ersten Winter ohne WDVS - geht das oder schimmelt dann alles?

Diskutiere ersten Winter ohne WDVS - geht das oder schimmelt dann alles? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Unser TWP und EB hat da überall 4cm PUR dran machen lassen (Verminderung der WB). Watt denn für eine WB, wenn da außenseitig 200 m WD...

  1. #21 Thomas B, 17.07.2014
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    Watt denn für eine WB, wenn da außenseitig 200 m WD darufgepappt werden?????

    PS: war zeotgleich: ja...bei mir herrscht diese einhellige Meinung auch. wass ollen zus. 4cm WD vor der Stirnkante. Dann sind es dort eben 24 cm WD....naja...eie WB war es aber vorher dennoch nicht. Komischer EB....
     
  2. #22 feelfree, 17.07.2014
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    feelfree Gast

    Verzeih mir die vielleicht blöde Frage: Der Rohbau ist ja anscheinend fertig, der Rest wird Dezember auch bezugsfertig. Warum um alles in der Welt schafft man es nicht, innerhalb der nächsten 5 Monate da ein WDVS draufzubabben?
     
  3. Jan81

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    Weil man es in Eigenleistung machen will und vorher noch sehr Innenausbau auf dem Zettel stehen.

    Kenne das noch von meinem Onkel hat auch so gemacht und über Winter ohne Dämmung gelebt.
     
  4. Bib007

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    Weil ich das WDVS zusammen mit meinem Bekannten, der Fassadenbauer ist, anbringen werde und der wartet halt nicht zuhause, bis ich ihn mal anrufe, dass ich jetzt dann Zeit habe. Außerdem bekomme ich das Gerüst kostenlos von meiner Baufirma gestellt, und das muss halt auch erst mal komplett im Lager sein, das liegt ja auch nicht nur rum und wartet auf mich...

    Noch dazu hab ich derzeit genug andere Arbeit um das Haus innen fertig zu stellen, da kann ich mich nicht auch noch mit der Fassade rumärgern. Gibt noch viel zu planen. Terassenüberdachung soll gleich mit integriert werden bzw. die Halterungen dafür, Halterungen im WDVS für Windwächter, Lampen, Lautsprecher, was weis ich nicht alles...

    Bei mir wird auch viel in Eigenleistung gemacht, das dauert halt dann mal etwas länger. Ist mir schon klar, dass ein Bauträger meine Hütte in 3 Monaten bezugsfertig hochgezogen hätte.

    Aber vielleicht finde ich im September etwas Zeit, mich ums WDVS zu kümmern, dann muss ich eh warten, bis der Estrich trocken ist.

    Ich gehe ja nebenbei auch noch Vollzeit in die Arbeit. Da ist nicht mehr viel Zeit, ausser an den Wochenenden.
     
  5. #25 mastehr, 17.07.2014
    mastehr

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    Mit anderen Worten: Es soll gespart werden, egal was es kostet.
     
  6. Bib007

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    Dass ich das WDVS nicht von einer fremden Fachfirma anbringen lasse, ist gesetzt. Die Stellschraube würde im Notfall eher da dran liegen, dass ich versuche erst im Februar umziehen zu müssen...

    Aber wenn das mit dem WDVS doch so dringend ist, dann muss ich es auf der Prioritätenliste hochsetzten. Den ersten Winter überstehen wir wohl auch, wenn z.B. nur das kleine Gästebad fertig ist. Dann hab ich wieder Luft, wenn ich innen nicht ganz fertig mache. Wird wohl die bessere Lösung in meinem Fall sein.
     
  7. #27 Alfons Fischer, 17.07.2014
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    besprechen Sie die Inbetriebnahme der Wärmepumpenheizung ohne WDVS unbedingt mit Ihrem Heizungsplaner. Weil Sie von einer guten Wärmequelle sprechen, gehe ich von einem Erdkollektor aus. Dieser kann bei hoher Entzugsleistung (insbesondere unter Berücksichtigung der für die Austrocknung notwendigen Energie) sogar vereisen.
    Vorausgesetzt, Ihre Heizflächen sind ebenfalls für diese höhere Last ausgelegt....
    Muss man wohl den Vorlauf höher drehen, was aber massiv Effizienz kostet.

