Estrich "dröhnt" - Neubau DHH

Ich habe nur im größten Raum im EG das gleiche Problem, wohl nur nicht so extrem.
Ich habe einen Zementestrich mit 7cm Dicke
Meine Recherchen ergaben:
1. Bei der Dämmung nicht auf wenigstens eine Schicht möglichst schalldämmende Eigenschaften geachtet (falsche Druckfestigkeit - Im OG habe ich eine Schicht EPS mit geringerer Wärmedämmung und Druckfestigkeit genommen -> mehr Schalldämmung).
2. Zu große zusammenhängende Fläche, bei gegebener Dicke des Estrichs.
3. Fehlerhaft verlegten Randdämmstreifen kann ich ausschließen.
4. evtl. stellenweise hohlliegender Estrich...

Ich habe es bis jetzt dazu aber nichts praktisches unternommen und nehme die Sache auch mehr oder minder als gegeben an.
Mit aufgebautem Sofa und Küche hat sich das Problem auch gemindert.

 

wir haben im OG Teppichunterlage und Teppich draufgelegt, da hört man nichts mehr ausser man stampft extra in den Boden. Unten haben wir bisher nichts gemacht. Im Flur ist es am lautesten wo keine Möbel stehen und in den Bädern bei Fliesen. Es gibt schon eine Lösung aber ich hab mich bisher noch nicht gewagt dies wirklich zu tun.

 

Wohnen schon länger drinnen 2018. lg

 

Dann erzähle doch mal...

 

Man brauche Bohrmaschine, Wärmebildkamera, Epoxidharz, Gewindestange ev.M12, Langmutter M12, Bohrer 25mm, gummiunterlage (Waschmaschinenfussgummi).

In einem Raum die Punkte suchen wo die meiste Schwingung auftritt, in der Mitte ist ein gutes Ziel.ich denke mal in einem Schlafzimmer werden 5 Punkte ausreichend sein. Im Wohnesszimmer natürlich mehrere. Löcher bohren. Gummifuss unten auf betondecke geben. Langmutter einharzen ca 2cm unter Estrichoberkante. Gewindestange mit Muttern kontern und nun anschrauben bis Zug drauf ist und gehen probieren obs besser ist. Zum Schluss gewindestange abschneiden und beide Kontermuttern drauflassen ev. loctite ins gewinde geben.

 

Hallo,

Nein ich habe keine Lüftungsrohre.

- DHH Baujahr 1971
- vollständige Entkernung inklusive Estrich
- Aufbau mit 25mm Dämmmatte EPS mit dyn. Steifigkeit < 20
- FBH 25mm
- Estrich 25mm die FBH umgebend und dann noch weitere 55mm = 80mm
- 2-3mm Kleber
- 12mm Parkett


Da ich das Problem in Räumen mit Parkett, in Räumen mit Fließen und in Räumen mit Vinyl habe aber beim
Parkett das Dröhnen am krassesten ist denke ich dass hier Resonanzen am Werk sind.

Dennoch besteht es ja auch deutlich in den anderen Räumen.

Am Ehesten kommt der Estrich in Frage aber auch die Kombination von Estrich und Matte.

Viele Aufbauten die ich gelesen hatte haben locker 50mm Trittschalldämmung unter Estrich.

Zudem wurde der Estrich unregelmäßig erwärmt, vielleicht klingt er deswegen hohl und wie ein Resonanzkörper in manchen Räumen, v.a. bei großen Räumen in der Mitte.
Wohnzimmer hat 7 mal 5 Meter und genau in der Mitte ist diese Dröhngeräusch am krassesten.

Ich habe mich inzwischen akklimatisiert. Man gewöhnt sich immer mehr.

Hauptsächlich 3 Räume wo es auffällt:
- die Hälfte des Büros im EG
- die ersten 2m im Schlafzimmer
- die Mitte im Wohnzimmer (jetzt dicker Teppich und unter Teppich Dämmmatte)

Am Anfang wenn es neu ist dann jammert man am Meisten aufgrund der Erwartung, aber da es auch kein teurer Neubau war kann ichs für mich verwursteln.
So hab ich für mich einen Schuh draus gemacht.

Beim nächsten Hausproyekt (sollte sowas nochmal sein) werd ich gaaaaanz anders an die Sache rangehen, z.b. Testung nach Estrichtrocknung usw.... (hab trittschall NULL NULL NULL auf dem Schirm gehabt)

Diese Idee oben finde ich mega interessant, aber müsste da mal Muße finden um so was zu probieren.

 

Ich habe auch nur 20mm PUR unter der FBH/dem Estrich (auch nur 60mm). Da dröhnt weder bei Parkett (Wohnräume und Flure) noch Fliesen (Bad) etwas. Es geht also auch mit "einfachem" Aufbau.

 

Hallo und guten Tag,
auch ich bin am verzweifeln. Wir bauen gerade neu(sind kurz vor dem Einzug) und was ich hier gelesen habe, haben wir das gleiche Problem. Bei uns "wackelt" das ganze Haus wenn man nur die Türe oder die Fenster zumacht und es "wabbert" in Wellen...lautstark!
Ich wollte im Untergeschoß, wo es am schlimmsten ist, meine Praxis einrichten... sämtliche "Fachleute" meinen es wäre Körperschall, der sich durch das Einrichten legen würde. Ich habe in meiner jetzigen Praxis keinerlei Probleme und kann so auch nicht arbeiten! Zudem sagte der Generalunternehmer beim Besichtigen: "soetwas habe ich noch nie gehört"... was ich als Bestätigung empfinde.
Nun ist es wohl so, dass die Beweisführung wieder mal beim Geschädigten liegt. Gibt es da jemanden, oder ein Urteil, das weiter hilft? Oder hat hier jemand noch eine Idee? Vielen herzlichen Dank!
P.S. Haus wurde mit Poroton errichtet.

 

Tut mir leid aber ich bin mir zu 100 Prozent sicher dass sich da nix mehr legen wird und dass Du einen Gutachter - am Besten schnell - holst.

Poroton hat wenig Masse, möglicherweise verstärkt dass die Problematik.

 

Hast Du eine Schüttung oder andere Zwischenschicht zwischen Dämmung und Beton ???

 

Das schüsseln von Estrichen ist ja nun nichts neues.
Ist halt technologisch bedingt.

 

Abnahme schon erfolgt?

 

Entschuldigung bitte, es sind Ytong-Steine im Innenbereich und Außen 24 cm Fertigteile aus Beton, isoliert 12 cm, Wände stehen auf der Bodenplatte.
Bodenaufbau 7cm Wärmedämmung in 2 Lagen, darauf wurde die Fußbodenheizung getackert, Zement-Estrich 5 cm darauf aufgebracht.

Aufgefallen ist mir, dass der Estrich an den Türen zwischen dem Wohn- Raum, Flur und Nebenräumen nicht durch einen Randstreifen isoliert wurde.
Könnte dies die Schallproblematik verstärken?

Abnahme ist noch nicht erfolgt.

 

Kauf dir eine analoge Messuhr im Internet.
Dann den Taster auf den Estrich und den Körper mit doppelseitigen Klebeband an die Wand kleben.
Einer geht über den Estrich, der andere beobachtet die Bewegung des Messtasters.

 

Hallo! Gibt es zu dem Thema irgendwelche Erkenntnisse? Bin auf den Beitrag gestoßen, da wir exakt das gleiche Problem haben in unserem Neubau EFH. Wäre sehr daran interessiert, ob es Lösungsansätze gibt!