Erst verputzen, dann nachträglich abdichten?

Die Farbe die genutzt wurde ist Latexfarbe?

Ähnlich sah es bei mir im Keller aus, alles schön mit Latexfarbe gestrichen. Ergebnis war Verputz hielt nicht auf der Farbe. Die Folge war ich durfte die Farbe mit einem Schleiftopf und Flex runterschleifen. Ich hatte keine feuchten stellen trotzdem habe ich nach dem Abschleifen der Wand. Dann Schlitze gefräst und Dosen gebohrt und dann alle Außenwende mit Dichtschlämme in drei Schichten behandelt. Dann grundiert und die Elektroleitungen eingezogen und dann mit Kalkzementputz verputzt und mit Silikat Farbe gestrichen.
Ich würde die Decke abhängen, dass ihr nicht so viel schlitzen müsst, da die Kabel über die Decke gehen und man nicht ringsum oder die Decke schlitzen muss (Statik) zusätzlich die Decke dämmen, das kommt euch dann etwas entgegen, dass die Trittlautstärke etwas noch reduziert wird. Ich bin da empfindlich und habe da noch etwas nachträglich gemacht. Es brachte noch etwas. Aber so lange ich das Wohnzimmer nicht anfassen darf nervt es nicht mehr so doll wenn die Kinder im Wohnzimmer spielen.....

wenn ihr von draußen dran geht neben der Abdichtung immer auch an die Dämmung mit denken.... und nicht alles auf einmal freigraben sondern stückweise (Statik)

 

Ohne Abdichtung ist ein Verputzen riskant, da Feuchtigkeit weiterhin aufsteigen kann. Sanierputz ist eine gute Wahl, da er Feuchtigkeit regulieren kann, in Kombination mit Kalkfarbe, die diffusionsoffen ist. Für die unterschiedlichen Oberflächen solltest du sie zunächst anpassen: lose Raufaser entfernen, hohle Stellen prüfen und stabilisieren, dann überall eine geeignete Haftbrücke verwenden. Die fehlende Deckendämmung macht Sinn, insbesondere bei einer Fußbodenheizung oben, um Wärmeverluste zu reduzieren. Arbeite aber in jedem Fall mit einer langfristigen Abdichtungslösung, bevor große Renovierungen erfolgen.