    Man könnte die kritischen Wärmebrücken auch provisorisch dämmen - vorausgesetzt die übrigen Parameter lassen dies zu.
     
  8. Bib007

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    Wir haben einen Grabenkollektor. Da wir ein angrenzendes landwirtschaftliches Grundstück haben, wurde der Kollektor dort auf ca. 2m Tiefe verlegt. Ungefähr doppelt so viel Entzugsfläche wie nötig. Der Kollektor packt das also locker. Normalerweise geht so ein Kollektor ja in die Vereisung, das ist kein Problem, taut ja im Frühjahr wieder auf und erholt sich vollständig. Die FBH wurde auf max. 30°C VL bei -16°C ausgelegt, also habe ich noch genügend Luft nach oben.
     
  9. #29 Hundertwasser, 18.07.2014
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    Nachdem der Wandbildner ja nicht ganz schlecht ist würde ich den Vorschlag von Alfons Fischer, die Wärmebrücken provisorisch zu dämmen, weiter verfolgen. Möglich wäre z.B. eine reihe 10 cm starke EPS Platten umlaufend auf Höhe der Betondecken zu verkleben. Platten oben anschrägen, mit Klebeschaum verkleben und mit diesem auch die obere Fuge verschließen. Anschließend überstehenden Schaum ebenfalls schräg abschneiden so das sich an der Oberkante kein Wasser stauen kann. Die Platten können später relativ einfach wieder entfernt werden wenn das reguläre WDVS kommt.
     
  10. uban

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    Hm, aus dem Bauch würde ich sagen dass grosse Dämmdicken ggü anderen Massnahmen überbewertet werden, wenn's nur 2-3KW Heizlast in diesem Beispiel Unterschied macht.
    Wenn noch ein milder Winter kommt und fleissig mit Holz (Specksteinofen) dazu geheizt...

    Daher wäre es sehr interessant zu hören wie sich das die nächsten 2 Jahre entwickelt, halte uns bitte auf den laufenenden.

    (Oder mach nur die EPS Platten vor den Winter dran, so schwer ist das nicht und dein Bekannter kann dich unterweisen und im Frühjahr dann Armierung Oberputz anbringen))
     
  11. Bib007

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    Ich mach mir keine Sorgen, dass wir erfrieren werden. Warm wirds ganz bestimmt in der Bude.

    Wegen Schimmel an den Betonbauteilen mach ich mir Sorgen.


    Also wenn ich die Platten anklebe, dann kommt auch gleich Armierung usw dran, sonst brauch ich ja wieder ein Gerüst.
     
  12. Julius

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    Wenn die Hütte durchgängig ausreichend beheizt und gelüftet wird, sollte es auch an den Wärmebrücken kein Problem geben (ist schließlich trotzdem schon jetzt besser gedämmt als ein Gutteil des gesamten bundesdeutschen Wohnungsbestands!).

    Ich würde es daher so machen und einfach zur Sicherheit einen elektrischen Luftentfeuchter aufstellen. Der ist in einem sofort bewohnten Massiv-Neubau sowieso sehr sinnvoll!
     
  13. Bib007

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    Taugen denn die Billig-Geräte was, die es bei den Discountern hin und wieder gibt?

    Ein Bekannter hat eines vom Aldi und der schwärmt davon... Als er es in seinem Neubau im Keller laufen lies, war der Behälter täglich immer voll. Ich weis ja nicht, ob das ein Qualitätskriterium ist?!
     
  14. #34 Alfons Fischer, 18.07.2014
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    ne, ein Qualitätskriterium ist das nicht unbedingt. Wir wissen ja nicht, wie lange es das Teil tut.

    Aber es sagt aus, dass er möglicherweise mächtig Strom verbraten hat.


    Ich kenne einen Fall, da hat jemand 25 Jahre lang (!!!) kontinuierlich einen Luftentfeuchter (naja, eigentlich mehrere, so lange hält so ein Gerät ja nicht) im Keller betrieben, weil er nicht akzeptieren wollte, dass sein Keller unter normalen Umständen nie ein trockener Keller sein wird.
    Die Stromrechnungen waren immens.
     
