Erweiterung bestehender Fassadendämmung?

Diskutiere Erweiterung bestehender Fassadendämmung? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; [ATTACH] Hallo zusammen, folgendes Problemchen,zu dem ich mir euren Rat erbitte: Haus wuede 2005 wärmegedämmt mit 10cm Styro auf die Fassade....

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    20180410_181950.jpg Hallo zusammen,

    folgendes Problemchen,zu dem ich mir euren Rat erbitte:

    Haus wuede 2005 wärmegedämmt mit 10cm Styro auf die Fassade.
    Haus selbst ist BJ 61.
    Da jetzt die Terrassentreppe erneuert werden muss,die aber in die Dämmung eingearbeitet wurde:
    kann ich die Fassadendämmung nachträglich erweitern (lassen) ? Oder hab ich dann erst Recht Probleme mit Feuchtigkeit, bekommt der Fachmann da nen guten Anschluss an die bestehende Dämmung hin? (seit Dämmung ist der Keller schon sehe viel feuchter)

    Foto denk ich erklärts am Besten. Die Treppe würd ich komplett weghauen und durch eine Stahltreppe ersetzen,da sie nicht nur komplett von der Terrasse wegbricht, sondern auch 4 einhalb Stufen sind,die schon immer Stolperfalle sind.
    Nur sind die 4.5 Stufen eben eingedämmt-den Bereich hätt ich gern ergänzt.

    Danke!
     
  2. #2 petra345, 10.04.2018
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    Es gibt auch Fertigtreppen in Beton vom Fertigteilwerk.
    Stahl im Außenbereich muß eben immer wieder gewartet werden.
     
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    Ja, habe ich schon gesehen.
    Die Betontreppe bräuchte dann ja wieder einen Anschluss an die Terrasse.
    Die noch bestehende Treppe brach ja nun auch weg weil nachträglich drangemauert.
    Terrassenmauer hat auf 5m waagrecht einen Riss ,ausgehend vom grossen senkrechten Riss wo sich die Treppe von der Terrasse nun gelöst hat.
    Würde ich gern künftig vermeiden.
    Deshalb erscheint mir Terrasse armieren/verputzen und Stahltreppe dran als die eleganteste Lösung.
    Zudem bei einer Fertigbetontreppe das Fassadendämmungsproblem weiterbesteht wegen der frei Schnauze 4.5 Stufen.
     
  4. #4 Onkel Dagobert, 11.04.2018
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    Was bitte muss an einer Stahltreppe gewartet werden?
    Lackierte Konstruktionen OK, aber wer macht das? Feuerverzinkte Konstruktion und man hat zig Jahre Ruhe
     
  5. Jumpin

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    Danke Onkel Dagobert.
    Schrauben nachziehen dürfte meines Erachtens nach die einzige Wartungsmaßnahme sein...
     
  6. #6 Onkel Dagobert, 12.04.2018
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    Wenn überhaupt. Ich denke dass die wenigstens Stahltreppen dahingehend gewartet werden. Wobei es natürlich Sinn macht Schraubverbindungen gelegentlich zu kontrollieren.

    Meine Eltern haben eine Stahl-Außentreppe in verzinkter Ausführung für den Haupteingang im 1. OG. Wird also recht stark frequentiert. Steht glaube ich seit 1995. Sieht immer noch fit aus, und da hat keiner irgendwann mal irgendeine Schraube nachgezogen.
     
  7. Jumpin

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    sehr schön! so hab ich mir das vorgestellt. wenig und schnell zu erledigende Wartung.

    Einen Malerfachbetrieb der die Wärmedämmung erweitert habe ich auch gefunden, der Preis insgesamt ist denke ich auch ok.
    Krass finde ich nur,das die 45eur Stundenlohn netto veranschlagen,in einer Region,wo es kaum Jobs mit mehr als 12eur pro Std gibt.
    Aber hey,wenns dann ordentlich gemacht ist...
     
  8. juwido

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    Die Stundensätze beinhalten i.d.R. deutlich mehr, wie nur die Stundenlöhne für die Arbeit, die unmittelbar am Objekt ausgeführt wird. Gerade bei so Kleinarbeiten ist oft 'ne Menge mehr zu besorgen. Dazu die Umlagen für Büro u.s.w....
     
  9. Jumpin

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    so.. die Baustelle wird grösser... Ideen erwünscht!
    Hier treffen wohl mehrere Probleme zusammen und ich hätt gern Input wie ich das Bestmöglich saniere..Danke!

