Estrich auf FBH, bodengleiche Mineralgusswanne, Estrich 20mm abtragbar?

Diskutiere Estrich auf FBH, bodengleiche Mineralgusswanne, Estrich 20mm abtragbar? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo, wir haben eine Wohnung gekauft: DG, 2007 komplett neu aufgebaut auf einem ebenfalls 2007 kernsanierten Berliner Altbau. Nun soll das Bad...

  1. #1 jetski, 10.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 10.07.2018
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    Hallo,
    wir haben eine Wohnung gekauft: DG, 2007 komplett neu aufgebaut auf einem ebenfalls 2007 kernsanierten Berliner Altbau. Nun soll das Bad neu gemacht werden, da uns einige Dinge daran nicht gefallen.

    Komisch zunächst: die gesamte Wohnung hat FBH, und auf dem FBH-Plan des Architekten ist im Bad eine bodengleiche Dusche eingezeichnet, und dort entsprechend auch keine FBH. Fakt ist aber, in der Realität ist dort keine bodengleiche Dusche, sondern eine erhöht (ca. 15 cm) eingebaute normale Duschwanne. Das gleiche bei der Badewanne: auch diese steht auf einem 15 cm hohen Sockel. Leider ist Sommer und ich kann die Heizung nicht anschalten, aber ich würde glatt vermuten dass der Bauherr damals verlangt hat, dass die FBH überall liegen soll und Dusche/Badewanne nicht ausgespart werden.

    Wie dem auch sei: wir wollen nun eine bodengleiche oder zumindest fast bodengleiche Dusche erreichen, indem wir eine Mineralguss-Duschwanne (90x100 cm) einsetzen, die direkt auf dem Estrich aufgesetzt wird. Mit Mineralguss ist das ja möglich, ist in der Einbauanleitung z.B. bei Hoesch auch so beschrieben. Am Rand (wo keine FBH-Schlangen sind, wird vorher per Wärmekamera geprüft) werden wir natürlich für den Abfluss ein Stück Estrich entfernen müssen. Dies soll per Lochsäge geschehen (ChilliDrill o.ä.?). Die eigentliche Frage ist, wie geht man nun mit dem Hauptteil des Estrichs um, auf dem die Wanne liegt. Man könnte ihn einfach so lassen, dann wäre die Wanne 20 mm höher als der Boden (Wanne ist 30 mm, der geplante zusätzliche Sichtestrich 10 mm), ODER (und hier kommt meine Frage): man entfernt 20 mm Estrich und kann die Wanne bodengleich einsetzen. Der Estrich ist 65 mm dick und die (16 mm)-Schlangen natürlich ganz unten, sprich es wären noch 45 mm Estrich übrig, also ~25-30 mm zwischen Schlange und Duschwanne. Haltet ihr das für zu wenig, oder geht das? Und - FALLS es geht - wie um alles in der Welt würde man ein 90x100 cm-Rechteck 20 mm tief vom Estrich abtragen (natürlich ohne die FBH zu beschädigen)?
    Das einzige was mir bisher einfällt, wäre mit einer Diamant-Mauerfräse (Festool DSC-AG 125 oder sowas, ist auch staubarm und man kann eintauchen) Nuten im 1cm-Abstand nebeneinander zu machen, dauert zwar ne Weile, aber man käme zum Ziel? Allerdings: wie stelle ich sicher dass nicht einzelne Heizschlangen sich beim Estrichgießen damals ein Stück (in dem Fall >25mm) "aufgebäumt" haben statt ordnungsgemäß flach am Styropor aufzuliegen?

    Danke für euren Rat!
    jetski
     
  2. #2 Lexmaul, 10.07.2018
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    Du brauchst eine Estrichüberdeckung, sonst bricht er - das mit dem abschälen vergiss mal.

    Wieso kannst Du die Heizung nicht einschalten? Das dürfte kein Problem sein...
     
  3. #3 jetski, 11.07.2018
    Zuletzt bearbeitet: 11.07.2018
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    Stimmt, habe ich auch gerade nachgelesen. Bei 20mm weniger würde ich auf 29mm Rohrüberdeckung rutschen. Ok, dann ist das entscheiden, die Mineralgusswanne wird einfach oben auf dem Estrich aufliegen.

    Und die Ausklinkung für den Ablauf (wo keine FBH-Schlangen mehr sind), ist das sinnvoll mit nem Betonlochschneider (ChilliDrill? also mehrere Löcher mit z.B. 40mm Durchmesser nebeneinander setzen), oder was nimmt man da sonst?

    Die Heizung ist ja die gesamte Hauszentralheizung, kann man die einfach nur für solche Diagnosezwecke anmachen? Habe ich das Recht dazu das vom Verwalter zu verlangen?
     
  4. #4 Fabian Weber, 12.07.2018
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