  15. Bib007

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    Ich meine, wenn ich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum habe und so ein billiges Teil aufstelle - und wenn dann jeden Tag der Behälter voll ist, dann kommt das Wasser doch zwangsläufig aus der Luft? Woher denn auch sonst? Ob jetzt ein doppelt so teures Gerät vielleicht anstatt 3 Liter dann 3,5 Liter geschafft hätte, sei mal dahingestellt.
     
  16. #36 Sanierung2012, 18.07.2014
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    Ohne Kontrolle wird es Murx!
    Statt U-Wert 0,15W/m²K sind es dann halt 0,12W/m²K an den jeweiligen Stellen (jaja, WB selbst werden anders angegeben, nach WB Berechnung sind keine vorhanden).
    Wurde an allen STB-Stützen und am Ringbalken, sowie hinter den Raffstorekästen so gemacht (teilweise sogar Resol mit WLG021; die Fensterbankanschlussprofile wurden innen auch mit 20mm PS gedämmt uam).
    Mag übertrieben erscheinen, aber was solls? Schadet ja nicht...
    Wurde halt am Ende statt Sanierung auf KfW55 PH Standard...

    Den erwähnten Luftentfeuchter hatten wir auch im Einsatz, über Wochen (beim Funktionsheizen und im Keller), braucht zwar Strom (Leistungsaufnahme 400W?) aber funktioniert tadellos. Kann man auch mit "direktem Ablauf" betreiben. Schaltet sich aber auch aus, wenn der Behälter voll ist. Wenn es entsprechend warm und Feucht ist, muss der Bahälter 2-3x in 24h geleert werden.

    Bezüglich Wärmeentzug am Graben würde ich mir keine Gedanken machen, das schafft der locker. Wir haben bei unserem, der auch für eine geringere Heizlast und Entzugsenergie ausgelegt ist innerhalb von 10 Tagen beim Funktionsheizen 1500-1600kWh entzogen da, war der noch immer über 273K und der wurde nicht verdichtet und setzt sich noch immer (also kein optimaler Kontakt ums Rohr und zudem fehlen 70m Rohr).
     
  17. Bib007

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    Hat bei dir ans Fensterbankanschlussprofil noch Dämmung gepasst? Wollte ich bei mir auch machen, aber da war die Folie vom luftdichten RAL-Einbau dran und insgesamt hätte ich wahrscheinlich maximal einen Estrichranddämmstreifen reingebracht, aber niemals 20mm Dämmung. Dann hätte man den Spalt bzw. die Dämmung gesehen, weil die Fensterbank dann nicht mehr drunter gepasst hätte.
     
  18. #38 Sanierung2012, 18.07.2014
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    Ohne Kontrolle wird es Murx!
    Ja, da waren etwa 25mm Platz, sind 82 od. 88mm Rahmen drüber.
    Auch bei weniger hätte ich was hingebastelt...dann halt Resol od. sowas.
     
  19. #39 tanzbaer, 19.07.2014
    tanzbaer

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    Vielleicht mal aus eigener Erfahrung.

    Auch durch Eigenleistung etwas langsamer gebaut, Putz ca 12 Monate, Estrich ca 7 Monate vor Einzug eingebracht. Keller und EG Altbestand mit Betondecke bis zur Aussenwand, OG mit 24er Ziegel (T12/T14?) neu, Betondecke geht ebenfalls bis zur Aussenwand. Dach war bei Einzug vollflächig gedämmt. Wir sind auch im Januar dieses Jahr ohne WDVS eingezogen. Allerdings war der Winter auch nicht wirklich einer.

    Feuchtigkeit: Keine Probleme mit Feuchtigkeit, nirgendwo. Ich würde das aber nicht leichtfertig übertragen, da wir ein sehr offenes Haus haben, mit eher größeren Räumen und der Bau vorher bereits gut ausgetrocknet war.