    Bild 1
    also. da links war mal die Betontreppe,bzw aus allem Möglichen und mit insgesamt 3 ca 14cm langen Stahlstiften( wie von so nem Bauzaun abgezwickt) an der Terrasse dran...egal is weg.

    Bild 2
    In der Ecke wo Terrasse auf Hausmauer trifft ist unten Erde. nasse Erde. schickes Loch,ich hab noch nicht alles rausgebuddelt...
    Und die nasse Erde bzw der Hohlraum zieht sich unter den da mal gewesenen Platten bis rechts ans Hauseck wo die Dachrinne ist.
    Meine Denke, Treppe konnte auf nasser Erde nicht halten und brach weg.
    Dadurch noch mehr Wasser eingedrungen, Erde usw bis an tiefsten Punkt Dachrinne ausgespült,verdunsten ging ja nicht wg zementierter Terrassenplatten.

    Der Raum im Keller ist meine Werkstatt und ich wunderte mich schon lang wieso die Ecke so feucht is (Keller hat zwischen 0.4 und 0.6 in den Wänden an verschiedenen Stellen gemessen,in der Ecke allerdings 1.2 mit so nem Laienfeuchtigkeitsprüfer, wobei alles über 0.4 als zu feucht gilt)..

    Zudem hab ich im 1.Stock (über dem Terrassen_Hauseck) etwas Schimmel,also über genau dem Eck wo die Erde ist.

    Statt Ziegel wurde Keller wohl mit Betonstein(? siehe Bild 3 -da sind Kiesel drin)gemauert,Wasser zieht von dort übers Erdgeschoss wg Dämmung bis hoch in 1.Stock,wo es dann am geringsten Widerstand rauskommt als Schimmel?

    Wie bekomm ich das trocken...oder zumindest künftig weniger nass?
    Danke.
     

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    ein kleines "Highlight" hab ich noch.. derjenige (Fachbetrieb übrigens) der damals die Platten ums Haus gelegt hat,hielts für ne gute Idee den Spalt (wo mein Finger drauf ist) mit Styropor zu füllen. kann man machen,ne..
     

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  11. #11 Fabian Weber, 15.04.2018
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    Hallo,

    wenn Du es richtig abdichten willst, kommst Du um ausschachten und Schwarzabdichtung nicht herum. Auf den Bildern sieht man auch, dass die Betontreppe noch nicht ganz abgebrochen ist, in der späteren Dämmebene befinden sich ja noch diverse Betonreste, bevor die Außenwand kommt. Um dort zu dämmen muss der Beton erstmal weg. Du wirst aber immer eine Unterbrechung in der Abdichtung der Kellerwand haben, an der Stelle wo die Terrasse an die Außenwand stößt oder machst Du die auch neu?

    Zu der Styroporfuge kann ich Dir sagen, dass diese dort hingehört, weil das Mörtelbett nicht einfach um 90° abbiegen kann ohne diagonal zu brechen. Das ist wie beim Estrich. Darum hat Deine Fachfirma damals dort ach alles richtig gemacht.

    grüße fabian
     
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    Hallo und Danke für die Antwort, gerade auch hinsichtlich der Styroporfuge. Beruhigt mich.
    Klar kommt der Beton noch restlos von der Aussenwand weg,um die Erweiterung der Dämmung kümmert sich dann ein Fachbetrieb. Ich mach nur den Abriss.
     
  13. Jumpin

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    Bild 1 und Bild 2
    ca 25cm Betonsonstwas Schicht rund ums Haus wo Fliesen draufliegen.

    Muss die wirklich weg? oder bekomm ich das anderweitig irgendwie halbwegs dicht?

    Bild 3
    so siehts aus nachdem die restl Betontreppe weg ist Höhe Kellerdecke. sollt ich verputzen oder? mit was? bevor da Dämmung draufkommt.

    Bild 4
    ich hoff man kanns erkennen,bis ca 30 cm unter der Oberfläche hat die Aussenmauer wohl nen Schwarzanstrich.
     

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  14. #14 Fabian Weber, 17.04.2018
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    Das Betonfundament vom Gehweg kann man wohl am besten mit einer Betonsäge für Straßenbau längs der Hauswand wegschneiden, um die schwarzabdichtung bis 15cm über Erdreich weiterzuführen. Das freigelegte Mauerwerk mit Zementputz beiputzen (muss nicht superglatt sein) um gleichmäßigen Untergrund für die Ergänzung der Schwarzabdichtung zu erhalten.

    Grüße
     
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