wenn Russland plötzlich kein Gas mehr liefern sollte, dann liegt die mitteleuropäische Industrie größtenteils sowieso am Boden.


Sorry - meine Erlebnisse mit Heizungs- und Installationsbetrieben sind bisher katastrophal (aber ich habe noch einen kleines, jungen WP- Und Lüftungsbauer ausfindig gemacht auf dem meine Hoffung liegt!)

.

 

nicht richtig verstanden!
ist ne luft / wasser mit ner split aufstellung

 

Axhim

persönlich kenne ich nicht 10, mir recihen die 2 bei mir um die Ecke. Die kennen aber vergleichbare, so daß ich mir sicher bin, daß es mehr als 10 sind

Ich gebe Dir recht, daß man das knowhow aus beiden Bereichen i.allg. braucht. Mein Eindruck als fachfremder Ingenieur ist aber, daß die sinnvolle WP-Auslegung deutlich schwieriger als eine FBH Auslegung im EFH ist.

Was mich aber am meisten stört ist die i.allg. fehlende Vernetzung zw. Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung im Betrieb. Dies gipfelt im Betriebszustand, daß die WP Wärme abgeben will, aber die entkoppelte ERR warum auch immer dicht macht. Ich sehe da in einer sinnvollen Vernetzung und Bedarfsvorausschau ein gutes Optimierungspotential.

Gruß
Frank Martin

 

Leider nein. Denn:

Der Wärmenachweis ist hierfür unbrauchbar, es ist stattdessen eine echte Heizlastberechnung (nach DIN EN 12831) nötig!

Das hat Ralf schon vor einigen Seiten erwähnt, das hab ich schon ganz zu Beginn erwähnt - aber Du hast bisher jeden Hinweis in diese Richtung ignoriert.

Daher:
Wurschtle nur so weiter, aber so kann das nichts Vernünftiges werden!

 

Dein "vielseitiges" Papier berücksichtigt z.B. weder die Klimazone, in der die Hütte steht, noch die tatsächlich gewünschten Temperaturen in den Räumen! Nach Norm wirst Du Dich also mit max. 19°C zufriedengeben müssen...

Du brauchst es daher nicht mehr nach irgendwelchen Begriffen zu durchsuchen, da es einem völlig anderen Zweck dient (auch wenn ähnliche Worte darin vorkommen)!