    Heizen: Das war ein bisschen tricky, obwohl es nicht so kalt war. Die Therme hat max 15kw, Heizlast liegt glaube ich später um die 6/7 kw. Da hatten wir genug Luft. Problematischer waren eher die folgenden 3 Punkte. Bei starken Temperaturwechseln kam die Heizung nicht immer mit. Ist mit Fußbodenheizung natürlich aufgrund Trägheit tricky, aber die Therme hat es einfach nicht mehr geschafft die Spreizung beim Aufheizen groß zu halten. Dann waren wir natürlich weit weg von den 35 Grad Auslegetemperatur, d.h. an den Ballungsstellen, z.B. HKV im Windfang wurde es am Boden schon ziemlich warm. Vorlauf hatte ich auf 45 Grad limitiert, bei einem harten Winter mit unter -10 Grad wäre das mit den 45 Grad Vorlauf knapp geworden. Am schwierigsten hat sich allerdings die Hydraulik herausgestellt. Die fehlende Dämmung wirkt sich ja nicht gleichmässig auf die Heizlast der einzelnen Räume aus. Keller und Spitzboden (beides bei uns zuheizbar mit FBH, ausgelegt auf 18 Grad) hatten ja schon den Endzustand, also niedrige Heizlast und damit entsprechend hohe Temperatur (22/23 Grad statt 18). Andere Räume mit errechneter niedriger Heizlast, hatten natürlich aufgrund der fehlenden Wanddämmung eine deutliche höhere Heizlast. Und das hat man gemerkt und es ließ sich auch über den Durchfluss am HKV nicht nachsteuern.

    Zum letzten Punkt muss ich aber sagen, dass mich unser Gebäude positiv überrascht hat. Ich kenne (diverse Ferienwohnungen beispielsweise) auch Gebäude, wo man bei 22, 23 Grad gefroren hat, weil es aus den Steckdosen zog oder ähnliches. Wir hatten im Wohnzimmer knapp unter 20 Grad, kältester Raum war ein Kinderzimmer nach Norden, da sind wir dann auf 17 Grad oder knapp drunter gekommen. Wer jetzt meint das sind ungemütliche Temperaturen, dass war überhaupt nicht der Fall. Man hat bei den 17 Grad gemerkt das es kühler war, aber da die Luftfeuchtigkeit gering war und auch kein Zug vorhanden ließ sich das wirklich gut aushalten.

    Wir hatten Probleme mit Feuchtigkeit, als wir den Putz eingebracht haben. Da war es nicht wirklich warm und alle Wärmebrücken (Laibungen, Raumecken und z.B. durchbetonierte Betonflächen) waren klatschnass. Die sind auch nicht mehr ohne weiteres trocken geworden, dadurch dass Sie feucht waren wurden Sie kälter und haben die Luftfeuchtigkeit quasi magisch angezogen. Wenn Du diese Stellen vor Einzug nicht bereits furztrocken hast, dann hätte ich Bedenken.
     
  20. #40 tgaeb01, 19.07.2014
    tgaeb01

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    TGA Planer, Energieberater, Gutachter
    Überhaupt nicht, wenn die Energieanlieferung mit den tatsächlichen Notwendigkeiten in Übereinstimmung ist!
    Die reale Systemspreizung liegt bei FBH ~ bei 7 K (thermisches Gleichgewicht)! Aufheizvorgänge sind etwas völlig anderes. Hier sind die Spreizungen naturgemäß deutlich höher!
    Bei gut bis sehr gut gedämmten Gebäuden sollte es mit FBH keine wesentlichen Aufheizvorgänge geben! Bestenfalls geringfügige Nachtabsenkung. Zeitsteuerung nach Wärmespeicherkapazität des Gebäudes!
    GBW mit VLT 35°C (Auslegungsfall) sicher und stabil zu betreiben, dürfte wohl eher ein heftiger Wuschtraum bleiben. Deine Anlagenaufwandszahl möchte ich nicht kennen. Du verschwendest heftig Energie! Das Haupteinsatzgebiet (Heizbetrieb) von WE jedweder Art ist der überwiegende Teillastfall!
    Schau mal in die Unterlagen Deines WE, welche Mindestleistung er bei 35°C VLT garantiert! ;-)
    Bei endgültiger Ausführung der geplanten Dämmung wird es noch heftiger!!!!
    Hydraulische Korrekturen sind insbesondere bei FBH eng begrenzt!

    v.g.
     
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