Estrich - wo gefliest wird mit Zuschlagstoffen

Diskutiere Estrich - wo gefliest wird mit Zuschlagstoffen im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Wir haben 10cm Verlegeabstand. Der durchschnittliche Heizbedarf liegt laut FBH-Berechnung bei irgendwas um die 25W/m² - wenn ich es richtig im...

  1. R.B.

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    Das wird schon, und wenn´s im Extremfall mal 31°C oder 32°C VL sind, juckt das auch niemanden. Es gibt zwar einen Einfluss der max. VL Temperatur auf die Effizienz einer WP, das ist unbestritten, doch bei so wenigen K Unterschied, wirst Du das am Jahresende niemals feststellen können. Freue Dich wenn die FBH und WP mit niedriger VL Temperatur arbeiten, und störe Dich nicht an isoliert betrachteten Zahlen. Die meiste Zeit des Jahrese rennt die Anlage sowieso mit weniger als 30°C VL, und wenn sie mal an ein paar Tagen darüber liegen sollte......was interessiert die Eiche......
     
  2. Bib007

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    Ja, so hab ich mir das auch gedacht. Noch dazu wird im Winter der Holzofen angeheizt und der Wärmepumpe die größte Last abgenommen...

    Finanziell wird sich das bei unserem niedrigen Heizbedarf nie im Leben amortisieren, aber wenn die Ehefrau einen Holzofen für die Romantik haben möchte, dann bekommt die Ehefrau eben einen Holzofen... :-)



    Aber zurück zum Thema:

    Also Kunststofffasern müssen nicht unbedingt sein, wenn der Estrichbauer das vorschlägt, dann mach ichs halt mit rein. Schaden tuts ja nicht.


    Aber wenn ich jetzt mit der Wärmepumpe die gewünschte VL-Temp zum Funktionsheizen nicht schaffe und ich in einem Stockwerk mittendrin aufhören muss, kann ich dann an der Stelle anschließend weitermachen oder muß ich wieder ganz von vorne anfangen?
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Das Programm sollte schon am Stück durchlaufen. Unterbrechungen sind im Protokoll zu vermerken. Wieviele Etagen hast Du zu heizen?

    Funktionsheizen dauert etwa 1 Woche. Wenn Du Deine Quelle nicht zu sehr stressen möchtest, könntest Du ja den E-Heizer zur Unterstützung aktivieren. Das Belegreifheizen dann mit Auslegungstemperatur, vielleicht reicht es dann für alle Stockwerke, zumal ein Teil des Wassers ja durch das Funktoinsheizen schon ausgetrieben wurde.
     
  4. Bib007

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    Hm, Estrichbauer meinte irgendwas von 2 Wochen... Egal, werd das Protokoll schon von ihm bekommen.

    Ich habe 3 Geschosse. KG, EG, OG, jeweils ca. 90m² Fläche mit FBH


    Die Quelle ist um ein gutes Stück überdimensioniert und kann ruhig gestresst werden. Dann kann ich gleich mal sehen, wie gut sie wirklich ist. Ist ein Grabenkollektor auf ca. 2m Tiefe.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Ich müsste jetzt nachlesen, bin mir aber ziemlich sicher, dass das Funktionsheizen ca. 1 Woche dauert, also 3+4 Tage. Das wäre bei 3 Etagen 3 Wochen. So ein feuchter Estrich nimmt eine Unmenge Energie auf, da ist man mit ein paar kW schnell am Anschlag. Es geht ja auch um den Temperatursprung, wenn die Kiste 1 Woche braucht bis sie die max. Temperatur erreicht, macht das auch keinen Spaß.
     
  6. Bib007

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    Hier mal ein Protokoll aus dem Internet. So ähnlich hats mir mein Estrichleger auch gesagt. Hab sein Protokoll aber noch nicht gesehen.

    http://www.ibr-bep.de/incl/images/Aufheizprotokoll-Zementestrich.pdf


    Wobei ich nicht auf die 55°C kommen muss, da die FBH später nie wieder so heiss gefahren wird. Er meinte, 45°C reichen auch als max. Temp.
     
  7. R.B.

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    Das ist korrekt.

