Eure Lehrlinge :-)

Tröste Dich, Nightwatch, ich schreibe weiterhin so wie ich es gelernt habe. Den neuen Regeln der Rechtschreibreform zu folgen, habe ich schon lange aufgegeben.
Es reicht mir, wenn ich sehe wie gut meine beiden Töchter (8 u. 10 Jahre) damit zurecht kommen.

 

UNSERE Lehrlinge, nicht EURE,

werden dann in nicht allzu langer Zeit hier auftreten.

Fährschdu Bahnhof hintere Seit. Da schdehn immer viel Baufachexpärde guuut und ginschdig...

http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=15049


Gruß Michael

*die mail hatte ich auch Landbub und ich kann aus meiner gerade laufenden Nebentätigkeit an der Berufschule sagen, dass der Inhalt ganz nah dran ist an der Wirklichkeit. Verdammt nah...(Ich sag jetzt nicht bei welchem Bauberuf am nächsten, sonst haut mich der Josef)

 

und der Mark und noch ein paar mehr.
Aber seis drum.
Jede Berufsgruppe hat Ihre eigenen Probleme.
Die der Putzer die, das kaum einer auf der Baustelle diesen Beruf überhaupt gelernt hat.
Daher der Vergleich mit der Berufsschule hinkt

 

Hinkt nicht.

Was hinkt denn da, Mark?

Es geht darum, dass da Leute mit ohne Ahnung ins Berufsleben eintreten und den Leuten mit Ahnung*mit Ausnahme vielleicht der ö.b.u.v.S. das Leben "schwer" machen. Ob nun den Beruf erlernt oder nicht.

Ich "unterrichte" da in der Werkstatt bei Zimmerer-, Stuckateur/Trockenbau und Maurerklassen. Die Zimmerer sind mit Abstand die "besten", die Maurer die "schwächsten. Über das Warum und Wieso und Weshalb müssen wir ja gar nicht diskutieren. Wir werden den "Zug der da abfährt" eh nicht aufhalten...

MfG Michael

 

Wisst Ihr jetzt, warum ich mir mein Haus lieber von Zimmerern als von Maurern hab bauen lassen? Über deren Murks kann ich mich dann doch wenigstens richtig ärgern.

 

aus eigener Erfahrung...

Habe vor knapp 25 Jahren in so einer gemischten Klasse gesessen, da war von abgebrochenen Hauptschülern (Maurer, Straßenbauern) bis zu abgebrochenen Theologiestudenten und Ex-Polizisten (Zimmerer) alles dabei. Auch damals schon im oben beschriebenen Verhältnis von Allgemeinbildung zu den Gewerken. Vom Bildungsstandard waren damals die Straßenbauern die heftigsten Fälle, aber irgendwie ist das doch alles nix neues. Abgesehen davon, dass es immer wieder Handwerker gibt, die glücklich eine bestimmte handwerkliche Tätigkeit hervorragend lösen können ohne dass sie je nachhaltig weiter in die Mystik des rechnerischen Dreisatzes eingedrungen sind. Oder andere die sich später in planerische Tätigkeiten verzogen haben, weil ihnen die Theorie mehr lag und sie bezüglich handwerklicher Qualität und Schnelligkeit immer mal wieder links überholt wurden.
Die Welt ist vielfältig (auch wenn sie manchmal nicht mehr zu retten scheint)
Grüße
MaMa

 

Ist wohl leider was dran.
Das letzte Mal wie ich das HBZ besucht hatte um ein paar Worte mit dem Ausbildungsmeister zu reden, war der Anblick der paar Lehrlinge (11 Stck im Regelfall - 8 waren anwesend) alleine schon ernüchternd.
Wir waren damals knapp über 100 Azubis