Estrich für FBH (Stärke ermitteln)

Bauunterlagen?

Schwimmend.

Ja, funktioniert gut.

Nur bei fehlerhaftem Einbau.

ICH empfinde die Variante "einmal richtig neu" machen als passender. Wenn man den alten Boden mit Fliesen raus macht, kann man mit etwas mehr Aufwand direkt den alten Estrich entsorgen und alles - ggf. mit verbesserter Dämmung - neu machen. Kommt aber am Ende auf die Situation an, die Du vorfindest (Aufbauhöhe i.W.).
Vielleicht willst Du ja auch noch an die Elektrik und kannst den Rohfußboden dann für Leitungen nutzen, anstatt die Wände aufmachen zu müssen.

Deshalb keine grundsätzliche Empfehlung für die eine oder andere Variante. Preislich sind sie beide sehr ähnlich. Stellst Du Dich am WE (bestenfalls mit zwei Kumpeln) mit Hilti und großem Vorschlaghammer hin, machst Du den Boden nebst Estrich vielleicht an einem Samstag im kompletten Haus raus und sparst richtig Kohle.

 

Hallo Donkey
Viel Glück bei den Kaufverhandlungen.
Ein Sachverständiger an deiner Seite wäre auch vor dem Kauf nicht schlecht, damit die Überraschungen danach nicht so groß sind.

Du weißt ja, gekauft wie gesehen.

Danach mit einem Energieberater durchs Haus gehen.

 

Eine FBH braucht einen höheren Aufbau. Zumindest die Dämmung muß größer sein, damit die Wärme nicht über die Decke nach unten entweicht.
15 cm sollte man für den Aufbau des Estrich mit der stärkeren Dämmung vorsehen!
20 cm waren es auf der Baustelle, wo ich einst Praktikum gemacht habe.

Das ist mit einem Altbau nicht vereinbar!
Die Notlösungen, die überall angeboten werden, übersehen diese Wärmeverluste.

.

 

Wärmepumpen und die richtigen Heizkörper kommen mit der annähernd selben Vorlauftemperatur aus.

Außer, man dämmt nicht von oben, sondern von unten (Kellerdecke).

Aber das habe ich ja auch schon geschrieben, das die richtige Wahl von der konkreten Situation abhängt.

 

Das ist im Altbau selten drin. Ich hab im OG 4 cm (keine Dämmung) und im EG 7 (mit 3 cm Dämmung zum Keller und von unten nichts mehr). Funktioniert seit drei Wintern wunderbar mit 33° VLT bei NAT, nur das Dach ist gedämmt, Energiebedarf genau wie berechnet.

Also: Flächen aktivieren, wo es geht. Boden, Decken, Wände, Dachschrägen. Und wenn nichts davon geht, große Niedertemp.-HK rein. Nach Möglichkeit erstmal nicht beides mischen.

 

Ich hatte teilweise gar keinen Estrich. In manchen Räumen 2 cm, in anderen 5. Es wurde damals wohl vieles "nach und nach" gemacht. Daher kam Fräsen nicht in betracht und ich habe mich für "einmal alles neu" entschieden. Aufgrund geringer Aufbauhöhe für ein Dünnschichtsystem. Das war zwar teurer, ich konnte aber unschöne Stufen vermeiden.

 

Es gibt unterschiedliche Anbieter und Systeme. 3,5 cm Estrichdicke war, wenn ich mich recht erinnere, das Minimum meiner Recherche. Mit 4 bis 4,5 gibt es dann mehrere. Also alles nass. Trockensysteme gibts auch noch dünner.

 

Wenn man im Altbau eine Wärmedämmung aufbringt, benötigt man weniger Energie und eine geringere Vorlauftemperatur bei den bisherigen Heizkörpern. Also werden die bisherigen Heizkörper automatisch passend zur geringen Vorlauftemperatur der WP.

Wo ist da noch ein Problem?

Das wird ein Heizungsbauer natürlich anders sehen. Es gibt eben keinen großen Umsatz.

 

Hallo Deliverer
Nur spaßig gemeint:
Wir haben natürlich auch gerade keine kalte Winter mehr und vielleicht wohnst du ja auch in Freiburg.

Ich meine damit, man sollte immer eine Reserve haben und einplanen, für kalte Nächte

 

@Tilo
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Gesagten und der Gebäudeheizlast/Geräteheizleistung jetzt nicht.
Natürlich lege ich die Wärmepumpe passend zum Gebäude aus.

 

Nein und nochmals nein!
Das ist thermodynamischer Unsinn und muss in 99,9% der Zeit mit Ineffizienz der Wärmepumpe bezahlt werden.
Wird die Auslegungs-Außentemperatur unterschritten, fällt nicht die Beheizbarkeit aus. Nur die Raumlufttemperatur sinkt etwas ab. Dem kann man auf mehreren Wegen begegnen.

 

@Deliverer
Ich meine damit, dass im Altbau eine Umrüstung auf FBH ein noch anderes Thema ist , als es in einem Neubau der Fall ist.
Das Gesamtkonzept muss stimmen.
Es reicht ja nicht aus eine FBH mit möglichst niedriger Aufbauhöhe zu suchen. Die Leute im Forum danach zu fragen. Die schreiben dann, bin zu frieden und dann geht das Bauen los.. Du hast ja zum Beispiel , laut Foto, auch zur FBH mit Aufbauhöhe 50 mm ( 14 er Rohr, Verlegeabstand ??) noch die Fenster ausgetauscht und vielleicht auch noch andere Dinge geändert und bist deshalb seit 3 Winter zufrieden.