    Infos findest Du hier:

    http://www.flaechenheizung.de/Dokumente-Download-Node_17350.html
     
  8. #28 Ralf Wortmann, 21.10.2014
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    Na, da erlebe ich mindestens 1 x monatlich das genaue Gegenteil. Sobald der AN gewahr wird, dass er evtl. etwas falsch gemacht hat, wird dann z.B. wahrheitswidrig behauptet, der AG habe sogar darauf bestanden, diese Fasern hinzuzufügen, obwohl man als AN ausdrücklich davon abgeraten habe. Man glaubt gar nicht, wie viel gelogen wird, übrigens auch (oder erst recht) in Streitigkeiten unter (dann ehemaligen) Freunden. Die Hemmschwelle, die Unwahrheit zu sagen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, liegt (mein Eindruck) so niedrig, wie nie zuvor. Vielleicht gar eine Begleiterscheinung des langsamen Niedergangs unserer westlichen Kultur?

    Deshalb mein Rat (als ewiger Bedenkenträger) an den TE: wenn du das zulassen möchtest und fachlich auf den ersten Blick nichts dagegen spricht, dann erteile die Zustimmung besser schriftlich mit Zugangsbeweis (z.B. Einschreiben/Rückschein), z.B. mit folgendem Text:
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    In folgenden Bereichen soll sofort gefliest werden: ….
    In allen anderen Bereichen soll vielleicht später mal gefliest werden, sodass auch dort auf jeden Fall die entsprechenden baulichen Voraussetzungen für diese Option von Ihnen geschaffen werden müssen.

    Soweit Sie den Einsatz eines Zuschlagsstoffes mit Fasern vorschlagen und für erforderlich halten, stimme ich dem Einsatz zu, sofern mir hierdurch keine Mehrkosten von mehr als 100 € entstehen, aber nur unter der Voraussetzung, dass es sich hierbei um eine sehr empfehlenswerte und vorteilhafte Maßnahme handelt, die den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht und dass es sich bei dem Zuschlagsstoff um ein für diesen Verwendungszweck zugelassenes Bauprodukt handelt. Weitere Voraussetzung ist, dass Sie sich mit dieser Maßnahme nicht etwa Arbeiten ersparen wollen, die sonst ohne diese Zuschlagsstoffe üblich und erforderlich wären (z.B. Dehungsfugen einbauen, o.ä.).

    Ich bin ausdrücklich nicht bereit, diese (mir unbekannten Zuschlagsstoffe) zu verwenden, wenn mir hierdurch irgendwelche Nachteile entstehen. Dies zu beurteilen, obliegt als Fachfirma allein Ihnen. Ich möchte ein mangelfreies Gewerk. Einschränkungen bezüglich Ihrer Gewährleistung sollen mit dieser Zustimmung nicht verbunden sein.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Soweit der Text. Eigentlich schade, dass man inzwischen so vorgehen muss, um rechtlich keine Risiken einzugehen. Aber "wer schreibt, der bleibt".
     
  9. Bib007

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    Ok, Estrichleger ist im Haus und das Protokoll hab ich auch bekommen.

    Funktionsheizen (das machen wir im kompletten Haus auf einmal mit WP und Zusatzheizstab)
    1.-3. Tag 25°C
    4.-7. Tag 45°C

    dann anschließend im Keller und EG Belegreifheizen, dauert ca. 2 Wochen - nur mit WP - Heizstab aus

    dann nochmal das selbe im OG nur mit WP - Heizstab aus ---> Keller und OG lass ich dann am Verteiler stark gedrosselt mitlaufen, damit es da nicht auskühlt


    Hoffe mal, dass das so funktioniert.


    Zu den Fasern im Estrich: Wir lassen jetzt in den Räumen, wo evtl. gefliest werden könnte, Fasern beimischen. In den Schlaf- und Wohnräumen kommt auf jeden Fall Holzboden.

    Im Wohnzimmer wird etwa 1,5m² gefliest, weil da ein Specksteinofen drauf kommt. Aber da lassen wir deswegen nicht extra Fasern beimischen. Das wird schon auch so gehen.
     
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