erste Steinreihe so i.O. ?

jetzt wollen wir die Panikmache mal ein bischen runterdrehen, ja?

Ich habe bei meinem Neubau auch viel Bohei um die Sockelabdichtung usw. gemacht und darf jetzt feststellen, dass die Sockelkante an drei von vier Wänden meines Hauses nichtmal feucht wird! Ich muss den Rasen, der 30cm von der Hauskante entfernt wächst, sogar giessen, weil wegen dem Dachüberstand kein Regen hinkommt. Nicht mal, wenn es stürmt.

Also, erstmal fragen: welche Wände werden von Schlagregen usw. betroffen sein? Ist die Wetterseite eine Seite ohne Dachüberstand (Stirnseite des Hauses)? Und wie sind so die Dachüberstände?

Wenn die Abdichtung vergessen wurde und drückendes Wasser nicht zu erwarten ist, sondern nur Oberflächenwasser/Schlagregen, dann einfach a) einen Kiesstreifen an das Haus setzen, so daß das Wasser gut vom Haus/Sockel weglaufen kann und b) dafür sorgen, dass der Boden vom Haus Richtung Grundstückgrenzen leicht abfällt (steht, glaube ich, eh in einer DIN oder so).

Achja, und die Hinterlüftung der Fachwerkwand sollte sichergestellt sein, damit eventuelle Feuchte dort rauskann.

Gruß, Hendrik

 

Schön, das das gut aussieht.

Alle 50cm? Macht man das nicht nur "unten" und "oben" ein paar Mal in einer Steinreihe, damit die Luft auch schön in dem Spalt von unten nach oben strömt?

Gruß, Hendrik

 

Das war aber schnell.
Sieht aus wie ein schönes Fachwerkhaus.

 

Sprüh doch den Grundriss auf die Bopla...

 

Ersteinmal Gratulation zum gelungenen Bau und zur gelungenen Art des Bauens. (Gesunde Skepsis und kaltgestellte Leichtfertigkeit)

Aber folgende Frage noch:
Gibz http://www.bauexpertenforum.de/attachment.php?attachmentid=5677
nocheinmal mit Blick nach unten auf den Fußpunkt?

Ich habe die Konstruktion nachwievor nicht ganz verstanden und lese das bis jetzt so:
Du hast ein "echtes" Fachwerkhaus: Fachwerkwände tragen die Holzbalkendecke. Sämtliches Mauerwerk ist nichttragend, zumindest die Außenwände.

Aber worauf liegt denn nun die Fachwerkschwelle und wie ist diese verankert?
Böse Zungen würden jetzt vorschnell behaupten, daß man evtl. eine labile Konstruktion (Gelenk) gebaut hätte.

Am Rande:
Von diesen komischen Plastik-Verbindern (letztes Bild) halte ich nicht viel.

 

Logisch hält Mineralwolle das aus, wenn sie nass wird. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass
a) in nasser Mineralwolle auch organisches Material hängen bleibt, dass dann schnell ein schön feuchter Untergrund für Schimmel usw. sein kann. (Aber im Moment ists ja auch schön warm, so daß es vielleicht wieder trocken genug wird)
b) nasse Mineralwolle nicht so gut dämmt. Im Sommer auch egal.

Ist beim Nachbarn die Mineralwolle irgendwie hinterlüftet? Ohne wärs schlecht.

 

Betreff: Bild von dem Außenwandquerschnitt
bzw. dieses: http://bauexpertenforum.de/attachment.php?attachmentid=5683&stc=1&thumb=1

Hallo!

Im Queerschnitt sieht man ja richtig toll, wie das mit der Durchführung der Abdichtung gelöst wurde.

Es sieht so aus, als ob der Balken etwas wenig Auflage hat. Schätze mal die Hälfte. (oder täuscht das Bild???)

Wie ist den dieser Auflagebalken an den Sandsteinen befestigt? etwa aufgedübelt?

Und wie sind die Sandsteine in die Bodenplatte eingebunden?
z.B. Bodenplatte hat einen Fundamentgraben außenrum und ist bei den Sandsteinen abgekantet?

Nur mal so aus Interesse.
Ihre Bilder lassen auf eine gewissenhafte Ausführung schließen.
Weiterhin gutes Gelingen!

Gruß
Max

 

Hallo

ich bin auch daran interessiert, als Laie wenigstens ein wenig von der Konstruktionsweise zu verstehen.
Einige gute Details lassen darauf schließen, daß sich jemand ernsthaft Gedanken gemacht hat.
Folgerung: beim Rest wohl auch - so meine Laienmeinung.

Wie man an diesem Bild sehen kann
http://bauexpertenforum.de/attachment.php?attachmentid=5684&stc=1&thumb=1
sind U-Steine eingezoge worden.

Dies läßt auf einen Balken, wenn nicht sogar einen Ringbalken schließen. Anscheinend sind die Innenwände also schon lastabtragend.
Sonst hätten es ja auch 11er Steine getan.

Gruß
Max